Veranstaltungen
04. Dezember 2023

Hofheimer Seniorenberater im Mehrgenerationenhaus Am Klingenborn

Die Hofheimer Sicherheitsberater und Beraterinnen für Senioren und Seniorinnen, Herr Erwin Schmitt und Frau Ingrid Kairat gaben vorab einen Überblick über die derzeit gängigen Betrugsmaschen an der Wohnungstür, am Telefon und im öffentlichen Raum.

Schnell konzentrierten sich die Fragen und Erfahrungsberichte auf die Gegebenheiten des Wohnkomplexes. Das waren u.a. Umgang mit Fremden an der Wohnungstür, Fremdfirmen, vermeintliche Hausmeister, die Zugang zur Wohnung verlangten. Hier sollte man sich rückversichern bzw. die Wohnungsnachbarn hinzuziehen.

Austausch zwischen Bewohnern und Beratern

Eine Teilnehmerin hatte sich die Mitteilung ihrer vermeintlichen Tochter, die einen Unfall verursacht hätte, im Telefon abgespeichert und konnte den authentischen Text vorlesen. Hier konnten die Sicherheitsberater für Senioren Hinweise und Tipps geben, wie man sich auf einfache Art und Weise schützen kann und ergänzten das mit themenbezogenen Flyern. Doch, so betonten die Referenten, dass man nicht grundsätzlich in Misstrauen gegen Alles und Jeden verfallen soll. Eine gewisse Vorsicht ist jedoch jederzeit angebracht.

Text: Frau Ingrid Kairat

Foto: Frau Katja Reiter

 

11. November 2023

Informationen und Tipps zu „Lug und Betrug“ und gegen Einbruchsdiebstahl auf dem Hofheimer Wochenmarkt

Neun ehrenamtliche Sicherheitsberater:innen für Senior:innen sowie das Beraterteam der Polizeidirektion Main-Taunus haben am Samstagvormittag, 11. November 2023, die vielfältigen Fragen der zahlreichen Wochenmarkt-Kunden zu den Themen „Lug und Betrug“ und „Wie kann ich Türen und Fenster gegen Einbruchsdiebstahl sichern?“ beantwortet.

Gerade der Beginn der dunklen Jahreszeit lädt Einbrecher ein, schlecht oder nicht gesicherte Fenster und Türen auszuspähen und verstärkt auf Beutezug zu gehen.

Das polizeiliche Beraterteam (WED), Wohnungseinbruchsdiebstahl, unter der Leitung des Herrn Polizeioberkommissars Jürgen Seewald, erklärte anschaulich an praktischen Bespielen wie Verhalten und sinnvoll aufeinander abgestimmte Sicherungen einen Einbruch verhindern können. Interessenten können bei dem Team einen persönlichen Beratungstermin in der Wohnung oder im Haus mit Gefährdungsanalyse vereinbaren, darauf wies Herr Seewald ausdrücklich hin. Die Beratungen sind kostenlos. Kontakt: Polizeiliche Beratungsstelle Main-Taunus: 06192 2079-231.

Das Team Th. Freiwald, W. Kaus I. Kairat, G. Rehbach

Die Sicherheitsberater:innen für Senior:innen standen den Marktkunden, den Passanten und Passantinnen für Beratung und Austausch von Erfahrungen zur Verfügung. Sie konnten Tipps zu den vielfältigen Betrugsversuchen geben und unterstützten dies mit themenbezogenen Flyern „Unvorstellbar, dass der Enkeltrick immer noch funktioniert“, so ein Marktbesucher. Wichtig ist, bei derartigen Schockanrufen oder Whatsapp-Nachrichten nicht in Panik zu geraten, so schwer es auch fallen mag. Rückrufe bei der Verwandtschaft klären meist die Situation als Betrugsversuch auf. Das gilt auch für Anrufe und Mails vermeintlicher Bankmitarbeitende, Polizeibedienstete, die einen Sachverhalt klären wollen und dazu persönliche Daten benötigen. „Holen Sie sich Hilfe“, die Sicherheitsberater verwiesen auf den aktuellen personalisierten Flyer mit Kontaktdaten der Hofheimer Sicherheitsberater:innen für Senior:innen. Die dort Genannten sind ehrenamtlich tätig. Die Beratungen sind kostenlos.

v.l.: I. Kairat, C. Opfermann, R. Grünewald, G. Rehbach, Stadtrat W. Exner, und W. Kaus

Erster Stadtrat Wolfgang Exner, Vorsitzender des Präventionsrates der Kreisstadt Hofheim am Taunus schaute vorbei und klinkte sich aktiv in die Beratungsgespräche ein. „Der Wochenmarkt ist ein idealer Ort, an dem die Bürgerinnen und Bürger ungezwungen das Beratungsangebot annehmen und sozusagen im Vorübergehen aktuelle Informationen mitnehmen können“ so Stadt Exner.

Text: Ingrid Kairat

Fotos: Ingrid Kairat, Wolfgang Kaus

21. Oktober 2023

Gallusmarkt in Hofheim –  Infostand der Hofheimer Sicherheitsberater:innen für Senior:innen

Acht Hofheimer Sicherheitsberater:innen für Senior:innen waren (zeitversetzt) am Hofheimer Gallusmarkt, Hofheim am Taunus, Hauptstraße, wieder mit einem Infostand vertreten.

Die Ehrenamtlichen nutzten die Gelegenheit, auf ihre Tätigkeit sowie die vielfältigen Betrugsversuche und leider auch vollendeten Betrügereien zum Nachteil der älteren Mitbürger aufmerksam zu machen. In angenehmer und lockerer Atmosphäre luden sie zum Austausch von (schlechten) Erfahrungen mit Betrügern ein und gaben Tipps und Themenflyer zur Information und Hilfestellung.

Nicht nur die Älteren informierten sich, auch Jüngere, die der Probleme durchaus bewusst sind, konnten  Anregungen zur Weitergabe an ihre älteren Verwandten, Freunden und Bekannten erhalten. Aufkleber „Aufmerksame Nachbarn“, Themenflyer, reflektierende Klickarmbänder, die zur Sicherheit in der dunklen Jahreszeit beitragen können, wurden gerne genommen. Einige dankten den Ehrenamtlichen ausdrücklich für ihre wichtige Aufgabe.

Bei Anfragen zur Vermeidung von Wohnungseinbrüchen konnten die Sicherheitsberater:innen für Senior:innen auf den Infostand am Samstag, den 11. November 2023, 9:00 bis ca. 13:00 Uhr auf dem Hofheimer Wochenmarkt verweisen. Die polizeilichen Berater:innen gegen Wohnungseinbrüche der Polizeidirektion Main-Taunus in Hofheim werden an praktischen Beispielen Sicherungsmaßnahmen gegen „ungebetene Gäste“ empfehlen und eine persönliche Beratung anbieten. Die Hofheimer Sicherheitsberater:innen für Senior:innen werden mit einem Infostand anwesend sein.

 

 

15. Juli 2023

Hofheimer SfS auf dem Sommerfest der Seniorennachbarschaftshilfe

Flohmarkt und Sommerfest der SNH, SeniorenNachbarschaftsHilfe e.V. Hofheim am Taunus vor dem Kellereigebäude, Ludwig-Meidner-Platz  –  Sicherheitsberater:innen für Senior:innen mit einem Infostand vertreten

Die Hofheimer Sicherheitsberaterinnen Ingrid Kairat und Gudrun Rehbach bauten ab 10:00 Uhr den Infostand am Stammplatz unter Linde auf um sich und ihre Tätigkeit den Gästen, die zwischen Flohmarkt, Grillstand und dem Getränkestand flanierten, vorzustellen und für Informationen und Beratung zur Verfügung zu stehen.

Die Themenflyer zu den bereits bekannten und auch neuen Betrugsmaschen wurde gerne mitgenommen wobei der Enkeltrick immer noch an erster Stelle der Betrugsversuche steht. Besonders gefragt war der neue Flyer mit den Portraits der Hofheimer ehrenamtlichen Sicherheitsberater und -beraterinnen mit den Kontaktdaten und der Zuordnung zu den den Stadtteilen. Dieser neue Flyer, herausgegeben von der Kreisstadt Hofheim am Taunus, erleichtert die Suche nach Information und Hilfestellung durch die Zuordnung „vor Ort“.

Alle bereits bekannten und neue Betrugsmaschen wurden von den Interessenten angesprochen und konnten durch die Tipps und Hinweise der Sicherheitsberaterinnen ergänzt werden.

Hinzu kamen Frau Cornelia Stellmacher und Herr Christian Priebe von der Seniorenberatungsstelle und die Vorsitzende des Seniorenbeirats, Frau Ingrid Schulz, der Kreisstadt Hofheim am Taunus.

Die Gäste des Sommerfestes nutzen die Gelegenheit sich umfassend zu dem Thema „Leben und Sicherheit im Alter“ zu informieren, eigene Erfahrungen zu schildern, Anregungen und auch Kritik vorzutragen.

„Man weiß es ja, doch im Fall des Falles muss man richtig reagieren um den Betrügern nicht auf den Leim zu gehen. Daher ist es gut, dass man an den Infoständen und bei Vorträgen wieder darauf aufmerksam gemacht wird.“, so ein Besucher.

 

Ingrid Kairat

(Text und Foto)

 

18. Januar 2023

Sicherheitsberatung für Senior:innen startet in 2023 mit Vortrag beim Kaffeetreff der Johannesgemeinde in Hofheim am Taunus

Die Sicherheitsberater:innen für Senior:innen, Herr Erwin Schmitt und Frau Ingrid Kairat referierten und diskutierten am 18. Januar 2023 mit den Damen und Herren des Kaffeetreffs der Johannesgemeinde Hofheim am Taunus über die aktuellen Betrugsmaschen. Meist sind es ältere und alleinstehende Mitbürger- und Mitbürgerinnen, die den Betrügern zum Opfer fallen.

Die Referenten trafen auf eine diskussionsfreudige Gruppe, die sich mit eigenen Beiträgen einbrachten und mit ihren Erfahrungsberichten wesentliche Impulse für die Aussprache gaben. Herr Erwin Schmitt, ehemaliger Bankangestellter, konnte zu den betrügerischen Methoden am Bankautomaten, falschen Bankangestellten und zum allgemeinen Geldverkehr wertvolle Hinweise geben.

Neben den Fragen zu den Bankgeschäften spielten natürlich die bekannten Betrugsversuche „Whatsapp-Mitteilungen“, Enkeltrick und Schockanrufe, unerwünschte Anrufe, Trickdiebstahl und Taschendiebstahl eine große Rolle.

Insgesamt trafen die Referenten auf ein gut aufgeklärtes Publikum und konnten mit den themenbezogenen Flyern die Tips und Verhaltensvorschläge ergänzen.

Die Referenten dankten dem Ehepaar Braun für die Einladung und den Gästen für die interessante Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre.

Text und Bild: Ingrid Kairat

7. Dezember 2022

Schutzmann vor Ort und Sicherheitsberater:innen auf dem Wochenmarkt in Hofheim

Am Mittwoch, 07.12.2022 hatten die Hofheimer Sicherheitsberater:innen für Senior:innen von 10:00 bis 13:00 Uhr Gelegenheit, sich gemeinsam mit dem „Schutzmann vor Ort“, Herrn Polizeioberkommissar David Ausbüttel, und Mitgliedern des Seniorenbeirats der Stadt Hofheim, den Marktbesuchern zu präsentieren und ihre ehrenamtliche Arbeit vorzustellen.

Anwesend waren sieben Sicherheitsberater:innen für Senior:innen, die zeitversetzt für Gespräche zur Verfügung standen. Drei neu ausgebildete Sicherheitsberater konnten erstmals am Infostand teilnehmen, sich mit den Gegebenheiten vertraut machen und erste Kontakte knüpfen. In Gesprächen stellte sich heraus, dass in der Kernstadt falsche Wasser-, Gaszähler-Ableser und falsche Dachdecker ihr Unwesen treiben. Dank der Aufklärungsarbeit wurden alle Betrugsversuche abgewehrt. Wie immer wurde das ausgelegte Informationsmaterial gerne mitgenommen.

Abgerundet wurde die Aktion durch die Besuche von Herrn Bürgermeister Christian Vogt, Herrn Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler, Herrn Ersten Stadtrat Wolfgang Exner und Herrn Stadtrat Bernhard Köppler.

 

Ingrid Kairat

15. November 2022

Neue Sicherheitsberaterinnen und -berater für Seniorinnen und Senioren der Stadt Hofheim

Erster Stadtrat Wolfgang Exner hat fünf neue Sicherheitsberaterinnen und -berater für Senioren/-innen (SfS) begrüßt. Damit gibt es in der Kreisstadt Hofheim am Taunus nun insgesamt 15 aktive Beraterinnen und Berater.

Teilnehmer der Begrüßungsrunde für die neuen SfS v.l.: Geschäftsführer Präventionsrat Main-Taunus-Kreis Jürgen Moog, Erster Stadtrat Wolfgang Exner, die Hofheimer SfS Hildegard Dürr, Miu Lim Ling, Theo Freiwald, Claus Opfermann, Erwin Schmitt, Ingrid Kairat, Renate Grünwald, Martin Messer, Ursula Hees, Reinhard Treudler, Fachdienstleiter Ordnungsbehörde Jonas Rogoisch und Martina Wilhelm vom Bürgerservice

„Die Zahl der Straftaten gegen ältere Menschen nimmt zu“, so Exner. „Ob Enkeltrick, Whatsapp-Betrügereien oder falsche Gewinnversprechen – die Opfer dieser kriminellen Handlungen sind in aller Regel ältere Menschen.“ Deshalb setze die Stadt auf die Sicherheitsberaterinnen und -berater, um Senioren über diese Art von Straftaten zu informieren und sie vor ihnen zu schützen.

Die Berater sind engagierte Bürgerinnen und Bürger, die ein Seminar zu den Themen Opferschutz, Straftaten zum Nachteil älterer Menschen oder Gefahren im Internet besucht haben. Ausgestattet mit diesem Wissen klären sie über potentielle Gefahren auf: im Verein, bei Seniorentreffen und Informationsveranstaltungen, aber auch in der eigenen Familie, im Freundeskreis und in der Nachbarschaft.

Im kommenden Jahr wollen die Beraterinnen und Berater auf verschiedene Weise in der Stadt präsent sein: Sie begleiten zum Beispiel mehrfach die Bürgersprechstunde von David Ausbüttel, dem Schutzmann vor Ort, haben einen Stand auf dem Gallusmarkt und organisieren Vorträge in Seniorenheimen oder bei Seniorencafés.

Wer sich für das Thema Sicherheit und Senioren interessiert oder wer sich ebenfalls als Beraterin oder Berater engagieren möchte, kann sich bei Frau Martina Wilhelm von der Kreisstadt Hofheim am Taunus melden: unter der Telefonnummer (06192) 202-361 oder per E-Mail an praeventionsrat@hofheim.de. Wer einen Berater oder eine Beraterin buchen möchte, kontaktiert Frau Ingrid Kairat, die Koordinatorin für Sicherheitsberaterinnen und -berater für Senioren, unter der Telefonnummer (06192) 38659. Weitere Informationen gibt es außerdem auf der Website des Präventionsrates Main-Taunus-Kreis unter www.praeventionsrat.de.

Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Hofheim

17. Oktober 2022

Vortrag über Trickbetrugsmaschen im Pflegeheim der DOREAFAMILIE in Hofheim am Taunus

Am 17.10.2022 informierten die Hofheimer Sicherheitsberater/-innen für Senior/-innen, Ingrid Kairat und Martin Messer, auf Einladung der Pflegedienstleitung, Frau Ursic, die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims der DOREAFAMILIE über die gängigen Betrügereien und Tricks zum Nachteil der älteren Mitbürger/-innen.

In geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen wünschten sich die Gäste detaillierte Informationen und hatten Gesprächsbedarf zu den Themen: Trickdiebstahl (Geldwechseln) Taschendiebstahl beim Einkaufen und zum sicheren Verhalten am Bankautomaten.

Aufgrund der Erfahrungen und Erlebnisse der Gäste konnten die Referenten sehr intensiv darauf eingehen und Tipps für richtige Verhaltenshinweise geben. Sie nutzten zur optimalen Darstellung diverse Folien einer Präsentation. Sehr eindringlich baten sie darum, auch bei etwaigen Betrugsversuchen oder dubiosen Vorfällen, sofort die Pflegedienstleitung zu informieren.

Für die mobilen Gäste verteilten die Sicherheitsberater/-innen für Senior/-innen reflektierende Schnappbänder für die Rollatoren sowie Folienlupen im handlichen Bankkartenformat.

Frau Kairat und Herr Messer dankten für die Einladung, deren schnelle und unbürokratische Realisierung und den Gästen für ihre interessanten Beiträge.

Text und Fotos Ingrid Kairat, Martin Messer

15. Oktober 2022

Informationsstand der Sicherheitsberater/-innen für Senior/-innen auf dem Hofheimer Gallusmarkt

Die Hofheimer Sicherheitsberater/-innen für Senior/-innen (SfS), Martin Messer, Gudrun Rehbach, Renate Grünewald, Erwin Schmitt, Ingrid Kairat sowie Claus Opfermann waren während des Hofheimer Gallusmarktes am Samstag, 15. Oktober 2022 mit einem Info-Stand in der Hauptstraße vertreten. Sie informierten in Gesprächen und mit themenbezogenem Informationsmaterial insbesondere ältere Mitbürger/-innen über aktuelle Betrugsmaschen.

Die Standbesucher berichteten recht offen über ihre – z.T. auch negativen – Erfahrungen, die ihnen widerfuhren. Die SfS betonten, dass diese authentischen Erfahrungsberichte für die Informations- und Aufklärungsarbeit sehr wichtig seien. Das Geschehene zu verheimlichen oder Schamgefühl zu haben, sei eine falsche Entscheidung.

Die RFID-Blocker-Karten und die Schutzhüllen, die ein Auslesen der Bankkarten verhindern, waren sehr gefragt. Ebenso gut angenommen wurden die reflektierenden Klickbänder, die gerade in der dunklen Jahreszeit sehr nützlich sind.

Die SfS dankten den Besucherinnen und Besuchern, die den Info-Stand besuchten, um sich mit Informationsmaterial, auch für Bekannte und Nachbarn, einzudecken, für ihr Interesse.

Ingrid Kairat

30. September 2022

Sicherheitsberater für Senioren gesucht

Ob Enkeltrick, Whatsapp-Betrügereien oder falsche Gewinnversprechen – die Opfer dieser kriminellen Handlungen sind in aller Regel ältere Menschen. Ganoven suchen sie gezielt aus, weil sie oft gutmütiger und hilfsbereit sind. Polizei, Präventionsrat und die Kreisstadt Hofheim am Taunus wollen mit dem Projekt „Sicherheitsberater für Senioren“ älteren Menschen helfen, aus der Opfer-Rolle zu entkommen. Persönliche Gespräche und Aufklärung auf Augenhöhe, um den Betrugsmaschen entgegenzuwirken – darauf setzt die Kampagne.

„Nicht wenige ältere Menschen scheuen selbst als Opfer den Weg zur Polizei – aus Scham, aber auch, weil die Hemmschwelle, sich an eine Behörde zu wenden, zu hoch ist“, weiß Erster Stadtrat Wolfgang Exner. „Ganz anders ist es für Senioren, sich mit einem Nachbarn oder einem vertrauten Gesicht in entspannter Atmosphäre darüber zu unterhalten, welche kriminellen Handlungen es gibt und wie sie aus eigener Kraft diese Straftaten verhindern können.“

Hierfür werden engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht, die sich für das Ehrenamt als Sicherheitsberaterin und -berater (SfS) ausbilden lassen möchten. Das entsprechende Seminar erstreckt sich über zwei Tage und informiert über Themen wie Opferschutz, Straftaten zum Nachteil älterer Menschen oder Gefahren im Internet. Ausgestattet mit diesem Wissen sollen die ausgebildeten Sicherheitsberaterinnen und -berater im Verein, bei Seniorentreffen und Informationsveranstaltungen, aber auch in der eigenen Familie, im Freundeskreis und in der Nachbarschaft aufklären und beraten.

„Aufklärung und Kommunikation sind der wichtigste Schritt in der Prävention von Straftaten. Die Sicherheitsberaterinnen und –berater übernehmen hierbei eine wichtige Rolle und tragen somit zur allgemeinen Sicherheit in Hofheim bei“, so Bürgermeister Christian Vogt.
In stetigem Kontakt mit dem Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises, der Kreisstadt Hofheim am Taunus, dem Seniorenbeirat und der Polizei werden die Ehrenamtlichen außerdem kontinuierlich über neue Entwicklungen und Arbeitsweisen im Zusammenhang mit Straftaten gegen Senioren informiert.

Wer sich als Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren einsetzen möchte, kann sich für die kommende Ausbildungsveranstaltung am 14. und 15. Oktober im Landratsamt der Kreisstadt Hofheim am Taunus anmelden. Für Fragen rund um das Amt und die Anmeldung sind SfS Ingrid Kairat, Telefon 06192 / 38659, oder Martina Wilhelm, Telefon 06192 / 202 -361, E-Mail mwilhelm@hofheim.de, Ansprechpartnerinnen. Weitere Informationen gibt es außerdem auf der Website des Präventionsrates Main-Taunus-Kreis.

Pressemitteilung der Stadt Hofheim

24. September 2022

Wohnungseinbruchsprävention und Senioren-Sicherheitsberatung bei der Hofheimer Stadtrallye

Bei der Hofheimer Stadtrallye im Rahmen der Aktion „Faire Woche“   betrieben der Präventionsrat Hofheim zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus am 24.09.2022 auf dem Wochenmarkt einen Informationsstand zum Thema Wohnungseinbruch und zur Sicherheitsberatung für Senioren.

Die Infos zur Sicherung von Haus und Wohnung gaben diesmal die Schutzleute vor Ort, Christian Schneider und Florian Meerheim. Anhand von diversen Anschauungsmaterialien, wie Fenster und Beschläge demonstrierten sie die Wirkung der Sicherungen. Sie konnten zahlreiche Beratungswünsche für den polizeilichen Berater am Wohnobjekt vermitteln.

Die Schutzleute vor Ort und die Sicherheitsberaterinnen und -berater (SfS) freuten sich über angenehme Frühherbsttemperaturen und Sonnenschein.

Linkes Foto: Die Sicherheitsberaterinnen Ingrid Kairat (links) und Renate Grünewald im Beratungsgespräch

Die Polizeibeamten war so freundlich, ihren Bistrotisch an die SfS abzutreten, so dass diese ihre Materialien gut präsentieren konnten. Von Anfang an hatten die SfS regen Zuspruch. Erfahrungsberichte der Marktbesucher, Anfragen nach allgemeinen und speziellen Info-Material sowie zu den üblichen „giveaways“. „Wir waren nicht eine Minute allein am Stand. Nur positiven Zuspruch und hier und da ein Dankeschön und Bewunderung für unsere ehrenamtliche Arbeit. Eine Anfrage bezüglich eines Vortrages haben wir bekommen. Nach der Corona-Zwangspause läuft das „Geschäft“ wieder an“, so das Resümee von SfS Ingrid Kairat.

Ingrid Kairat

5. September 2022

Keine Berührungsängste mit der Polizei

Die Sicherheitskonferenz in Hofheim am 05.09.2022 ist Anlass für eine Zwischenbilanz: Vor drei Jahren ist die Kreisstadt Hofheim am Taunus dem Landesprogramm KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) beigetreten.

Ziel des Programmes ist eine engere Zusammenarbeit zwischen Polizei, Bürgerinnen und Bürgern und Kommunen. Deshalb haben Vertreter und Vertreterinnen von Polizei, Stadt, Vereinen, Schulen und anderen Institutionen bei einer Sicherheitskonferenz über die Maßnahmen debattiert, die die Stadt schon umgesetzt hat, und über die Vorhaben, die noch anstehen.

Erster Stadtrat Wolfgang Exner und Moderatorin Anke Seeling bei der Sicherheitskonferenz „KOMPASS“.

„Einerseits geht es uns um die Sicherheit in Hofheim, wie sie sich in der Polizeilichen Kriminalstatistik niederschlägt“, so Erster Stadtrat Wolfgang Exner. „Andererseits wollen wir auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Hofheimerinnen und Hofheimer verbessern.“

Im Mai 2020 gab es als ersten Schritt eine repräsentative Umfrage unter 3.800 Hofheimerinnen und Hofheimern nach ihren Anregungen und Ideen, Ängsten und Sorgen zum Thema Sicherheit. Diese Umfrage ist von Sascha Apitz, Masterand an der Deutschen Hochschule der Polizei, ausgewertet worden. Laut Apitz schätzen die Bürgerinnen und Bürger die Lebensqualität in ihren Stadtteilen als hoch ein: Sie bewerten sie im Durchschnitt mit der Note 2,2. Dennoch hat ein knappes Viertel der Befragten Angst, demnächst Opfer eines Einbruchs zu werden.

Diese Furcht ist nach Angaben von Polizeihauptkommissar Andreas Dicke, Dienststellenleiter der Polizeistation Hofheim, nicht durch die Daten gedeckt. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik steigt die Aufklärungsquote, die Fallzahlen sinken. Wohnungseinbrüche und Autoaufbrüche sind – anders als früher – nicht mehr unter den Top Fünf der Straftaten in Hofheim. „Diesen Trend gibt es auch unabhängig von Corona.“ Jede zweite Tat ende im Versuchsstadium. „Das zeigt: Prävention wirkt.“

Als eines von Hofheims größten Problemen haben die Befragten laut Apitz den Müll in der Stadt identifiziert. Einige Punkte, die die Bürgerinnen und Bürger in der Umfrage immer wieder genannt hätten, seien bereits umgesetzt worden, erläuterte Erster Stadtrat Exner: zum Beispiel die Aktion „Sauberhaftes Hofheim“, die „Schmutzfink und Dreckspatz“-Kampagne und die Zahl großer Mülltonnen in der Stadt, die täglich geleert werden. Beim allgemeinen Sicherheitsgefühl verwies Exner auf das aufgestockte Personal der Stadtpolizei und auf den Schutzmann vor Ort, den es seit eineinhalb Jahren gibt und der regelmäßig auf dem Wochenmarkt anzutreffen ist. Außerdem hob er die Arbeit der Sicherheitsberaterinnen und -berater für Seniorinnen und Senioren hervor: „Ihre Arbeit ist sehr wertvoll – sie schützen ältere Menschen erfolgreich vor Straftaten.“

Der Schutzmann vor Ort, David Ausbüttel, warb während der Veranstaltung für das Projekt „Gewalt-Sehen-Helfen“. Wer sich für das Thema Prävention interessiert, kann sich unter der E-Mail-Adresse GSH@hofheim.de melden.

Die Polizei selbst anzusprechen und Hinweise zu geben – das ist nach Angaben von Alexandra Sperling, KOMPASS-Beraterin des Polizeipräsidiums Westhessen, der Schlüssel in der Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern und Polizei. „90 Prozent der Straftaten werden von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet.“ Die Polizei sei auf Hinweise angewiesen. „Also: keine Berührungsängste!“

Zum Ende der Veranstaltung wurde das Publikum nach Hofheims größten Problemfeldern gefragt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten Karten mit ihren Einschätzungen abgeben. Die Aussagen werden noch ausgewertet, aber eines steht jetzt schon fest: Ganz vorn lag das Thema Straßenverkehr.

Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Hofheim

10. September 2022

Flohmarkt der SeniorenNachbarschaftsHilfe e,V. Hofheim mit Infos zur Sicherheit im Alter

Der Flohmarkt und das gesellige Zusammensein bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchenköstlichkeiten am 10.09.2022 auf dem Ludwig-Meidner-Platz in Hofheim mussten, wetterbedingt, in das Kellereigebäude verlegt werden.

Sicherheitsberaterin Ingrid Kairat beim Einrichten des Infostandes

Doch das tat dem Interesse am Info-Stand keinen Abbruch. Die Hofheimer Sicherheitsberater:innen für Senior:innen Ingrid Kairat und Gudrun Rehbach, die den Stand von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr betrieben, freuten sich über Gespräche, die verschiedenen Erfahrungsberichte und konnten in vielen Fällen Hinweise und Verhaltenstipps geben. Whatsapp-Betrügereien und der Enkeltrick waren die Hauptthemen. Informationsschriften, Materialien, Flyer und Aufkleber wurden gerne mitgenommen. Besonders gefragt waren die Schnapp-Reflektorbänder für die Hosenbeine der Radfahrenden, die als reflektierende Armbänder und für Rollatoren ebenso gut zu gebrauchen sind. Guten Absatz fanden die RFID-Blocker-Karten und Schutzhüllen, die verhindern, dass Bezahlkartendaten heimlich per Smartphone ausgelesen und dann missbräuchlich, zum Schaden der Karteninhaber:innen, verwendet werden.

Ingrid Kairat

2. Mai 2022

80. Sitzung des Präventionsrates Hofheim am Taunus

Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden des Präventionsrats Hofheim

Herr Exner begrüßte die anwesenden Mitglieder und eröffnete die Sitzung. Als Gast nahm Frau Walz teil, KOMPASS Beauftragte für Niedernhausen. Sie informierte sich über die Arbeit des Präventionsrates, da sie die Gründung eines solchen in Niedernhausen vorbereitet.

Der Vorsitzende des Präventionsrats Hofheim, Herr Exner reflektierte die Zeit seit der letzten Sitzung am 29.06.2021, in der Corona bedingt keine Sitzung stattfinden konnte. Zukünftig sollen die Sitzungen des Präventionsrates wieder im gewohnten Rhythmus stattfinden. Als nächster Termin: 04.10.2022.

Bericht der Polizei zur aktuellen Lage in Hofheim und der Kriminalstatistik 2021

Der Leiter der Polizeistation Hofheim, Herr Dicke stellte die Kriminalstatistik 2021 vor. Im Main-Taunus-Kreis setzte sich der Rückgang der Straftaten weiter fort, die Aufklärungsquote stieg auf den Höchstwert von 64,5% und die Häufigkeitszahl (Straftaten auf 100.000 Einwohner) sank erstmals unter 4.000 (Hessen 5.340). Der MTK gilt somit als sicherer Kreis. Näheres siehe Artikel über die PKS 2021.

In Hofheim ging die Anzahl der Straftaten in 2021 von 1.749 auf 1.613 Delikte zurück. Die Häufigkeitszahl liegt bei 4.052 und die Aufklärungsquote bei 65,3 %.

Häusliche Gewalt: Die Anzahl der Anzeigen im Main-Taunus-Kreis ist leicht rückläufig (von 434 auf 427 Fälle), darunter 296 Körperverletzungsdelikte. Damit ist die Zahl der Straftaten aber immer noch auf einem hohen Niveau. Die Dunkelziffer wird höher geschätzt.

Auf Nachfrage zu den Straftaten zum Nachteil älterer Menschen wies der Geschäftsführer des Präventionsrat MTK, Herr Moog darauf hin, dass nach kontinuierlichen Steigerungen der Vermögens- und Fälschungsdelikte in 2021 ein Rückgang um 4,4% erfolgte. Die Gesamtzahl beträgt jedoch immer noch 1.736 Fälle, darunter 1.451 Betrugsfälle.

Die Straftaten in diesem Deliktsfeld zum Nachteil älterer Menschen sind nach wie vor besorgniserregend. Allein im Zusammenhang mit Enkeltrick und „Falsche Polizisten“ wurden 400 Anrufe registriert; es gab 10 Opfer mit einem Gesamtschaden in Höhe von 300.000€. Seit Jahresbeginn häufen sich die Schockanrufe und vor allem WhatsApp-Betrügereien, bei denen Enkeltrick und Notlagen vorgetäuscht werden.

Um zu vermeiden, dass die Seniorinnen auf die alten und neuen Maschen hereinfallen, sind unbedingt Aufklärung und Beratung erforderlich. Derzeit sind in allen Kommunen des Kreises 119 Sicherheitsberater für Senioren (davon 18 in Hofheim) tätig, die in ihrem Umfeld aufklären und beraten. Sie bilden eine wichtige Präventionskomponente, u.a. bei den Kampagnen gegen Falsche Polizisten und die Corona-Betrüger.

Herr Dr. Mazur berichtete sehr positiv über das FRED Projekt (Frühintervention bei erstauffälligen Jugendlichen). Es wurden 70 Personen von der Polizei an JJ e.V. übergeben/verwiesen, um am FRED Projekt teilzunehmen. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der Polizei und die damit verbundene, hohe Erfolgsquote bei den Jugendlichen. (etwa 36 % der BTM Straftaten betreffen Jugendliche.

Entwicklung seit / mit Corona

Herr Exner schilderte die wichtigsten Geschehnisse der letzten Zeit: Querdenker-Demos, Spaziergänger, Treffen im Wald / Kapelle, Jugendliche an der Viehweide.

Herr Exner war besonders betroffen von einem Vorfall im Zusammenhang mit den Treffen im Wald. Der Hofheimer Förster wurde im Dezember auf seinem Grundstück mit Pfefferspray attackiert. Er hatte zuvor bei diesen Treffen eingegriffen.

Herr Dicke hob die positive Zusammenarbeit mit der Stadt hervor. Die Anzahl der Teilnehmer an den Demonstrationen ist seit der schrittweisen Aufhebung der Einschränkungen rapide gesunken.

Trotz der insgesamt sinkenden Infektionszahlen werden steigende Zahlen sowohl im beruflichen wie im privaten im Umfeld beobachtet.

Informationen zur Flüchtlingssituation in Hofheim / MTK

Dem Main-Taunus-Kreis formell zugewiesene Flüchtlinge werden zurzeit im Haus Maria Elisabeth und der Eppsteiner Sparkassenakademie untergebracht. Ca. 90 % konnten bisher in Privatwohnungen eine Unterbringungsmöglichkeit finden.

Die Zahlen insgesamt entspannen sich derzeit wieder ein wenig.

Das Benehmen für Direktzuweisungen des Kreises wurde von Hofheim nicht erteilt.

Die Leiterin des Dezernats 1 Frau Demuth gab zu bedenken, dass momentan ca. 250 gemeldete Flüchtlinge privat untergebracht werden konnten, dies jedoch keine Dauerlösung darstelle. Die Bereitschaft, die private Unterbringung aufrechtzuerhalten geht nach und nach zurück. Es gäbe verschiedene Initiativen um Wohnraum zu schaffen, z.B. Perspektive Wohnen.

Herr Exner berichtete von den extremen Herausforderungen der Hofheimer Partnerstadt in Polen. Die Stadt mit etwa 25.000 Einwohnern muss Flüchtlingszahlen bewältigen, die denen des gesamten Main-Taunus-Kreises entsprechen.

Präventionsmarkt in Hofheim

Am 03.05.2022 findet der 1. Präventionsmarkt der Stadt Hofheim auf dem Chinonplatz statt. Den Bürgerinnen und Bürgern werden die Hofheimer Angebote rund um das Thema Prävention vorgestellt. Siehe Artikel über den Präventionsmarkt Hofheim.

Ausblick – beginnende Sommersaison und die damit verbundenen Herausforderungen

Das schöne Wetter und die aufgehobenen Einschränkungen treiben insbesondere die Jugendlichen nach draußen. Bevorzugter Treffpunkt ist das Gelände der Viehweide.

Die Fachbereiche 1+2 und die Hofheimer Polizei stehen hier im engen und aktiven Austausch.

Feste Partytermine sind nicht bekannt, mögliche Feierwochenenden wurden abgeschätzt. Der Grillplatz sollte nicht geschlossen werden, sollte sich die Viehweide als Veranstaltungsort festigen, da die Örtlichkeit bekannt und abschätzbar ist und zudem außerhalb der Hofheimer Innenstadt liegt.

Herr Schade von der Jugendarbeit berichtete, dass die Teilnahme Kelkheimer Jugendlicher zunehme. Die aufsuchende Jugendarbeit ist sehr aktiv. Informative Kontakte innerhalb dieser Gruppe sind in Vorbereitung bzw. laufen.

Auf der Grundlage des Protokolls von Martina Wilhelm, Geschäftsstelle Präventionsrat Hofheim

3. Mai 2022

Erster Hofheimer Präventionsmarkt

Der Hofheimer Präventionsmarkt bot am 3. Mai von 12:00 bis 17:00 Uhr ein vielfältiges Angebot in Sachen Prävention mitten auf dem Chinonplatz.

„Ziel des Präventionsmarkts ist es, all die Angebote für die Bürgerinnen und Bürger gut erreichbar und gesammelt zu präsentieren. Zudem erhoffen wir uns noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Prävention und die zahlreichen Initiativen und Programme zu lenken“, sagte der zuständige Dezernent Erster Stadtrat Wolfgang Exner.

Folgende Stände waren auf dem Präventionsmarkt vertreten:

Fahrradcodierung

Um Fahrraddiebstählen, insbesondere der teuren E-Bikes, vorzubeugen, bot der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises eine kostenlose Fahrrad-Codier-Aktion an. Insgesamt 50 Fahrradbesitzer hatten sich vorab angemeldet und die notwendigen Unterlagen vorbereitet. So konnte der Sicherheitsberater Andreas Suda die -50- Fahrräder plus weitere -9- Fahrräder von spontan erschienenen Interessenten codieren. Starke Leistung!

Linkes Foto: Sicherheitsberater Andreas Suda mit dem elektronischen Codiergerät; rechtes Foto: Schutzmann vor Ort David Ausbüttel umringt von jungen Leuten

Schutzmann vor Ort

Er ist schon zu einem festen Bestandteil des Hofheimer Stadtbildes geworden: Man sieht Polizeioberkommissar und Schutzmann vor Ort David Ausbüttel auf seiner Streife durch die Hofheimer Stadtteile gehen und einmal im Monat hat er während seiner Bürgersprechstunde ein offenes Ohr für die Sorgen und Anliegen der Hofheimer Bürgerinnen und Bürger – so auch auf dem Präventionsmarkt.

Seniorensicherheitsberater

Für die Seniorinnen und Senioren waren die Hofheimer Sicherheitsberaterinnen und -berater aktiv mit einem Stand vertreten. Sie suchten das Gespräch mit älteren Interessierten, berieten und klärten auf zum Thema Straftaten gegen ältere Menschen, die in Zeiten der Corona Pandemie leider umso mehr bestehen und auch ganz neue Tricks hervorgebracht haben. Aktuell sind es die Betrügereien per WhatsApp, bei denen sich ein angeblicher Verwandter mit einer neuen Telefonnummer meldet, weil das alte Handy angeblich verloren ging. Es wird dann eine Notlage geschildert und um eine Überweisung gebeten. Allein im April waren die Betrüger 10mal im MTK erfolgreich. Neben guten Tipps gaben die Sicherheitsberater Informationsmaterial und einige praktische Sicherheitsartikel.

Linkes Foto: Sicherheitsberaterin für Senioren Ingrid Kairat übergibt Infomaterial: mittleres Foto: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog im Gespräch; rechtes Foto: Polizeihauptkommissar Jürgen Seewald berät in Sachen Einbruchsschutz

Beratung gegen Wohnungseinbruch der Polizei

Einbrecher sind im ganzen Jahr aktiv und nutzen besonders die Urlaubszeit, um auf Beutezug zu gehen. Mieter und Eigentümer sind Einbrechern aber nicht hilflos ausgeliefert. Ein sicherheitsbewusstes Verhalten und sinnvoll aufeinander abgestimmte mechanische Sicherungen können Einbrecher wirkungsvoll abschrecken. Tipps hierzu gab der polizeiliche Berater die Polizeidirektion Main-Taunus Jürgen Seewald.

Haus der Jugend Hofheim

Das Haus der Jugend Hofheim boten ein aktives Programm mit Tischkicker oder Tischtennisplatte. Nach der langen Coronazeit und einer damit einhergehenden Pause nutzte das Haus der Jugend den Markt, um auf die Jugendlichen zuzugehen, neue Kontakte zu knüpfen und sein vielfältiges Angebot für die Jugend zu bewerben.

JJ e.V. – Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis

Jugendberatung und Jugendhilfe (JJ) e.V. hat die Aufgabe, von Sucht betroffene Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Taunus-Kreis zu informieren, zu beraten und zu betreuen. Suchtprävention und Frühintervention erweitern diesen Auftrag. Ein weiteres, wichtiges Angebot im Bereich Jugendhilfe ist die mobile Jugendarbeit. Bastian Schade vom JJ e.V. klärte die Jugendlichen unter anderem aktiv zur Alkoholprävention auf.

Einstellungsberatung der Polizei

Immer wieder wird die Polizei während der Bürgersprechstunde darauf angesprochen, wie man sich bei der Polizei bewerben kann und welche Voraussetzungen es dafür gibt. Daher war das Polizeipräsidium Westhessen mit seiner Einstellungsberatung präsent.

KOMPASS – Ein Programm des Landes Hessen

Hofheim hat sich im November 2019 dieser Sicherheitsinitiative des Landes Hessen angeschlossen. Hierbei werden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Kommunen und den lokalen Sicherheitspartnern wie der Polizei passgenaue Lösungen für die Probleme vor Ort erarbeitet und entsprechende Sicherheitsstrukturen individuell weiterentwickelt. Auf dem Präventionsmarkt stellte sich das Team aus Wiesbaden vor.

SeniorenNachbarschaftsHilfe (SNH)

Der 1997 gegründete Verein ist ein Zusammenschluss von Personen aller Generationen, die gegenseitig praktische Hilfe geben und Hilfe nehmen. Der Zerfall der Großfamilien und die zunehmende Anonymität in der Wohnumgebung führt dazu, dass Hilfen nicht mehr wie früher innerhalb der Familie oder der Nachbarschaft geleistet werden. Genau hier setzt die SNH an. Der Verein ist in Hofheim mit allen Stadtteilen und in Kriftel tätig. Neben der gegenseitigen Hilfe in Notsituationen bietet er einen Mahlzeitenservice (Essen auf Rädern), Veranstaltungen zu Bildung, Sport, Kultur und Freizeit für Seniorinnen und Senioren, eine Unterstützung von Schülern (Schülercoach) und organisierte Einkaufsfahrten an. Es handelt sich ebenso um eine Plattform für Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen wollen. Die SNH ist immer auf der Suche nach Mitstreiterinnen und Mitstreitern und warb dafür auf dem Präventionsmarkt.

Projekt Gewalt – Sehen – Helfen (GSH)

Das Programm will Menschen dafür sensibilisieren, gewaltgeneigte Situationen frühzeitig zu erkennen und ihnen konkrete Tipps bzw. Informationen zu richtigem Helferverhalten geben. Dabei zeigt „Gewalt–Sehen–Helfen“ auf, dass jeder, unabhängig von körperlichen Voraussetzungen, Hilfe leisten kann. Marion Stück, die Frauenbeauftragte der Stadt Hofheim möchte das Programm in Hofheim starten und etablieren. Ein Kursangebot ist in Planung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten die Gelegenheit auf dem Präventionsmarkt nutzen, um sich über das Programm zu informieren und sich bereits auf die Interessentenliste für das kommende Kursangebot setzen.

Auf der Grundlage einer Pressemitteilung der Stadt Hofheim

 

3. Mai 2022

Präventionsmarkt in Hofheim

Dienstag, 3. Mai 2022, von 12:00 Uhr – 17:00 Uhr
65719 Hofheim, Chinonplatz

Der Präventionsrat Hofheim lädt am 3. Mai zum Präventionsmarkt mit attraktivem Programm auf dem Chinonplatz ein. Mit dabei sind die Polizei mit einem Stand zur Wohnungseinbruchsprävention, dem Schutzmann vor Ort und der Einstellungsberatung. Das Projekt KOMPASS wird präsentiert. Der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises und die Sicherheitsberater für Senioren betreiben einen Stand. Das Projekt „Gewalt, Sehen, Helfen“ wird vorgestellt. Das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe bietet Alkoholprävention und das Haus der Jugend stellt u.a. einen Tischkicker zur Verfügung.

Um Fahrraddiebstählen, insbesondere der teuren E-Bikes, vorzubeugen, bietet der Präventionsmarkt auch eine Fahrrad-Codier-Aktion an. Das Angebot ist kostenlos, allerdings müssen sich Interessenten für die Fahrrad-Codierung bei dem Sicherheitsberater Andreas Suda, anmelden; es wird dann eine konkrete Uhrzeit vereinbart (Tel.: 06145/596745) oder unter der Mailadresse BC@mtk.org

Näheres siehe „Flyer Fahrrad-Codierung MTK

Siehe auch Flyer Präventionsmarkt Hofheim

14. Februar 2022

Flyer, Info-Stände, Gespräche

Sicherheitsberaterinnen und -berater haben unter Corona-Auflagen ältere Menschen vor betrügerischen Tricks gewarnt

Auch im zweiten Corona-Jahr mit den erheblichen, aber wichtigen Einschränkungen und Hygienevorgaben waren die Hofheimer Sicherheitsberaterinnen und -berater (SfS) für Seniorinnen und Senioren aktiv und haben auf vielfältige Weise ältere Menschen vor betrügerischen Tricks gewarnt.

Im Frühjahr 2021 hat der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises eine Flyer-Aktion gegen „Corona-Betrügereien“ initiiert. Die Beraterinnen und Berater haben mitgewirkt, die Aktion umzusetzen und die Flyer in Hofheim und allen Stadtteilen verteilt. Im Oktober 2021 beteiligten sich die SfS an zwei Info-Ständen vor dem Bürgerhaus in Marxheim und auf dem Wochenmarkt in Hofheim, gemeinsam mit der Polizei und dem Schutzmann vor Ort, Polizeioberkommissar David Ausbüttel, zum Thema Einbruchsprävention.

In persönlichen Beratungen, Gesprächen und in Gruppen wurden immerhin in knapp 500 Fällen wichtige Information zu allen Themen der Betrügereien zum Nachteil älterer Mitbürgerinnen und -bürger ausgetauscht. Mehrere Sicherheitsberaterinnen und -berater hatten sich darauf spezialisiert, im öffentlichen Raum auf den oft sorglosen Umgang mit Geldbeutel und Einkaufstaschen hinzuweisen. SfS-Koordinatorin Ingrid Kairat hält im Jahresbericht 2021 fest, dass in erstaunlich vielen Fällen Seniorinnen und Senioren ihren Geldbeutel oder die Handtasche unbeobachtet im Einkaufswagen liegen hatten. Natürlich wurden sie von den Sicherheitsberaterinnen und -beratern angesprochen und aufgeklärt, dass dieses sorglose Verhalten geradezu eine Einladung an Diebe ist.

Das Informationsmaterial, insbesondere der Aufkleber „Vorsicht Aufmerksame Nachbarn“ und die Sicherheitsklebestreifen für Fahrrad und Rollator fanden großes Interesse.

Alle Aktivitäten sowie die Weiterbildungsmaßnahmen und die Öffentlichkeitsarbeit unterlagen selbstverständlich den jeweils aktuellen Hygienebestimmungen, auf die die Präventionsräte der Stadt Hofheim und des Main-Taunus-Kreises immer wieder hingewiesen haben. Die ehrenamtlich Tätigen waren sich stets ihrer Verantwortung bewusst, dieses schon im eigenen Interesse, da sie selbst zu den älteren Menschen zählen.

Erster Stadtrat Wolfgang Exner, Vorsitzender des Hofheimer Präventionsrates, dankte den Sicherheitsberaterinnen und -beratern für ihr unermüdliches Engagement in diesem zweiten schwierigen Jahr. „Durch die Kontaktbeschränkungen und die Angst vor einer Infektion waren zahlreiche Seniorinnen und Senioren sicher häufiger allein, die Besuche von Verwandten seltener. Umso gefährdeter waren sie, auf perfide Tricks hereinzufallen – etwa, wenn der vermeintliche Enkel sich telefonisch meldete und um finanzielle Hilfe bat,“ so Exner. Umso wichtiger sei die Aufklärung durch die Sicherheitsberaterinnen und -berater.

Sobald die Umstände es zulassen, werden sich die Hofheimer Sicherheitsberaterinnen und -berater treffen und weitere – auch öffentlichkeitswirksame – Aktivitäten für das Jahr 2022 und die nächsten Jahre besprechen und planen. Der Erste Stadtrat sicherte seine Unterstützung und die Fortsetzung der Kooperation mit dem Präventionsrat zu. „Die Ansprache auf Augenhöhe, von älteren zu älteren Menschen, hat sich außerordentlich bewährt. Ich bin wirklich dankbar, dass die Sicherheitsberaterinnen und -berater so engagiert die mehrtägige Ausbildung bei der Polizei absolviert haben, sich laufend auf den neuesten Stand der Betrügereien bringen und unsere Seniorinnen und Senioren aus der Opferrolle herausholen“, erklärt Exner.

Informationen zu den Sicherheitsberaterinnen und -beratern gibt es im Internet auf den folgenden Seiten: www.seniorenberater.help mit Kontaktdaten der Beraterinnen und Berater in Hofheim und https://www.praeventionsrat.de sowie bei der Polizeidirektion Hofheim.

Pressemitteilung der Stadt Hofheim

6. Oktober 2021

Hofheimer Sicherheitsberater und Sicherheitsberaterinnen gemeinsam mit Schutzmann vor Ort am Bürgerhaus Marxheim

Hofheims Schutzmann vor Ort, Polizeioberkommissar David Ausbüttel, hielt am 06.10.2021, von 10:00 bis 13:00 Uhr erstmalig seine Bürgersprechstunde an einem Infostand am Marxheimer Bürgerhaus ab. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Hofheimer Sicherheitsberaterinnen und -beratern für Senioren, die sehr froh darüber waren, dass sie ihre Tätigkeit wiederaufnehmen durften

Linkes Foto v.l.: Schutzmann vor Ort David Ausbüttel, und die SfS Ingrid Kairat und Günter Christensen

Die Sicherheitsberaterinnen und -berater nehmen mit Besorgnis wahr, dass Betrügereien und Betrugsversuche, sei es im öffentlichen Raum, an der Haustür oder im Internet weiterhin ein großes Problem vor allem für ältere Menschen darstellen. Deshalb bieten sie ihre Hilfe in Gesprächen und Beratungen an und verteilen einschlägiges Infomaterial.

David Ausbüttel ist seit Februar 2021 als Schutzmann vor Ort zu Fuß in Hofheim und in Hattersheim unterwegs. Bürgerinnen und Bürgern können ihn ansprechen, ihm Probleme, Ängste und vielleicht auch verdächtige Beobachtungen erzählen. In seiner Funktion gibt es einmal monatlich eine Bürgersprechstunde.

Der Schutzmann vor Ort ist ein Baustein des KOMPASS-Projektes. Hofheim hatte sich im November 2019 dieser Sicherheitsinitiative des Landes Hessen angeschlossen. Hierbei werden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Kommunen und den lokalen Sicherheitspartnern passgenaue Lösungen für die Probleme vor Ort erarbeitet und entsprechende Sicherheitsarchitekturen individuell weiterentwickelt.

Pressestelle Stadt Hofheim

30. Oktober 2021

Wohnungseinbruchsprävention und Sicherheit im Alter in Hofheim

Die Präventionsräte Hofheim und Main-Taunus-Kreis betrieben am 30.10.2021, von 08:00 bei 13:00 Uhr zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus auf dem Wochenmarkt auf dem Parkplatz „Am Untertor“ einen Informationsstand zu den Themen Wohnungseinbruch und Trickbetrügereien zum Nachteil älterer Menschen.

V.l.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, SfS Günter Christensen, 1. Stadtrat Wolfgang Exner, Schutzmann vor Ort David Ausbüttel, SfS-Koordinatorin Ingrid Kairat, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Polizeilicher Berater Jürgen Seewald, Martina Wilhelm vom Ordnungsamt, SfS Martin Messer und SfS Ursula Hees

Das Team um den kriminalpolizeilichen Berater Jürgen Seewald informierte mit entsprechendem Anschauungsmaterial über das Thema Wohnungseinbruch. Hierdurch sollten die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger für die Sicherung ihrer Häuser und Wohnungen gegen Einbruch sensibilisiert werden. Hierbei ist eine gute Nachbarschaft hilfreich, die mit auf die Liegenschaft aufpasst und bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei verständigt. Darauf zielt das Projekt „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ ab, zu dem Flyer, Aufkleber und Schilder kostenlos verteilt wurden.

Neben der Wohnungseinbruchsprävention stand der Schutzmann vor Ort David Ausbüttel für alle Sicherheitsfragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Die Hofheimer Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren (SfS) berieten insbesondere die älteren Menschen zu den diversen Maschen der Betrüger, die am Telefon (Enkeltrick, Schockanruf, falsche Gewinnversprechen und falsche Polizisten), an der Haustür (Ausnutzen der Hilfsbereitschaft mit z.B. Zetteltrick oder Glas-Wasser-Trick, unseriöse Haustürgeschäfte und falsche Handwerker) aber auch auf der Straße oder in Geschäften (z.B. Taschendiebstahl oder Geldwechseltrick) die Leute um ihr Geld und ihre Wertsachen bringen.

Hierzu gaben die SfS Tipps, wie man vermeiden kann, selbst Opfer der Betrüger zu werden. Sie überreichten Broschüren und Flyer, in denen die Betrügereien erklärt werden inklusive der Vorbeugungsmöglichkeiten.

Trotz des kühlen und am Schluss leider auch regnerischen Wetters kam es zu zahlreichen Beratungsgesprächen.

Jürgen Moog

29. Juni 2021

79. Sitzung des Präventionsrates Hofheim am Taunus

Begrüßung und Eröffnung durch Herrn Exner

Herr Exner reflektierte die lange Zeit in der, bedingt durch die Corona Pandemie, keine Sitzung stattfinden konnte. Infolge der Pandemie hat sich die Aufgabenstellung deutlich verändert.

Corona konformes Foto der Sitzungsteilnehmer

Personelle Veränderungen im Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Herr Herbold, der neue Leiter des Fachbereichs 2, und Frau Wilhelm, insbesondere zuständig für das Präventionsprojekt KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) stellten sich vor.

 

Bericht der Polizei zur aktuellen Lage in Hofheim, Kriminalstatistik 2020

Der Leiter der Polizeistation Hofheim Andreas Dicke stellte die Kriminalstatistik 2020 vor. Es wurde die bisher höchste Aufklärungsquote von 60,7 % erreicht. Die Gesamtkriminalität ist auf den niedrigsten Stand seit Erfassung gesunken.

Vor dem Hintergrund Corona-Pandemie wurde die häusliche Gewalt thematisiert. Die Fallzahlen sind im letzten Jahr um ca. 100 Fälle gestiegen. Die Dunkelziffer wird höher geschätzt.

Dagegen wurden nur 3 Fälle von illegalen Hauspartys der Jugendlichen im gesamten Main-Taunus-Kreis gemeldet. Das wird als sehr erfreulich und lobenswert befunden; Die Jugend ist wie gut und verantwortungsvoll mit der schwierigen Situation des letzten Jahres umgegangen.

Dr. Mazur äußerte die Sorge, dass Betäubungsmittel immer häufiger nicht mehr persönlich, sondern online gekauft werden. Hier sind die Dienststellen der Polizei zuständig.

Nach wie vor sind die Sachbeschädigungen das TOP-1-Delikt. Da es sich um ein jugendtypisches Delikt handelt, bat Herr Moog vom Präventionsrat MTK, dies im Auge zu behalten.

Im Fokus muss auch die Wohnungseinbruchsprävention bleiben; hierzu wird es wieder eine Präventionskampagne im Herbst geben.

Ein weiterer Schwerpunkt sind die Straftaten zum Nachteil älterer Menschen, da diese Delikte weiter gestiegen sind. Da passt es gut, dass die Sicherheitsberater für Senioren wieder im öffentlichen Raum tätig sein dürfen.

 

Gesetzespaket gegen Rechtsextremismus

Herr Herbold stellte das in Kraft getretene Gesetzespaket und die damit einhergehenden Änderungen vor.

 

Sachstand KOMPASS

Frau Wilhelm informierte über den aktuellen Stand des Projektes und die nächsten Schritte.

 

Entwicklung mit und um Corona. Herausforderungen für die Ordnungspolizei

Herr Exner und Herr Herbold schilderten die Situation im Rathaus innerhalb des letzten Jahres. Zum Teil erfolgten weitreichende Änderungen der Tätigkeiten einiger Mitarbeiter, z.B. die Spielplatzkontrollen mit Unterstützung aus anderen Fachbereichen.

Kritischer wurde es mit Kontrollen nach ersten Öffnungen und die Überwachung der Einhaltung geltender Vorschriften. Veranstaltungen wie der abgespeckte Gallusmarkt wurden geplant, aufgebaut und mussten sehr kurzfristig wieder abgesagt werden.

 

Vorstellung des Herrn Ausbüttel als neuer Schutzmann vor Ort

Herr Ausbüttel stellte sich vor und erläuterte die Funktion des Schutzmannes vor Ort, seine Aufgaben und die geplante Etablierung. Er wird in allen Stadtteilen präsent sein.

Seine erste Bürgersprechstunde auf dem Wochenmarkt findet am 30.06.2021 statt.

 

Ideen / Vorschläge der Mitglieder für künftige Projekte

Herr Exner bat die Teilnehmer, sich ein Gedanken für zukünftige Projekte zu machen, die in der nächsten Sitzung besprochen werden sollen.

Herr Moog und Frau Wilhelm stimmen sich bzgl. bereits vorliegender Projekte ab.

 

Verschiedenes

Die Sicherheitsberater für Senioren können Ihre Tätigkeiten ab 01.07.2021 wiederaufnehmen

Eine weitere Ausbildung von Sicherheitsberatern für Senioren ist geplant, außerdem ein zeitnahes Treffen der Koordinatoren.

Fahrradcodierung soll als Präventionsprojekt gegen Fahrraddiebstahl durchgeführt werden

Herrn Exner bekam ein überaus positives Feedback für die Umsicht und sein Handeln nach Augenmaß in der Pandemiephase.

Martina Wilhelm

März / April 2021

Präventionsrat warnt vor fiesen Corona-Betrugsmaschen – Hofheimer Sicherheitsberater helfen mit

Trickbetrüger nutzen auch in Hofheim und im gesamten Main-Taunus-Kreis die schwierige Situation rund um die Corona-Pandemie schamlos aus. Die Betrügereien finden nicht nur am Telefon, sondern auch an der Haustür und im Internet statt. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie nutzen die Betrüger altbekannte Maschen, wie den Enkeltrick, falsche Polizisten und falsche Gewinnversprechen. Sie locken mit Corona-Soforthilfen, nutzen Phishing-Mails mit Spendenaufrufen und drohen sogar mit Coronavirus-Infektion, um die Familie zu erpressen und zu bedrohen. Der des Präventionsrates Main-Taunus-Kreises mit seinen Geschäftsführern Peter Nicolay und Jürgen Moog machen nun mit Postern und Flyern im gesamten Landkreis auf die Betrugsvarianten aufmerksam.

In Hofheim bringen 18 Sicherheitsberater/innen die Kampagne ins Rollen.

Plakate vor dem Chinon-Center

Ihnen ist es zu verdanken, dass in der Kreisstadt die Seniorinnen und Senioren erreicht werden. Außerdem unterstützt die SeniorenNachbarschaftsHilfe (SNH) die Aktion, indem das Info-Material über das Angebot „Essen auf Rädern“ verteilt wird. Die Seniorenberatung in Hofheimer Rathaus sowie der Seniorenbeirat informieren ebenfalls.

Die Plakate zu den Corona-Maschen am Telefon, an der Haustür und im Internet wurden an Stellen angebracht, an denen ältere Menschen vorbeikommen. Außerdem gab es Flyer zum Mitnehmen. (Fotos Sicherheitsberater Reinhard Treudler).

„Vielen Dank für das große ehrenamtliche Engagement der Sicherheitsberater und Sicherheitsberaterinnen, der SNH sowie des Präventionsrates“, sagt Hofheims Dezernent für Sicherheit und Ordnung, Wolfgang Exner. „Das gilt insbesondere für ihre Präventionsarbeit in Corona-Zeiten. Senioren und Seniorinnen befürchten schwerwiegende Folgen einer Infektion sind jetzt zudem Ziel von Betrügern. Am Telefon, an der Haustür und im Internet, kann gesundes Misstrauen Schaden abwenden.“

„Gemeinsam mit der Polizei haben wir jeweils ein Poster für die Corona-Betrugsmaschen am Telefon, an der Haustür und im Internet sowie einen 8-seitigen Flyer entwickelt“, berichtet der ehemalige Leiter der Polizeidirektion Main-Taunus, Jürgen Moog. Mitgeschäftsführer Peter Nicolay kündigt für diese Woche eine Öffentlichkeitskampagne an: „Wir informieren über die Medien und verteilen die Poster und Flyer mit den Sicherheitsberatern/-innen für Senioren an Orten, die häufig von älteren Menschen aufgesucht werden – wie Banken, Arztpraxen, Apotheken, Post sowie die Lebensmittelgeschäfte.

Pressemitteilung der Stadt Hofheim

22. Januar 2021

Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren blicken zurück auf das Krisenjahr 2020

Die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren mussten wegen der Pandemie ihre Aktivitäten und Aktionen fast bis auf den Nullpunkt herunterfahren. Da die Mehrzahl der Ehrenamtlichen zur Risikogruppe gehören, konzentrierten sich die Gespräche mit Einzelpersonen, mit Gruppen, bei Informationsveranstaltungen und Infostände im Wesentlichen auf das erste und dritte Quartal 2020.

Unter Einhaltung der Hygienevorschriften und den behördlichen Auflagen konnten so insgesamt 301 Einzelgespräche in Familien, Wohnanlagen, in Vereinen, im Einzelhandel und überall dort geführt werden, wo Kontakt zu Seniorinnen und Senioren besteht. Dazu zählen auch die Hinweise im öffentlichen Raum, wenn zum Beispiel im Supermarkt aus Gedankenlosigkeit die Einkaufstasche und der Geldbeutel im Einkaufswagen liegenlassen werden – geradezu eine Einladung für Diebe.

Im Sommer und Frühherbst kamen 51 Beratungen einzelner Senioren und Seniorengruppen zu den aktuellen Themen, einschließlich konkreter Verhaltenshinweisen und Vorbeugetipps, dazu. 13 Mal haben Sicherheitsberater an Besprechungen, Weiterbildungsmaßnahmen des Präventionsrates und „Runden Tischen“ teilgenommen. Neun Mal waren sie bei Vorträgen, Veranstaltungen und Infoständen dabei.

Den Auftakt in 2020 bildete für die Hofheimer Sicherheitsberater ein Infostand im Rahmen des Neujahrsempfang der Stadt.

Neujahrsempfang der Stadt Hofheim am 25.01.2020 in der Stadthalle: Die Hofheimer Sicherheitsberaterinnen für Senioren, Ursula Hees (li.) und Gudrun Rehbach (re.), im Gespräch.

Die letzte Aktion in 2020 war der Infostand – gemeinsam mit der Polizei – im September auf dem Hofheimer Wochenmarkt.

Das Beratungsteam v.l.: Sicherheitsberaterin Ingrid Kairat, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Sicherheitsberater Martin Messer, Polizeioberkommissar David Ausbüttel von der Polizeistation Hofheim, Erster Stadtrat Wolfgang Exner und der Polizeiliche Berater Jürgen Seewald

Erster Stadtrat Wolfgang Exner, zugleich Vorsitzender des Hofheimer Präventionsrates, sagte allen Sicherheitsberaterinnen und -beratern „herzlich danke für das ehrenamtliche Engagement in einem schwierigen Jahr 2020. Sie leisten eine tolle Arbeit. Gerade 2020 war besonders belastend auch für ältere Menschen, die soziale Kontakte vermissen, schwerwiegende Folgen einer Infektion befürchten und dazu noch im Visier von skrupellosen Betrügern sind“, so Exner.

Im Grunde sei die Arbeit der Sicherheitsberater derzeit wichtiger als je zuvor, weil neue Betrugsmaschen genau diese Angst der älteren Menschen vor einer Virus-Infektion ausnutzen. „Das ist leider ebenso wahr wie unglaublich. Hier bin ich dankbar für jede Seniorin und jeden Senior, der vor diesen Tricks bewahrt werden kann“, erklärt Exner und hofft, dass aktuell Angehörige die Augen und Ohren offenhalten und ihre älteren Verwandten warnen.

Zu den bekannten Betrugsversuchen kommt nämlich eine perfide Corona-Variante hinzu. Anrufer geben sich als Verwandte aus, die wegen der lebensgefährlichen Infektionserkrankung und einer bevorstehenden Klinikbehandlung dringend Geld benötigen. Dieses Vorgehen ähnelt dem „Enkeltrick“ und zeigt, dass die Verbrecher vor nichts zurückschrecken. Das Spiel mit der Angst hat Konjunktur. Ebenfalls wird den Seniorinnen und Senioren vorgegaukelt, sie wären Auserwählte für eine bevorzugte Impfung, lediglich eine Vorauszahlung – am besten in bar – wäre notwendig, um in den „Genuss“ zu kommen. Details würden folgen und Stillschweigen sei zu wahren.

Die Sicherheitsberater für Senioren hoffen, im Laufe des neuen Jahres ihre Arbeit wieder aufnehmen zu können, um die älteren Mitbürgerinnen und -bürger aufzuklären und zu warnen. „Bis dahin können wir die Seniorinnen und Senioren nur auffordern, wachsam zu sein. Sicherlich können sie gut gemeinte Hilfsangebote nutzen. Beim kleinsten Zweifel sollten sie aber nicht davor zurückschrecken, kritisch nachzufragen und im Zweifel die Polizei informieren“, empfiehlt Erster Stadtrat Exner.

Ansprechpartner und weitere Informationen gibt es im Internet auf den folgenden Seiten: www.seniorenberater.help und https://www.praeventionsrat.de und www.hofheim.de sowie bei der Polizeidirektion Main-Taunus.

Pressestelle der Stadt Hofheim

26. September 2020

Informationsstand zur Wohnungseinbruchsprävention und zur Sicherheit im Alter in Hofheim

Insgesamt fünf SicherheitsberaterInnen für Senioren standen am Samstag, 26. September 2020, in der Zeit von 8:00 bis 12:30 Uhr, an einem gemeinsamen Info-Stand mit zwei Mitarbeitern der Polizeidirektion Main-Taunus und dem Präventionsrat Main-Taunus-Kreis den Marktbesuchern für Informationen, Fragen und Antworten zur Verfügung.

Durch die versetzten Einsatzzeiten konnten die erforderlichen Hygienevorschriften eingehalten werden.

Das Beratungsteam v.l.: Sicherheitsberaterin Ingrid Kairat, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Sicherheitsberater Martin Messer, Polizeioberkommissar David Ausbüttel von der Polizeistation Hofheim, Erster Stadtrat Wolfgang Exner und der Polizeiliche Berater Jürgen Seewald

Das Team um den kriminalpolizeilichen Berater Jürgen Seewald informierte mit entsprechendem Anschauungsmaterial über das Thema Wohnungseinbruch. Die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger wurden zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch sensibilisiert. Außerdem wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt.

Die Themen der SicherheitsberaterInnen für Senioren waren die Betrugs- und Diebstahlsdelikte, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden, wie Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen, Taschen- und Trickdiebstahl und Betrügereien an der Haustür. Viele jüngere Marktbesucher nahmen Informationsmaterial für ihre älteren Verwandten und Nachbarn mit.

Besuch erhielt das Beratungsteam vom Ersten Stadtrat Wolfgang Exner sowie von Frau Martina Wilhelm, Fachbereich Allgemeine Sicherheit und Ordnung.  Sie nutzte die Gelegenheit, den Info-Stand, den Ablauf und die Interessenten kennenzulernen und nahm die Wünsche der SicherheitsberaterInnen für weitere „giveaways“ auf.

Die SicherheitsberaterInnen danken der Polizei für die Mitbenutzung des Pavillons und der Tische.

Ingrid Kairat und Berthold Neitzel

15. August 2020

Abschluss der „Sommerkampagne gegen Wohnungseinbruch“ auf dem Hofheimer Wochenmarkt

Die alljährliche Sommerkampagne der hessischen Polizei gegen Wohnungseinbruch wurde im Main-Taunus-Kreis am 15.08.2020 mit einem Infostand auf dem Hofheimer Wochenmarkt abgeschlossen. Von 08:00 bis 13:00 Uhr berieten Polizei und Präventionsrat die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger.

Der polizeiliche Berater Jürgen Seewald (2. v.l.) und der Ermittlungsgruppensachbearbeiter David Ausbüttel im Gespräch mit Bürgern.

Während der Sommerkampagne wurden zielgerichtete Präventionsmaßnahmen sowie begleitende Medien- und Öffentlichkeitsarbeit insbesondere in von Einbruchsdiebstählen mehrfach betroffenen Gebieten durchgeführt. Dazu gehörten natürlich auch Kontrollmaßnahmen und auch Begehungen von Wohngebieten zwecks Prüfung, ob dort Einbruchsgelegenheiten vorhanden waren.

Linkes Foto: rechts Kriminaloberkommissarin Kerstin Mengel vom Einbruchskommissariat und Polizeioberkommissar David Ausbüttel; mittleres Foto: Polizeilicher Berater Jürgen Seewald und Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay

An einem am Zugang zum Wochenmarkt aufgebauten Infostand berieten der Polizeiliche Berater sowie Mitarbeiter des Einbruchskommissariats, der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Hofheim und der Jugendkoordinator der Polizeidirektion die Wochenmarktbesucher. Hier ging es um die Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch, das richtige Verhalten beim „Vortäuschen“ von Anwesenheit (gerade in der Dämmerungszeit) und das unverzügliche Verständigen der Polizei bei verdächtigen Wahrnehmungen. Darüber hinaus wurden die Bürger durch die Vertreter des Präventionsrates über die zunehmenden Straftaten zum Nachteil älterer Menschen informiert. Das gilt insbesondere für den Enkeltrick, falsche Polizisten und die Betrugsmaschen an der Haustür. Auch hier wurden Tipps zur Vermeidung der Straftaten gegeben und entsprechendes Infomaterial verteilt.

Alle im Gespräch! 2. v.r.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog

Auf dem belebten Wochenmarkt nahmen sich sehr viele Besucher die Zeit, sich an dem Stand der Polizei zu informieren. Aufgrund der Corona-Pandemie galt Maskenzwang auf dem Wochenmarkt. Diese Pflicht wurde insgesamt gut befolgt; doch immer wieder mussten die uniformierten Beratungskräfte Personen auf das Fehlen der Maske ansprechen. Dem Hinweis kamen die allermeisten nach. Leider kam es auch zu Diskussionen mit Maskenverweigerern, die dafür dubiose Argumente (Verschwörungstheorien) anführten.

Jürgen Moog

20. Februar 2020

Informationsabend für Senioren im Globus-Baumarkt Hofheim

Zur Auftaktveranstaltung von Informationsabenden für Senioren des Globus Baumarktes am 20.02.2020 hatten acht Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren Gelegenheit, sich den Kunden vorzustellen und in Gesprächen über die Sicherheit im Alter zu informieren.

Von 18:00 bis 20:00 Uhr sprachen die SicherheitsberaterInnen in der Trefferia aktuelle Trickdiebstahls- und Betrugsmaschen an, denen ältere Menschen immer wieder zum Opfer fallen. In vielen Gesprächen kam es zu einem regen Erfahrungsaustausch, von dem alle profitierten.

Die SicherheitsberaterInnen dankten der Mitarbeiterin des Globus-Baumarktes für ihre freundliche Unterstützung. Es wurde verabredet, dass die Hofheimer SicherheitsberaterInnen im Frühjahr einen Info-Stand zur Sicherheit im Alter vor dem Baumarkt einrichten.

Ingrid Kairat und Berthold Neitzel

25. Januar 2020

Hofheimer Sicherheitsberater mit Infostand beim Neujahrsempfang

Am 25.01.2020 luden der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Hofheim erstmals ihre Bürger, speziell die Neubürger, zu einem Neujahrsempfang in die Stadthalle ein. Der Empfang startete um 10:30 Uhr mit dem „Markt der Vereine“ im Foyer und im Casino der Stadthalle Hofheim.

Die Hofheimer Sicherheitsberaterinnen für Senioren, Ursula Hees (li.) und Gudrun Rehbach (re.), im Gespräch.

Mit dabei waren auch die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren, Ursula Hees, Gudrun Rehbach, Günther Christensen und Berthold Neitzel, die sich dort an ihrem Infostand vorstellten und Informationen über die Diebstahls- und Betrugsmaschen gaben, denen ältere Menschen immer wieder zum Opfer fallen. Die Sicherheitsberater geben Tipps zur Sicherheit im Alter und boten entsprechendes Infomaterial an.

Beim Neujahrsempfang waren ca. 500 Bürger anwesend. Der Koordinator der Hofheimer Sicherheitsberater Berthold Neitzel konnte den neuen Hofheimer Bürgermeister Christian Vogt, Stadtverordneten Vorsteher Andreas Hegeler, Stadtrat Bernhard Köppler und den Präsidenten des hessischen Landtags Dr. Boris Rhein zum Thema Sicherheitsberatung ansprechen.

Berthold Neitzel

8. Dezember 2019

Sicherheitsberatung für Senioren auf dem Hofheimer Adventsmarkt

Die Hofheimer Sicherheitsberaterin für Senioren, Ingrid Kairat, war am 08.12.2019 wieder am Stand der SeniorenNachbarschaftsHilfe e.V. auf dem Hofheimer Adventsmarkt vertreten, um über Straftaten zum Nachteil älterer Mitbürger und wie solche Straftaten vermieden werden können zu berichten.

An einem überaus günstigen Platz konnte sie das Informationsmaterial auslegen. Während die Besucher ihren heißen Apfelwein genossen, lasen sie in den Flyern und nahmen auch einiges mit. Die Leuchtarmbänder waren bei dem trüben Wetter besonders gefragt.

Ingrid Kairat

3. Dezember 2019

Sicher im Alter – Infostand bei Weihnachtsfeier der Hofheimer Senioren

Der Präventionsrat Hofheim hat bei der Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Hofheim am 03.12.2019 in der Stadthalle einen Infostand für die Sicherheitsberatung für Senioren organisiert.

Linkes Foto: Sicherheitsberaterin Ingrid Kairat informiert Senioren; rechtes Foto: Koordinator der Hofheimer Sicherheitsberater, Berthold Neitzel

In der vollbesetzen Stadthalle fand dieser Stand großen Zuspruch. In der Zeit von 13.00 bis 17:00 Uhr konnten die Sicherheitsberater für Senioren, Ingrid Kairat, Bernhard Enke, Martin Messer, Ursula Hees, Antje Mertig, Ute Eigenbrod, Joachim Wölfel und Berthold Neitzel, zahlreiche Senioren über Diebstahls- und Betrugsmaschen informieren, denen ältere Menschen immer wieder zum Opfer fallen. Die angebotenen Notfallpässe und die Leuchtarmbänder waren am Ende vergriffen, so groß war der Andrang.

Bürgermeister Christian Vogt (Dritter von rechts) am Infostand der Hofheimer Sicherheitsberater

Bürgermeister Christian Vogt, der Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler, Stadtrat Bernhard Köppler, und Erster Stadtrat Wolfgang Exner besuchten den Stand.

Text: Berthold Neitzel

Fotos: Peter Kolar und Berthold Neitzel

7. November 2019

Hofheim ist KOMPASS-Kommune – Gemeinsam für mehr Sicherheit

Hofheim hat sich am 07.11.2019 offiziell der Sicherheitsinitiative KOMPASS des Landes Hessen angeschlossen.

Gruppenbild zum Auftakt als KOMPASS Kommune: Soniya Raissi, im Rathaus für Prävention zuständig, Kriminaldirektor Urban Egert und Erster Stadtrat Exner mit KOMPASS Starter-Set und Logo, Polizei-Oberkommissarin Stephanie Barone, Stadtrat Bernhard Köppler und Polizeirat Thomas Trapke (von links) Foto Stadt Hofheim

Das Ziel von KOMPASS – dem KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel – ist, in einem gemeinsamen Prozess der Partner Stadt, Polizei, Bürger und gesellschaftliche Akteure ein für die Kreisstadt und ihre Probleme individuelles Sicherheitskonzept zu erarbeiten, Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Im Vordergrund steht die Prävention.

Schon der Auftakt-Termin im Hofheimer Rathaus zeigte, dass das Projekt breit aufgestellt sein wird: Seitens der Stadt nahmen Erster Stadtrat Wolfgang Exner, Stadtrat Bernhard Köppler, die Leitungen der Fachbereiche Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Bürgerdienste sowie des Bauhofs und das Team Asyl und Integration teil. Im Rathaus laufen die Fäden bei Soniya Raissi zusammen, die im September für den Bereich Prävention eingestellt wurde.

Erster Stadtrat Wolfgang Exner begrüßte Kriminaldirektor Urban Egert, Polizeidirektion Main Taunus, Polizeirat Thomas Trapke und Polizei-Oberkommissarin Katrin Schmidt, beide Polizeistation Hofheim, sowie Polizei-Oberkommissarin Stephanie Barone, Polizeipräsidium Westhessen, die Hofheim und den 17 weiteren KOMPASS-Kommunen im Zuständigkeitsbereich als Beraterin zur Seite steht, sowie den Geschäftsführer des Präventionsrates Main-Taunus, Peter Nicolay.

Mit dem Präventionsrat, der seit 21 Jahren in Hofheim aktiv ist, gibt es bereits ein engagiertes und bewährtes Gremium, das in Zusammenarbeit mit der Polizei wirkungsvolle Ansätze zur Vorbeugung und Verhütung von Straftaten entwickelt und diese gemeinsam mit gesellschaftlichen und staatlichen Kräften umsetzt.

„KOMPASS stellt diese Arbeit in mehrerer Hinsicht auf eine noch breitere Basis. Uns gefällt, dass Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anregungen und Ideen, aber auch Ängsten und Sorgen in den Prozess eingebunden werden. Uns gefällt, dass eine umfangreiche Sicherheitsanalyse für das weitere Vorgehen erstellt wird“, so Exner.

Der Erste Stadtrat betonte, dass Hofheim „nicht ganz die Problemlagen anderer Kommunen im Main-Taunus-Kreis hat, aber auch nicht frei von Problemen ist“. Dass die Kreisstadt bei Straftaten unter dem Durchschnitt liegt, zeigten Zahlen der Kriminalstatistik 2018, die Urban Egert vorstellte. Im Vergleich zu 2017 ging die Zahl der Straftaten zurück, die Aufklärungsquote liegt bei 63,3 Prozent. Die TOP-10 der Straftaten wird angeführt von Sachbeschädigung, Körperverletzung und Ladendiebstahl.

Mit dem Einstieg in KOMPASS kommt richtig Arbeit auf die Stadt zu, denn sie hat in diesem Prozess die Federführung, erklärte Polizei-Oberkommissarin Barone. Das heißt, die Stadt muss ihre Hausaufgaben machen und den Prozess aktiv voranbringen.

Das Projekt folgt einer vorgegebenen Prozessstruktur, in deren Verlauf die Kommunen gemeinsam mit Bürgern und der Polizei sowie weiteren gesellschaftlichen Akteuren zunächst die Problemfelder erheben und später passgenaue Lösungsansätze für die jeweiligen lokalen Bedingungen entwickeln, initiieren und etablieren.

Erster Meilenstein ist die erste Sicherheitskonferenz, zu der Vertreter der Stadtgesellschaft wie Vereine und Gewerbetreibende eingeladen werden. Bürgerinnen und Bürger werden im Rahmen von Festen oder Märkten – etwa dem Adventsmarkt – direkt angesprochen und ebenso wie die Vertreter der Stadtgesellschaft gebeten, einen standardisierten Fragebogen auszufüllen. Vor allem aber sollen die Bürgerinnen und Bürger erzählen, wie sicher sie sich in Hofheim fühlen, was vor ihrer Haustür passiert, wo sie Sicherheitslücken sehen, was besser gemacht werden kann.

Nachfolgend wird die Sicherheitsanalyse erarbeitet. Sie berücksichtigt zum Beispiel das regionale Kriminalitätslagebild, die Ergebnisse aus den Bürgerbefragungen und besondere kommunale Strukturen und Probleme.
Im nächsten Schritt und bei einer zweiten Sicherheitskonferenz werden kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen abgeleitet, die genau passend für Hofheim die Sicherheitslage erhöhen sollen und Eingang in ein Sicherheitskonzept finden.

Schließlich kann bei der Geschäftsstelle KOMPASS im Hessischen Landeskriminalamt, als äußeres Zeichen des Engagements, die Verleihung des Sicherheitssiegels beantragt werden. Bis die Stadt Hofheim so weit ist, gibt es viel zu tun. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der Polizei, den Bürgerinnen und Bürgern und allen weiteren Partnern“, betonte Exner und nahm erst einmal das Starter-Set mit Info-Broschüren und dem KOMPASS-Logo entgegen. Das wird im Rathaus einen Platz finden, wo möglichst viele Menschen es sehen.

Mehr Informationen zum Projekt KOMPASS gibt es auf der Homepage des Hessischen Innenministeriums https://innen.hessen.de/sicherheit/kompass

Herausgeber: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus

Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

2. November 2019

Wohnungseinbruchsprävention und Sicherheit im Alter auf dem Hofheimer Wochenmarkt

Die Präventionsräte Hofheim und Main-Taunus-Kreis betrieben am 02.11.2019, von 09:00 bis 12:00 Uhr zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus auf dem Wochenmarkt auf dem Parkplatz „Am Untertor“ einen Informationsstand zu den Themen Wohnungseinbruch und Straftaten zum Nachteil älterer Menschen.

V.l.: Die Geschäftsführer des Präventionsrates MTK, Jürgen Moog und Peter Nicolay, Schutzmann vor Ort Christian Schneider, Polizeilicher Berater Jürgen Seewald, Ordnungsamtsleiterin Valentina Jahn, Erster Stadtrat und Vorsitzender des Präventionsrates Hofheim Wolfgang Exner und Sicherheitsberater Joachim Wölfel

Die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger wurden vom polizeilichen Berater Jürgen Seewald und dem Schutzmann vor Ort Christian Schneider zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch mit entsprechendem Anschauungsmaterial sensibilisiert.

Linkes Foto 2. v.l.: Sicherheitsberater Reinhard Treudler

Außerdem wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt. Wichtig hierbei ist, dass es bei dem Präventionsprojekt nicht bloß um das Anbringen von Aufklebern/Schildern geht, sondern um die Sensibilisierung für die Sicherung von Häusern und Wohnungen, eine gute Nachbarschaft und das unverzügliche Verständigen der Polizei bei verdächtigen Wahrnehmungen.

Linkes Foto 1. v.r.: Sicherheitsberater Berthold Neitzel

Die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren, Berthold Neitzel, Reinhard Treudler und Joachim Wölfel sowie die Ordnungsamtsleiterin Valentina Jahn und die Geschäftsführer des Präventionsrates MTK Peter Nicolay und Jürgen Moog klärten über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen auf und gaben entsprechende Verhaltenstipps. Kurzzeitige Unterstützung erhielt das Team auch durch den Ersten Stadtrat Wolfgang Exner.

Den Stand der Polizei, Präventionsräte und Sicherheitsberater suchten viele Menschen auf, und zeitweise herrschte starker Betrieb.

Jürgen Moog

18. - 22. Oktober 2019

Jugendschutz und Prävention von Straftaten zum Nachteil ältere Menschen beim 666. Gallusmarkt in Hofheim

Auf Initiative des Präventionsrates Hofheim führten Ordnungspolizei, Polizei und das Team Jugendarbeit der Stadt auf dem Hofheimer Gallusmarkt, der in diesem Jahr vom 18. bis zum 22. Oktober veranstaltet wurde, gemeinsame Kontrollen durch, um Alkoholmissbrauch und Vandalismus zu verhindern.

Die Sicherheitsberater Erwin Schmitt (2. v.l.) und Joachim Wölfel (3. v.l.) im Gespräch.

Ebenfalls der Prävention diente ein Infostand der Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren, Renate Grünewald, Ingrid Kairat, Berthold Neitzel, Erwin Schmitt und Joachim Wölfel, die am 19. Oktober, von 14:00 – 18:00 Uhr im Bereich Am Untertor/Kirchgartenstraße über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen aufklärten.

Leider war das Wetter nicht besonders, ebenso der zugewiesene Standort. Trotzdem kam es zu einigen Gesprächen und Beratungen.

Berthold Neitzel

16. Oktober 2019

Vortrag über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen und über Wohnungseinbruchsprävention im Gemeindezentrum Hofheim-Lorsbach

Die Sicherheitsberater für Senioren, Volker Gebhardt und Berthold Neitzel, und der Polizeiliche Berater der Polizeidirektion Main-Taunus, Jürgen Seewald referierten am 16.10.2019 beim Generationen-Treff des Evangelischen Kirchengemeindezentrums Hofheim-Lorsbach über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen. Schwerpunkte waren Trickbetrügereien wie Glas-Wasser-Trick und Zetteltrick an der Haustür, Taschendiebstähle, Enkeltrick, falsche Polizeibeamte und Handwerker aber auch die Internetkriminalität z.B. mit Fake-Emails, Phishing pp.

Der polizeiliche Berater Jürgen Seewald am Rednerpult.

Die Referenten gaben Tipps, wie man derartige Trickbetrügereien vermeiden kann.

Selbstverständlich wurden die 18 interessierten Teilnehmer mit einschlägigem Infomaterial versorgt. Mit dabei waren auch die Hofheimer Sicherheitsberater Renate Grünewald und Günter Christensen. Es war eine gelungene Veranstaltung.

Berthold Neitzel und Günter Christensen

13. Juli 2019

Infostand der Sicherheitsberater für Senioren beim Sommerfest der SeniorenNachbarschaftsHilfe Hofheim

Beim Sommerfest der SeniorenNachbarschaftsHilfe e.V. auf dem Ludwig-Meidner-Platz am 13. Juli 2019 war Frau Ingrid Kairat, Sicherheitsberaterin für Senioren, wieder mit einem Info-Stand vertreten. Trotz des unbeständigen Wetters fanden zahlreiche Gäste den Weg zu Ihr unter der Kaiserlinde, suchten das Gespräch und versorgten sich mit Informationsmaterial zu den einschlägigen Betrugsmaschen.

Schwerpunkt der Gespräche war das Unverständnis, dass trotz der Aufklärungskampagnen des Präventionsrates des MTK, der Presse sowie der ehrenamtlichen Sicherheitsberater für Senioren, immer noch ältere Mitbürger auf den „Enkeltrick“ oder „falsche Polizisten“ hereinfallen und so ihr Hab und Gut verlieren.

Sicherheitsberaterin für Senioren, Frau Ingrid Kairat, im Beratungsgespräch

Frau Kairat sagte hierzu, dass sich kein Opfer schämen muss. Die Betrüger seien besonders geschult, Ihre Opfer schrittweise, über mehrere Telefonate hinweg, schleichend gefügig zu machen. Die Opfer erkennen nicht, wie man sie geschickt und kontinuierlich manipuliert und so ihr eigenes Urteilsvermögen, ihr Selbstbewusstein eingeschränkt wird. Letztendlich glauben sie den Betrügern. Leider ist diese Vorgehensweise immer noch erfolgreich.

Sie empfiehlt: „Bei dem geringsten Verdacht sofort auflegen und die örtliche Polizei, auch unter der Notrufnummer 110, verständigen. Die Polizei muss wissen, in welchen Regionen die Anrufe vermehrt auftreten“

Ingrid Kairat

30. März 2019

Beratung über Sicherheit im Alter im Kellereigebäude in Hofheim

Auf Einladung der VdK Ortsgruppe Hofheim hielten die Sicherheitsberater für Senioren, Ingrid Kairat, Renate Grünewald und Ursula Hees, am 30.03.2019, von 15:00 bis 16:00 Uhr im Schönbornsaal des Kellereigebäudes in Hofheim einen Vortrag über Betrugs- und Diebstahlsdelikte, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden.

Dabei wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei Kaffee und Kuchen das richtige Verhalten vermitteln, mit dem sie verhindern können, dass sie selbst zum Opfer werden.

Gerne nahmen die 25 anwesenden Seniorinnen und Senioren das angebotene Informationsmaterial an.

Berthold Neitzel

12. und 20. März 2019

Projekt “Save My Grandma” an der Gesamtschule am Rosenberg in Hofheim

In jeweils zwei Schulstunden wurde das im November 2018 gestartete Präventionsprojekt „Save My Grandma“ am 12. und 20.03.2019 an der Gesamtschule am Rosenberg in zwei achten Klassen fortgesetzt. Es handelte sich um die Klassen von Frau Frey mit 22 Schülern und von Frau Bötsch mit 18 Schülern.

Mit dem Projekt soll das Thema Straftaten zum Nachteil älterer Menschen gezielt in die Familien getragen werden, um Senior/innen vor Delikten dieser Art zu schützen. Das möchten wir über Jugendliche erreichen, die im Rahmen von (Schul-) Workshops über die Thematik aufgeklärt werden und sodann in den Familien darüber sprechen.

V.l.: Polizeihauptkommissar Jörg Zollmann, Theresa Hochstätter von der Jugendarbeit Hofheim, Sicherheitsberaterin Rosemarie Sprungk und Polizeidirektor i.R. Jürgen Moog

Das Referententeam bestand aus

Frau Theresa Hochstätter, Jugendarbeit Hofheim

Herrn Jörg Zollmann, Polizeifachlicher Koordinator der Sicherheitsberater für Senioren im MTK

Frau Rosemarie Sprungk, Sicherheitsberaterin für Senioren Kelkheim

Herrn Berthold Neitzel, SfS-Koordinator von Hofheim (nur am 13.03.2019)

Herrn Jürgen Moog, Geschäftsführer Präventionsrat MTK (nur am 20.03.2019)

Es ging auch diesmal um Betrügereien per Telefon, wie z.B. „Enkeltrick“, „Falsche Polizisten“, Schockanrufe und „Falsche Gewinnversprechen“ sowie um Betrügereien an der Haustür, wie z.B. „Falsche Handwerker“, unseriöse Haustürgeschäfte und Ausnutzen der Hilfsbereitschaft.

Frau Hochstätter, welche die Veranstaltung moderierte, führte die Kinder zunächst in das Thema ein. Sie fragte zunächst, was die Kinder denn bereits von Trickbetrügereien gehört hätten. Hier wurde lediglich der „Enkeltrick“ genannt, wobei nichts Genaueres hierüber bekannt war.

Sicherheitsberaterin Rosemarie Sprungk baute in ihre Schilderungen des Enkeltricks vier Bausteine ein, an denen man den Enkeltrick erkennen kann. Als Hilfestellung fasste sie sich bei jedem Tipp ans Ohr. Das haben sich die Schülerinnen und Schüler super gemerkt.

Frau Sprungk, die bereits eine Art Enkeltrick erlebt hatte, berichtete über ihren Fall, der sich in nahezu permanenten Telefongesprächen über 6 Stunden zog. Beeindruckend war für die Schülerinnen und Schüler, dass sie von der Polizei gecoacht wurde und sogar ihr Haus für einen Zugriff der Täter umstellt worden war.
Herr Moog gab mit Beispielen einen Überblick über das weitere Spektrum der Betrügereien am Telefon und Herr Zollmann sprach die verschiedenen Möglichkeiten der Betrügereien an der Haustür an.
Die Referenten gaben Tipps, wie und an was man die Tricks der Betrüger erkennen kann und gaben Hinweise, wie man sich in solchen Fällen verhalten sollte, um kein Opfer zu werden. Zum Abschluss der ersten Schulstunde konnten sich die Schüler einen Film über den Enkeltrick anschauen.

Polizeihauptkommissar Zollmann beantwortet Fragen im Rahmen der Gruppenarbeit

In der zweiten Schulstunde stand Gruppenarbeit auf dem Programm. Dabei wurden von den Schülern Arbeitsblätter erstellt, wie man die verschiedenen Betrugsmaschen erkennen und wie man die Betrügereien verhindern kann.

Diese Tipps für ihre Großeltern wurden von den Schülern an der Tafel der gesamten Klasse vorgestellt. Die Vorschläge der Schüler waren richtig gut und wurden von den Referenten lediglich argumentativ verstärkt.

Theresa Hochstätter mit den Evaluationsbögen

Anschließend wurden von Frau Hochstätter noch Fragebogen ausgeteilt, welche die Schüler als Hausaufgabe in den nächsten Tagen, zusammen mit ihren Großeltern, besprechen und erörtern sollen. Außerdem wurde noch verschiedenes Info-Material an die Kinder ausgeteilt.

Fazit: Wir konnten uns über rege Mitarbeit der Schüler erfreuen, und die Lehrerinnen, Frau Frey und Frau Bötsch, haben sich sehr anerkennend über die Art und Weise unserer Vorträge ausgesprochen.

Rosemarie Sprungk

12. März 2019

Infostand zur Sicherheit im Alter und zur Leibrente im Chinon-Center Hofheim

Die Sicherheitsberater, Berthold Neitzel und Joachim Wölfel, nutzen am 12.03.2019, von 10:00 bis 17:00 Uhr einen Infostand zur Immobilien-Leibrente der Fa. Steinberg Real Estate Management GmbH im Chinon-Center in Hofheim für die Information älterer Menschen über Trickbetrügereien und Trickdiebstahl.

Unternehmensvertreterin Antje Mertig vor den Infoständen

Die Vertreterin des Unternehmens von Ort, Antje Mertig, selbst ausgebildete Sicherheitsberaterin für Senioren, hatte den Hofheimer Sicherheitsberatern den Infostand offeriert. Eine Vielzahl von Seniorinnen und Senioren nahm das Beratungsangebot an.

Jürgen Moog

4. Dezember 2018

Sicher im Alter – Infostand bei Weihnachtsfeier der Hofheimer Senioren

Am 04.12.2018, gaben die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren, Arno Kupec, Erwin Schmitt, Joachim Wölfel, Gudrun Rehbach und Berthold Neitzel, im Foyer der Stadthalle Informationen über die Diebstahls- und Betrugsmaschen, denen ältere Menschen immer wieder zum Opfer fallen. Es handelte sich um ein besonderes Angebot für die Besucher der städtischen Weihnachtsfeier für Senioren.

V.l.: Die Sicherheitsberater Joachim Wölfel, Reinhard Treudler, Gudrun Rehbach und Berthold Neitzel

Bürgermeisterin Gisela Stang wies in Ihrer Ansprache zu Beginn der Veranstaltung auf die Aktion der Sicherheitsberater hin. Viele Seniorinnen und Senioren nutzten das Angebot und informierten sich am Infostand. Sie erhielten hilfreiche Tipps zur Sicherheit im Alter und nahmen gerne das angebotenen Infomaterial.

Berthold G. Neitzel

20. November 2018

Aktuell warnen in Hofheim 21 Sicherheitsberater ältere Menschen vor Ganoven-Tricks

Die Zahl der ehrenamtlichen Sicherheitsberaterinnen und -berater für Senioren in der Kreisstadt ist auf die Zahl 21 gestiegen. Erster Stadtrat Wolfgang Exner bezeichnete dies – bei einem Treffen von alten und neuen Sicherheitsberaterinnen und -beratern im Hofheimer Rathaus – als erfreuliche Entwicklung und wies darauf hin, dass weitere Personen sich schon angemeldet haben.

V.l.: SfS Joachim Wölfel, SfS Carmen Weber, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, SfS Ursula Hees, SfS-Koordinator Berthold Neitzel, SfS Gudrun Rehbach, SfS Arno Kupec, SfS Ingrid Kairat, SfS Reinhard Treudler, Erster Stadtrat Wolfgang Exner, SfS Günter Christensen und Valentina Jahn, Geschäftsstelle Präventionsrat Hofheim

„Angesichts der rasanten Zunahme von verschiedensten Straftaten gegenüber älteren Menschen leisten die Sicherheitsberater eine wichtige ehrenamtliche Aufgabe“, so Exner. Die von der Polizei ausgebildeten Beraterinnen und Berater klären Seniorinnen und Senioren in individuellen Gesprächen, Vorträgen vor größeren Gruppen oder an Infoständen über die Tricks der Ganoven und die richtigen Verhaltensweisen auf.

Jürgen Moog, Geschäftsführer des Präventionsrates Main-Taunus, berichtete, dass in allen Kommunen im Main-Taunus-Kreis Sicherheitsberaterinnen und -berater aktiv sind. Längst sind es nicht nur Enkel-, Zettel- oder Glas-Wasser-Trick oder falsche Gewinnversprechen, mit denen die Ganoven ältere Menschen um Hab und Gut bringen wollen. Mittlerweile rufen sie auch als falsche Polizisten an und machen mit Warnungen vor Einbrüchen oder anderen Delikten Angst – immer mit dem Ziel, dass die Senioren Geld und Wertgegenstände herausgeben sollen.

Die persönliche Aufklärung über diese kriminellen Machenschaften gewinne stetig an Bedeutung, denn: „Die Zahl der potentiellen Opfer nimmt zu. Bereits heute machen die über 65jährigen ein Viertel der Bevölkerung hier im Kreis aus“, so Moog. Und die Gauner wissen, dass bei vielen älteren Menschen, die ihr Leben lang gespart haben, einiges zu holen ist.

Das Treffen im Rathaus diente insbesondere dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Erfahrungsaustausch der Sicherheitsberaterinnen und –berater.

Schon länger im Einsatz sind: Ute Eigenbrod, Bernhard Enke, Winfried Schwalbach, Claudia Hase, Arno Kupec, Sabine Glitz-Westenberger, Ingrid Kairat, Berthold Neitzel, Achim Schmidt, Erwin Schmitt, Joachim Wölfel.

Die neuen SfS v.l.: Ursula Hees, Günter Christensen, Gudrun Rehbach, Reinhard Treudler und Carmen Weber

Neu hinzugekommen sind: Ursula Hees, Wolfgang Kaus, Antje Mertig, Martin Messer, Gudrun Rehbach, Günter Christensen, Volker Gebhardt, Reinhard Treudler, Renate Grünewald und Carmen Weber.

Auf ganz unterschiedlichen Wegen kommen die Sicherheitsberaterinnen und – berater mit den älteren Menschen zusammen. Manche über ihren Beruf, bei dem sie mit Senioren zu tun haben, oder im Bekanntenkreis der Eltern, manche sind in der Stadt bekannt und werden direkt auf eine Beratung angesprochen, einige sind in Vereinen aktiv und bieten dort Vorträge für die älteren Mitglieder an. Zum Beispiel hat in diesem Jahr eine Sicherheitsberaterin beim Sommerfest der SeniorenNachbarschaftsHilfe informiert, Sicherheitsberater waren auch am Infostand auf dem Hofheimer Wochenmarkt im Oktober zu den Themen Wohnungseinbrüche und Trickbetrügereien aktiv, andere organisieren Infostände in Geldinstituten.

Einen neuen Weg, so Carmen Weber von der städtischen Jugendarbeit, geht ihr Team: Sie informieren Jugendliche in der Schule oder im Haus der Jugend über die Ganoven-Tricks und bitten, diese Information an Oma und Opa weiterzugeben, denn oft haben Enkel einen besseren Zugang zu den Großeltern als deren Kinder.

Die Sicherheitsberaterinnen und –berater können sich übrigens ausweisen. Zusätzlich sind ihre Namen bei der Polizei hinterlegt. So können die älteren Menschen sich im Zweifelsfall dort informieren, ob der Sicherheitsberater tatsächlich einer ist.

Der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises und die Polizeidirektion Main-Taunus haben das Projekt „Sicherheitsberater für Senioren“ im Jahr 2016 Jahr gestartet. Die Stadt Hofheim ist Partner dieser Aktion. Die Idee ist, Senioren über kriminelle Tricks aufzuklären, aber auch ihr Selbstvertrauen zu stärken, damit sie der Opferrolle entkommen. Wie das geht, lernen die Sicherheitsberaterinnen und -berater in einem mehrtägigen Seminar bei der Polizei.

Wer sich über die ehrenamtliche Tätigkeit der Sicherheitsberater informieren oder einen Berater für einen Vortrag engagieren möchte, kann sich gerne an folgende Ansprechpartner wenden:

Valentina Jahn im Hofheimer Rathaus, Telefon 06192 / 202 – 266, E-Mail: vjahn@hofheim.de;

Im Internet ist die Seite https://seniorenberater.help zu empfehlen. Sie informiert über das Projekt der Sicherheitsberater und die verschiedenen Ganoven-Tricks und stellt dazu Broschüren und Videos zur Verfügung. Außerdem findet sich dort ein Verzeichnis aller Sicherheitsberaterinnen und -berater mit Kontaktdaten und Foto.

Pressemitteilung der Stadt Hofheim

19. November 2018

73. Sitzung des Präventionsrates Hofheim am Taunus vom 19.11.2018

Herr Exner begrüßte die anwesenden Mitglieder, insbesondere die neuen Teilnehmer Frau Henrich und Herrn Cetingök von der BWS, in den Räumlichkeiten der Jugendarbeit Hofheim im Wasserschloss.

Lage / Bericht der Polizei

Die Zahlen zum Wohnungseinbruchsdiebstahl, Diebstahl aus Kfz. und Gewerberäumen sind insgesamt leicht rückläufig, wobei bedingt durch die dunkle Jahreszeit zurzeit mehr Wohnungseinbrüche registriert werden.

Der Anteil der Versuche an der Gesamtzahl der Einbrüchen nimmt zu, was zeigt, dass sich jegliches Engagement zur Einbruchsprävention bezahlt macht.

Bezogen auf Jugendliche gibt es weiter keine Schwerpunkte oder besondere Auffälligkeiten.

Gallusmarkt: Bis auf eine kleine Schlägerei am Freitagabend kam es zu keinen größeren Störungen.

Von den Sanitätsdiensten wurde beobachtet, dass mehr Jugendliche unter 14 Jahren erhebliche Mengen Alkohol konsumierten. Zwei junge Mädchen mussten infolge des Konsums ins Krankenhaus eingeliefert werden. Insgesamt gehen die Zahlen aber zurück.

Halloween: es gab keine nennenswerten Sachbeschädigungen, auch in Schwalbach war die Lage unproblematisch.

Die politischen Veranstaltungen in der Stadthalle verliefen auch nach außen hin problemlos.

KOMPASS

Nachdem die erforderlichen Beschlüsse der städtischen Gremien vorliegen, hat sich die Stadt formlos für die Aufnahme in das Projekt beworben. Da ein fester Ansprechpartner bei der Stadt Voraussetzung ist, soll eine halbe Stelle für diese Funktion geschaffen werden.

Sicherheitsberater für Senioren

Am 20.11.2018 findet im Rathaus ein Treffen mit den neu ausgebildeten und den bisherigen SfS statt. Insgesamt gibt es jetzt 21 SfS.

Verschiedenes

Herr Moog berichtete, dass es vor kurzem vor allem im Bereich Kelkheim vermehrt Telefonanrufe von falschen Polizisten bei Senioren gab. Nachdem hiervor mit der App KATWARN gewarnt wurde, kam es nicht mehr zu weiteren Anrufen. Offensichtlich nutzen auch die Täter diese App.

Der Präventionsrat des MTK hat eine weitere Postkarte mit Tipps für Senioren, wie man sich vor falschen Polizisten schützen kann, in einer Auflage von 20.000 Stück drucken lassen, ebenso 2.000 Poster. Diese sollen bei einer aufkommenden Anrufswelle an Orten, die von Senioren aufgesucht werden, ausgelegt werden.

Herr Moog berichtet weiterhin, dass aktuell im Kreishaus eine Schulung der Ordnungspolizisten im MTK erfolgt; diese werden im Umgang mit jungen Leuten geschult.

Dabei wird auch die Radikalisierung von Jugendlichen behandelt. Hierzu wird dort ein Film gezeigt, der das Thema aufgreift. Es wird angeregt, diesen Film bei der nächsten Präventionsratssitzung zu zeigen.

Das Projekt „Save my Grandma“ ist in der Main-Taunus-Schule sehr erfolgreich angelaufen. Kinder sollen die vermittelten Informationen über Trickdiebstähle und -betrügereien zum Nachteil von Senioren in die Familie einbringen und die älteren Familienmitglieder sensibilisieren. Angedacht ist eine Erweiterung des Projekts auf alle weiterführenden Schulen für 13 – 19jährige Schüler/innen.

Herr Deniz zeigte den Anwesenden im Anschluss an die Sitzung die neu gestalteten Räumlichkeiten des Teams Jugendarbeit im alten Wasserschloss.

Die nächste Sitzung des Präventionsrats findet am 11.03.2019 im Rathaus statt.

Valentina Jahn, Geschäftsstelle Präventionsrat Hofheim

13. November 2018

20 Jahre Präventionsrat Hofheim – Viele Ideen und Projekte beugen Straftaten vor und verhindern sie

Am 30. August 1998 hat sich der Präventionsrat Hofheim konstituiert – damit war er der erste Präventionsrat im Main-Taunus-Kreis. Seitdem entwickelt er wirkungsvolle Ansätze, die Straftaten vorbeugen und verhindern sollen. Gemeinsam mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Einrichtungen setzte er zahlreiche Maßnahmen erfolgreich in die Praxis um.

Am Dienstag begrüßte Bürgermeisterin Gisela Stang zahlreiche Gäste zur Feier des 20jährigen Bestehens in der Stadthalle Hofheim. Im Mittelpunkt standen die Reden von Dorothea Blunck, Geschäftsführerin des Landespräventionsrates Hessen, und von Erster Stadtrat Wolfgang Exner, Vorsitzender des Präventionsrates Hofheim. Das Rahmenprogramm mit heiteren und ernsten Elementen zum Thema Prävention gestaltete das Theater RequiSit.

 

Mit Sketchen zeigte das Theater RequSit verschiedene Betrugsmaschen auf, wie falsche Handwerker

Exner umriss die Entwicklung des Präventionsrates Hofheim und nannte Meilensteine. Vor allem dankte er den Mitgliedern der „ersten Stunde“ sowie den derzeitigen Mitgliedern des Präventionsrates für ihr engagiertes Mitwirken. Deren Arbeit sei so wichtig und aktuell wie vor 20 Jahren, so Exner: „Unser Anliegen ist, dass unsere Bürgerinnen und Bürger erst gar nicht Opfer werden. Daran arbeiten wir über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg mit Präventionsräten auf allen Ebenen und unterschiedlichsten Partnern zusammen.“

Der Hofheimer Präventionsrat habe über all die Jahre zeitnah auf auffälliges Verhalten wie Komasaufen bei Jugendlichen und neue Varianten von Straftaten reagiert. Als Beispiel nannte Exner die zunehmenden Betrügereien gegenüber älteren Menschen wie Enkeltrick oder falsche Polizisten. „Hiervor warnen wir im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, setzen aber auch auf die direkte Ansprache. So arbeiten wir eng mit der Polizei zusammen und lassen Sicherheitsberater für Senioren ausbilden, die ältere Menschen, auf Augenhöhe‘ über diese kriminellen Machenschaften aufklären“, sagte Exner.

Treffen der Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren am 17.11.2017

Mit Beschluss vom 17. Juni 1998 hatte die Stadtverordnetenversammlung der Bildung eines Präventionsrates in der Kreisstadt zugestimmt.

Die Stadtverordnetenversammlung empfahl dem Magistrat, im Rahmen eines Präventionsrates, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern gesellschaftlich relevanter Gruppen, darauf hin zu arbeiten, Rechtsbrüche zu reduzieren, ein positives Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu erzeugen und einen möglichst rationalen Umgang mit Kriminalität zu erreichen.

Dem Präventionsrat gehören Vertreterinnen und Vertreter unter anderem aus folgenden Institutionen an:

  • Polizeistation Hofheim am Taunus
  • Ortsbeirat Kernstadt
  • Seniorenbeirat und Ausländerbeirat der Stadt Hofheim
  • Magistrat der Stadt Hofheim – Team Jugendarbeit, Team Allgemeine Sicherheit und Ordnung
  • Amt für Jugend, Schule und Sport beim Main-Taunus-Kreis
  • Verein Industrie, Handel, Handwerk e.V.
  • Brühlwiesenschule – Berufliche Schule des Main-Taunus-Kreises
  • Gesamtschule Am Rosenberg
  • Elisabethenschule
  • Frauen helfen Frauen Main-Taunus-Kreis e.V.
  • Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis
  • Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Landesverband Hessen
  • Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises

Gruppenfoto nach der Sitzung des Präventionsrates Hofheim am 12.09.2016

Folgende Projekte wurden seit Bestehen des Präventionsrates umgesetzt:

Sicherheitsberater für Senioren (SfS)

Obwohl die Medien immer wieder warnen, sind es ebenso regelmäßig Seniorinnen und Senioren, die auf den Enkeltrick oder falsche Gewinnversprechen hereinfallen oder Opfer von Handtaschendiebstählen werden.

Der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises und die Polizeidirektion Main-Taunus haben deshalb im Jahr 2016 das Projekt „Sicherheitsberater für Senioren“ gestartet. Die Stadt Hofheim und der Präventionsrat sind Partner dieser Aktion.

Die Idee ist, Senioren durch persönliche Gespräche auf „Augenhöhe“ über die kriminellen Machenschaften aufzuklären, aber auch ihr Selbstvertrauen zu stärken, damit sie der Opferrolle entkommen. Wie das geht, lernen die Sicherheitsberaterinnen und -berater in einem mehrtägigen Seminar bei der Polizei. Da geht es zum Beispiel um die Themen Straftaten zum Nachteil älterer Menschen, Gefahren im Internet, Opferschutz, aber auch darum, was Senioren im Straßenverkehr beachten sollten.

Aktuell sind in Hofheim elf Sicherheitsberaterinnen und –berater für Senioren im Einsatz.

Stopp dem Einbruchsdiebstahl in Wohnungen

Die Zahl der Einbruchdiebstähle in Wohnungen steigt regelmäßig mit der Zeitumstellung im Herbst. Gemeinsam mit der Polizeidirektion Main-Taunus und dem Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises hat der Präventionsrat Hofheim erstmals im Oktober 2009 eine Informationsveranstaltung.

Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention im Chinoncenter am 15.11.2014

Seitdem gibt es regelmäßig im Herbst Infostände, etwa im Chinon Center oder auf dem Wochenmarkt, mit zahlreichen Tipps, wie man sich besonders in der dunklen Jahreszeit vor Einbrechern schützen kann.

Hofheim … aber sicher

Aus der Straftatenanalyse zu Wohnungseinbrüchen und zum Diebstahl aus Kraftfahrzeugen entstanden die Projekte „Hofheim … aber sicher“ und „Wachsamer Nachbar“. Sie wurden gemeinsam mit der Polizei in einer breiten Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt.

So wurden seit 1999 im Rahmen der Aktion „Wachsamer Nachbar“ 16.000 Aufkleber an die Haushalte im Stadtgebiet verteilt und dazu aufgerufen, diese gut sichtbar zum Beispiel am Briefkasten anzubringen – als deutliches Zeichen für potentielle Einbrecher, dass die Nachbarn aufeinander achten.

Freiwilliger Polizeidienst

Der Freiwillige Polizeidienst wurde vom Magistrat der Stadt Hofheim beschlossen und setzt die Aktion „Hofheim, aber sicher“ im Rahmen der präventiven Arbeit fort.

2003 wurden in Hofheim erfolgreich die ersten Polizeihelferinnen und -helfer geworben und ausgebildet.

Die Stadt Hofheim finanziert dieses Projekt, das den Einsatz der Polizeihelferinnen und -helfer zum Beispiel bei großen Veranstaltungen vorsieht. Der Freiwillige Polizeidienst erfährt eine positive Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern und stärkt deren Sicherheitsgefühl. Zurzeit sind fünf freiwillige Polizeihelferinnen und -helfer im Hofheimer Stadtgebiet eingesetzt.

Videoschutzanlage am Busbahnhof

Aufgrund der Analyse der polizeilichen und ordnungsrechtlichen Maßnahmen sowie zahlreicher Bürgeranfragen befasste sich der Präventionsrat im Jahr 1998 erstmals mit dem Projekt Videoschutzanlage am Busbahnhof.

Mit der Installation einer Videoschutzanlage sollten einerseits die im Bereich des Busbahnhofs festgestellten Delikte wie Sachbeschädigungen, Körperverletzung, Diebstähle, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und andere Ordnungswidrigkeiten reduziert werden. Andererseits sollte das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen, die sich am Busbahnhof aufhalten, erhöht werden.

Die Stadtverordnetenversammlung und der Rhein- Main-Verkehrsverbund (RMV) stimmten dem Projekt zu, so dass die erste Videoschutzanlage auf kommunaler Ebene in Hessen am 29. September 2000 am Busbahnhof offiziell in Betrieb genommen werden konnte. Deren Wirksamkeit wurde im Jahr 2004 durch eine zusätzliche Videoschutzanlage der Deutschen Bahn auf dem Bahnhofsgelände erhöht.

Eine neue, digitale Anlage wurde im Januar 2008 in Betrieb genommen. In der Zwischenzeit haben die Aufzeichnungen zu einigen Fahndungserfolgen der Polizei geführt, zum Beispiel bei Personendelikten wie Körperverletzung.

In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Bauen und Umwelt der Stadt Hofheim ist die Videoschutzanlage auf das untere Parkdeck am Bahnhof ausgedehnt worden, um die Zahl der Sachbeschädigungen, insbesondere an Fahrzeugen, zu reduzieren.

Auf Vorschlag des Präventionsrates wurde das Parkdeck auch umgestaltet und für die Nutzerinnen und Nutzer sicherer und annehmbarer gestaltet, zum Beispiel durch einen neuen Seiteneingang an der Hattersheimer Straße.

Veranstaltung für Vereine zur Vermeidung der Radikalisierung von Jugendlichen (insbesondere gegen Salafismus) am 17.03.2016

Pilotprojekt Notruf 110

Um die Bürgerinnen und Bürger verstärkt zu präventivem Handeln zu motivieren, stellte der Präventionsrat im Jahr 2004 dem Hessischen Innenministerium das Pilotprojekt Notruf 110 vor.

Die Idee war, dass Dienstfahrzeuge der Polizei mit dem Logo der Notrufnummer beklebt werden, damit die 110 stets einprägsam im Stadtbild sichtbar ist.

Das Ministerium genehmigte das Projekt, das durch die Mitfinanzierung des Main-Taunus-Kreises verwirklicht werden konnte und sich mittlerweile über ganz Hessen verbreitet hat.

Kampagne „Gewalt – Sehen – Helfen“

Der Präventionsrat Hofheim unterstützt seit 1999 die Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen.

Die Kampagne will vermitteln, wie man Zivilcourage zeigen und Hilfe leisten kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Letztlich soll sie der Wegschau-Mentalität entgegen wirken.

Bei den Veranstaltungen des KreisStadtSommers im Jahr 2005 stellte der Präventionsrat die Kampagne unter dem Motto „Hofheim feiert gewaltfrei“ vor. 2006 informierte der Präventionsrat bei der Veranstaltung „Viele Kulturen – ein Hofheim“ über die Kampagne und ist seitdem bei dem interkulturellen Stadtfest Wir in Nord vertreten.

Nutzungsrichtlinie für Grillplätze

Um die Sicherheit und Ordnung auf den Grillplätzen im Hofheimer Stadtgebiet zu verbessern, wurde auf Initiative des Präventionsrates im Jahr 2000 eine neue Nutzungsrichtlinie erarbeitet. Die Erfahrung zeigt, dass sich seit dieser Zeit auf den Grillplätzen keine größeren ordnungsrechtlichen Verstöße mehr ereignet haben.

Gewaltprävention in Schulen

Im Jahr 2001 wurde im Zusammenhang mit der Gewaltprävention in Schulen das Schulprojekt „Das kleine Ich bin ich“ an der Pestalozzischule und der Heiligenstockschule initiiert und vom Präventionsrat finanziell unterstützt:

Das Projekt trägt dazu bei, Vorschul- und Grundschulkindern altersgerechtes Verhalten im Umgang mit Gewalt beziehungsweise bei sexuellen Übergriffen zu vermitteln.

Auch die Schulprojekte Faustlos, Gewaltprävention durch Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen, und Die Expedition sowie PiT- Hessen unterstützte der Präventionsrat mit finanziellen Zuschüssen.

Alkoholprävention / Elternberatung

„Alkoholprävention – Verantwortung setzt Grenzen“ war ebenfalls Thema des Präventionsrates. Auslöser war das veränderte Trinkverhalten Jugendlicher. Das Projekt „Wir machen mit“ vom Zentrum Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis veranlasste den Präventionsrat zu einer gemeinsamen Aufklärungsaktion von Polizei, Ordnungsbehörde, Jugendarbeit sowie den Gaststätten und der Gewerbeaufsicht, um auf den zunehmenden Alkoholkonsum von Jugendlichen zu reagieren.

Im November 2007 organisierte der Präventionsrat eine Veranstaltung für Eltern zum Thema „Müssen unsere Kinder süchtig werden?“ und zeigte ihnen Handlungsstrategien in der Suchtprävention auf.

Im November 2008 bot der Präventionsrat eine weitere Veranstaltung des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis für Eltern von Kindern in den 5. und 6. Klassen an den weiterführenden Schulen in Hofheim an. Unter dem Thema „Der einsame Cowboy und die Prinzessin auf der Erbse“ wurden vor mehr als 120 interessierten Eltern pädagogische Hinweise gegeben, die sich unter anderem mit Lustlosigkeit in der Schule, der Macht des eigenen Willens, der Ablehnung elterlicher Erziehungsbemühungen befassten.

Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkoholmissbrauch (Komatrinken)

Wir nehmen Alkoholmissbrauch von Jugendlichen im Wesentlichen auf drei unterschiedlichen Ebenen wahr:

  • Aufenthalt und Konsum im öffentlichen Bereich ohne konkreten Anlass
  • Konsum bei großen Stadtfesten
  • Konsum bei Vereinsveranstaltungen

Aufenthalt und Konsum im öffentlichen Bereich ohne konkreten Anlass

Besonders in der warmen Jahreszeit treffen sich Jugendliche im öffentlichen Raum, zum Beispiel in Grünanlagen oder am Jazzkeller. Bei diesen Treffen steht auch Alkoholgenuss auf der Tagesordnung. Da von diesen Treffen oft Lärm ausgeht und Müll hinterlassen wird, gibt es häufig Beschwerden von Anwohnern.

In Besprechungen von Ordnungsbehörde, der Polizei und dem Team Jugendarbeit wurden gemeinsame Strategien entwickelt, dem entgegen zu wirken, was auch zum Erfolg führte.

Ziel ist nicht die permanente Vertreibung, sondern das Hinwirken auf angemessenes Verhalten und der Versuch, die Jugendlichen den Angeboten der Städtischen Jugendarbeit und der Vereine näher zu bringen.

Konsum bei großen Stadtfesten

Für den Hofheimer Gallusmarkt gibt es eine mittlerweile bewährte Strategie zur Vermeidung von Alkoholmissbrauch durch Jugendliche, die vom Präventionsrat unterstützt wird.

Im Vorfeld werden die Supermärkte und Tankstellenbetreiber sensibilisiert und an den Jugendschutz erinnert.

Es gibt eine gemeinsame Aktion von Schaustellern, Team Jugendarbeit, der Ordnungsbehörde und der Polizei. Die Schausteller geben Alkohol nicht ohne Alterskontrolle aus und haben an ihren Ständen Kalender, die taggenau den Geburtstag eines 16- bzw.18-Jährigen anzeigen und die Kontrollen vereinfachen. Es kann Taschenkontrollen durch die Ordnungspolizei geben, bei denen nicht legal mitgeführter Alkohol sichergestellt wird.

Das Team Jugendarbeit ist beim Eröffnungsfest KreisStadtSommer und beim Gallusmarkt mit dem Alkoholpräventionsstand „Wasser gegen den Durst“ vertreten und verteilt kostenlos Wasserflaschen an Jugendliche.

Konsum bei Vereinsveranstaltungen

Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wurde der Magistrat gebeten, sich unter Einbindung des Präventionsrates und der Vereinsringe mit den ortsansässigen Vereinen in Verbindung zu setzen und dafür zu werben, dass die Vereine eine freiwillige Selbstverpflichtung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkoholmissbrauch bei öffentlichen Veranstaltungen und Festen eingehen.

Hierzu wurde den Vereinen die Informationsveranstaltung „Unkontrollierten Alkoholkonsum bei Jugendlichen bei Vereinsveranstaltungen vermeiden“. Kooperationspartner waren die Mobile Beratung, der Club der Jazzfreunde und das Team Jugendarbeit.

Im Anschluss zur Veranstaltung haben die Vereine in schriftlicher Form die Ergebnisse dieser Veranstaltung und Handlungsempfehlungen erhalten.

Null-Promille-Cup

Prävention lebt nicht nur vom erhobenen Zeigefinger.

Aus dieser Erkenntnis wurde die Idee geboren, Jugendliche über das Angebot einer sportlichen Veranstaltung für das Thema Alkoholmissbrauch zu sensibilisieren und deutlich zu machen, dass Sport eine attraktive Alternative des Zeitvertreibes zum Abhängen und anlassfreien Komasaufen ist.

Der Null-Promille-Cup fand an einem Abend im April 2010 im Multi Sports in Wallau statt. Zielgruppe waren Jugendliche von 16 bis 21 Jahren. Alle weiterführenden Schulen sowie Hofheimer Sportvereine wurden mit der Bitte um Teilnahme angeschrieben.

Es nahmen fast 150 Jugendliche teil, die in den Sportarten Badminton, Beachvolleyball und Fußball gegeneinander antraten. Abgerundet wurde der sportliche Wettkampf durch ein Quiz zum Thema Alkohol und einem Geschicklichkeitsparcours, der mit einer Promille-Brille bezwungen werden musste.

Der Null-Promille-Cup stand unter Schirmherrschaft von Alexander Schur, ehemaliger Fußballprofi von Eintracht Frankfurt. Kooperationspartner waren Multi Sports, die Polizei, das Quartiersmanagement Soziale Stadt, das Team Jugendarbeit. Unterstützt wurde die Veranstaltung von Hofheimer Vereinen, zahlreichen Sponsoren, vielen helfenden Händen und Jörg Dahlmann, der die Moderation übernahm.

Weiterhin organisierte der Präventionsrat – allein oder mit Partnern – einzelne Veranstaltungen für bestimmte Zielgruppen oder Aktionen wie zum Beispiel:

  • April 2014: für Senioren „Wie schütze ich mich vor kriminellen Handlungen“
  • Februar 2015: Veranstaltung zum Kinderschutz

Vortrag von Kinderarzt Dr. Kownatzki zum Kinderschutz am 26.02.2015

  • Februar 2016: Polizeiliche Beratung von Senioren
  • März 2016: Veranstaltung zum Thema „Salafismus“ im Bürgerhaus Marxheim unter Mitwirkung des Verfassungsschutzes sowie der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt
  • Juli 2016: Vorstellung des Flyers „Verhalten in Feld und Flur“
  • September 2016: Vorstellung der Sicherheitsberater für Senioren im Seniorenbeirat
  • Oktober 2016: Sicherheitsberater für Senioren stellen sich beim Gallusmarkt vor
  • März 2017: Banken-Aktionstag, Polizei und Präventionsrat sensibilisieren Mitarbeiter von Banken (Stichwort: Enkeltrick) und Senioren
  • Frühjahr 2017: Versand von 4.500 Infobriefen zum Thema Straftaten gegenüber älteren Menschen an Hofheimer Seniorinnen und Senioren
  • Dezember 2017: Teilnahme an der Veranstaltung „Falsche Polizisten“ rufen Senioren an
  • August 2018: Vorbereitung einer Vorlage an die Gremien zum Projekt „KOMPASS“

Siehe auch Webseite der Stadt Hofheim

Pressemitteilung der Stadt Hofheim am Taunus

17. Oktober 2018

Beratung zur Vorbeugung von Wohnungseinbrüchen und Trickbetrügereien auf dem Hofheimer Wochenmarkt

Am 17.10.2018, von 08:00 bis 13:00 Uhr betrieben die Präventionsräte Hofheim und Main-Taunus-Kreis zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus auf dem Wochenmarkt auf dem Parkplatz „Am Untertor“ einen  Informationsstand zu den Themen Wohnungseinbruch und Straftaten zum Nachteil älterer Menschen.

V.l. Sicherheitsberater für Senioren, Joachim Wölfel und Erwin Schmitt, Polizeihauptkommissar Jörg Zollmann, Bürgermeisterin Gisela Stang, Polizeioberkommissar Jürgen Seewald, Polizeilicher Berater Thomas Tauber, Sicherheitsberaterin Ingrid Kairat und Geschäftsführer Präventionsrat Jürgen Moog

Die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger wurden vom polizeilichen Berater Thomas Tauber, dem neuen Präventionskoordinator der Polizeidirektion Jörg Zollmann und Polizeioberkommissar Jürgen Seewald zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch mit entsprechendem Anschauungsmaterial sensibilisiert. Außerdem wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt.

Die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren, Ingrid Kairat, Berthold Neitzel, Erwin Schmitt und Joachim Wölfel und der Geschäftsführer des Präventionsrates MTK Jürgen Moog klärten über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen auf und gaben entsprechende Verhaltenstipps.

 

Den Stand der Polizei und der Präventionsräte suchten viele Menschen auf und zeitweise herrschte starker Betrieb.

JM

7. Juli 2018

Informationsstand zur Sicherheit im Alter beim Sommerfest der Seniorennachbarschaftshilfe Hofheim e.V.

Wie im letzten Jahr warb die Sicherheitsberaterin für Senioren Ingrid Kairat am 07.07.2018 beim Sommerfest der Seniorennachbarschaftshilfe Hofheim e.V. auf dem Ludwig-Meidner-Platz, vor dem Kellereigebäude mit einem Informationsstand zum Thema Sicherheit im Alter um Aufmerksamkeit im täglichen Leben und im Umgang mit dubiosen Geschäftemachern .

Ältere Menschen werden immer wieder Opfer krimineller Handlungen. Ablenkung und Täuschung spielen dabei eine große Rolle. Oft ist das eigene Zuhause der Tatort. Die Täter nutzen häufig die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Senioren aus, um sich zu bereichern. Das schattige Plätzchen unter der „Kaiserlinde“ wurde von den Gästen gerne angenommen um aus eigener Erfahrung zu berichten, Fragen zu stellen oder sich aus dem reichhaltigen Informationsangebot einiges mitzunehmen. (siehe auch Artikel in der Hofheimer Zeitung vom 10.07.2018:  Sommerfest der Senioren Nachbarschaftshilfe Hofheim 2018 )

Ingrid Kairat

5. März 2018

„Rate ‚mal, wer am Telefon ist“? – Beratung über Sicherheit im Alter in Wildsachsen

 „ Guten Tag, hier ist die Polizei…!“ oder „Wir haben einen Wasserrohrbruch und müssten mal gucken…!“ Diese Einstiege in Betrugsmaschen zum Nachteil älterer Menschen und einiges mehr waren die Themen des Seniorentreffs „Reifegrad“ der evangelischen Kirchengemeinde in Hofheim-Wildsachen am 5. März 2018.

30 Seniorinnen und Senioren informierten sich über die neuesten und auch altbekannten Betrugsmaschen, die ältere Mitmenschen um ihr Erspartes bringen. Die Sicherheitsberater für Senioren der Stadt Hofheim am Taunus, Frau Ingrid Kairat und Herr Joachim Wölfel, führten in die von den Anwesenden gewünschten Themenbereiche „Falsche Polizisten, „Unerwünschte Anrufe“ und „Betrügereien an der Haustür“ ein.

Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, angereichert durch eigene Erfahrungen um unliebsame Anrufe und Betrugsvorhaben abzuwenden. „Nun, wir Älteren haben noch gelernt höflich zu sein. Die ausgefeilten psychologischen Tricks der Betrüger sind uns fremd“, so ein Teilnehmer. Das „Nein-Sagen“ fällt ebenfalls schwer.

Hierzu führte Frau Kairat aus: Falls man unbedingt den Anruf entgegennehmen will, sollte man sich mit „Hallo“ melden. „Wer sind Sie, was wollen Sie?“ Sollte der Anruf suspekt sein, sofort ohne weiteren Kommentar auflegen. Bei einer fremden Telefonnummer ist es wichtig, sehr vorsichtig zu sein und das Wort „Ja“ zu vermeiden.

In den modernen Routern kann man derartige Rufnummer selbst sperren. Ebenso ist es möglich, die Rufnummer in bekannten Suchmaschinen zu recherchieren. Auch ist es wichtig zu wissen, dass die Polizei nie unter Notrufnummer 110 anruft. Das gilt auch, wenn bei einer langen Rufnummer die letzten drei Ziffern 110 sind.

Herr Wölfel nahm sich der Themen „Falsche Polizisten, Falsche Staatsanwälte“ und falsche Amtspersonen an und konnte aus dem reichen Schatz seiner Erfahrungen als ehemaliger Polizeibeamter berichten und wertvolle Informationen geben.

Weitere Betrugsmaschen, Einbruchdiebstahl, Trickdiebstahl, Ausspähen von Bankdaten usw. wurden, aus Zeitgründen, nur kurz angesprochen.

Die Sicherheitsberater für Senioren stehen selbstverständlich auch für Einzelberatungen zur Verfügung, kommen jedoch nie unangemeldet, sondern nur nach vorheriger Absprache.

Frau Plate, Leiterin der Gruppe „Reifegrad“ dankte den Referenten und Seniorinnen und Senioren für die angeregte Aussprache. „Die Zeit verging wie im Flug“ meinte sie.

Ingrid Kairat

9. November 2017

Beratung von Hofheimer Senioren zu Trickdiebstählen und Betrügereien im Chinon Center

Die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren informierten am 9. November, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Untergeschoss des Chinon Centers im Zugangsbereich von EDEKA und LIDL ältere Menschen über Trickbetrügereien und Trickdiebstähle, bei denen auch Senioren geschädigt werden können. Schwerpunkte waren Trickbetrügereien und -diebstähle, wie Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen, Taschen- und Trickdiebstahl sowie Betrügereien an der Haustür.

Sicherheitsberater Berthold Neitzel im Gespräch mit einer Seniorin

Da in letzter Zeit vor Lebensmittelmärkten wiederholt die Hilfsbedürftigkeit älterer Menschen für Trickdiebstähle ausgenutzt wurde, insbesondere von Senioren, die mit Rollatoren unterwegs waren, wurden diese entsprechend sensibilisiert. Außerdem wurden die Betrugsmaschen „Kaffeefahrten“ und „Falsche Polizisten“ angesprochen. Die Sicherheitsberater gaben Tipps, wie solche Straftaten vermieden werden können, und stellten entsprechendes Info-Material zur Verfügung. Es kam zu zahlreichen Beratungsgesprächen. Auch Bürgermeisterin Gisela Stang war vor Ort.

Berthold Neitzel

20. bis 24. Oktober 2017

Jugendschutz und Prävention von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen beim 664. Gallusmarkt in Hofheim

Auf Initiative des Präventionsrates Hofheim führten Ordnungspolizei, Polizei und Jugendarbeit der Stadt vom 20. bis 24.10.2017 auf dem Hofheimer Gallusmarkt gemeinsame Kontrollen durch, um Alkoholmissbrauch und Vandalismus zu verhindern.

linkes Foto: v.l.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, Sicherheitsberater Bernhard Enke und Erster Stadtrat Wolfgang Exner; rechtes Foto: Sicherheitsberater Joachim Wölfel (3. v.l.) und Jürgen Moog (4. v.l.) in Beratungsgesprächen

Ebenfalls der Prävention diente ein Infostand der Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren Ute Eigenbrod, Ingrid Kairat, Bernhard Enke, Berthold Neitzel, Erwin Schmitt, Winfried Schwalbach und Joachim Wölfel am Durchgang vom Chinonplatz zur Kirchgartenstraße. Die Sicherheitsberater führten mit älteren Passanten am 21. Oktober, von 11:00 – 19:00 Uhr und am 22. Oktober von 11:00 – 18:00 Uhr Aufklärungsgespräche über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen.

linkes Foto: Sicherheitsberater Berthold Neitzel (hinten) berät mehrere Seniorinnen und Senioren rechtes Foto: Sicherheitsberater Joachim Wölfel (2. v.r.) erklärt die sogenannten Gaunerzinken

Leider regnete es immer wieder. Trotzdem besuchten viele Menschen den Traditionsmarkt und auch den Infostand der Sicherheitsberater.

27. September 2017

Beratung zur Vorbeugung von Wohnungseinbrüchen und Trickbetrügereien auf dem Hofheimer Wochenmarkt

Die Präventionsräte Hofheim und Main-Taunus-Kreis betrieben am 27.09.2017, von 09:00 bis 12:00 Uhr zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus auf dem Wochenmarkt auf dem Parkplatz „Am Untertor“ einen  Informationsstand zu den Themen Wohnungseinbruch und Straftaten zum Nachteil älterer Menschen.

v.l.: Erster Stadtrat Wolfgang Exner, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Ordnungsamtsleiterin Valentina Jahn, Sicherheitsberater Erwin Schmitt und Joachim Wölfel, Kriminalhauptkommissar Thomas Gollwitzer, Polizeilicher Berater Thomas Tauber, Schutzmann vor Ort Christian Schneider, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog

Die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger wurden vom polizeilichen Berater Thomas Tauber, Kriminalhauptkommissar Thomas Gollwitzer vom Einbruchskommissariat und dem Schutzmann vor Ort Christian Schneider zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch mit entsprechendem Anschauungsmaterial sensibilisiert. Außerdem wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt.

Die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren, Erwin Schmitt und Joachim Wölfel sowie die Ordnungsamtsleiterin Valentina Jahn und die Geschäftsführer des Präventionsrates MTK Peter Nicolay und Jürgen Moog klärten über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen auf und gaben entsprechende Verhaltenstipps.

Den Stand der Polizei und der Präventionsräte suchten viele Menschen auf und zeitweise herrschte starker Betrieb. 51 Bürgerinnen und Bürger ließen sich am Info-Stand über die genannten Wohnungseinbruchsprävention und 42 Seniorinnen und Senioren über Sicherheit im Alter informieren und beraten.

Erwin Schmitt und Joachim Wölfel waren übrigens an dem Info-Stand im Jahr zuvor als Sicherheitsberater für Senioren geworben worden und hatten im November 2016 die notwendige Ausbildung im Landratsamt absolviert.

28. August 2017

68. Sitzung des Präventionsrates Hofheim am Taunus am 28.08.2017

Herr Exner begrüßte die anwesenden Mitglieder und wies auf die Präventionskonferenz 2017 des kommunalen Präventionsrats Darmstadt am 14.11.2017, um 17:00 Uhr, in der Orangerie Darmstadt hin.

Bericht der Polizei zur aktuellen Lage

Die Fallzahlen im Bereich Einbrüche in Wohnungen und gewerbliche Räume sowie in Kfz sind weiterhin rückläufig.

Es treten zwar immer wieder Ordnungsstörungen wie Lärmbelästigungen auf, aber bezüglich Kriminalität ist die Lage eher ruhig.

Strategien für den öffentlichen Raum

Die Terroranschläge in den Nachbarländern haben auch Auswirkung auf die Stadtfeste. Zur Beurteilung der Notwendigkeit eines Sicherheitskonzepts durch die Stadt Hofheim haben Veranstalter seit kurzem einen Erhebungsbogen auszufüllen, wonach das Gefahrenpotential einer Veranstaltung beurteilt werden kann.

Künftig sollen ggf. mit Sand befüllte geschlossene Container am Veranstaltungsgelände aufgestellt werden, um die Zufahrt eines Amokfahrers zu verhindern.

Die Polizei hat mehrere Wochen lang verstärkt die informellen Jugendtreffs aufgesucht. Vom Spielplatz Schießberg gehen keine Störungen mehr aus.

Auf dem Chinonplatz treten nach wie vor häufig Störungen auf; letzte Woche fand ein Polizeieinsatz wegen einer Rangelei unter Jugendlichen statt.

Die Jugendbetreuer suchen die Jugendlichen dort ebenfalls auf, um mit ihnen Gespräche zu führen, die Verhaltensänderung bewirken sollen.

Verschiedenes

Frau Lohre weist auf das Fest „Wir in Nord“ am 03.09.2017 hin.

Das Präventionsprojekt „Save my Grandma“ wird von der Jugendberatung Hofheim in Kooperation mit der Main-Taunus-Schule durchgeführt.

Nächster Sitzungstermin

voraussichtlich am 13.11.2017

Valentina Horn, Geschäftsstelle Präventionsrat Hofheim

20. August 2017

Präventionrat und Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren beim Tag der offenen Tür im Landratsamt

Das Landratsamt Main-Taunus-Kreis hat am 20.08.2017 mit einem Sommerfest und Tag der offenen seinen 30. Geburtstag gefeiert. Es kamen mehrere Tausend Besucher, darunter 560 Fahrradfahrer, die im Rahmen einer Sternfahrt in das Verwaltungszentrum nach Hofheim fuhren.

Der Mitmachkreis bot

  • ein buntes Bühnenprogramm mit Big Band, Rhythmischer Sportgymnastik und Ritterschaukämpfen
  • Info-Stände und Mitmach-Aktionen der Ämter des Kreises und der Kommunen und
  • jede Menge Unterhaltung wie Kletterwand, Kanufahren, Kutschfahrten, Ponyreiten und Streichelzoo
  • Teil des Sommerfestes ist diesmal auch der MTK-Radtag mit einer Sternfahrt zu Landratsamt.

An zahlreichen Ständen informierten bei sommerlichem Wetter nicht nur die verschiedenen Ämter der Kreisverwaltung über ihre Leistungsangebote, sondern auch die Städte und Gemeinden des Kreises und weitere Institutionen.

Beim Sommerfest wirkten auch die Polizeidirektion Main-Taunus mit einem Informationsstand zur Wohnungseinbruchsprävention, der Präventionsrat Main-Taunus-Kreis und die Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren mit.

Schwerpunktthemen der Sicherheitsberater für Senioren waren die Trickbetrügereien und Trickdiebstähle sein, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden – verbunden mit Tipps, wie solche Straftaten vermieden werden können. Informationsmaterial gab es zum kompletten Spektrum, welches der Präventionsrat abdeckt: von „Gewalt Sehen Helfen“ über das „Farbleitsystem an Schulen“, „Sicher Leben“ bis hin zur Wohnungseinbruchsprävention.

Die im Zugangsbereich platzierten Stände von Polizei und Präventionsrat wurde rege in Anspruch genommen. Es kam zu zahlreichen Sicherheitsgesprächen und Beratungen.

6. März 2017

66. Sitzung des Präventionsrates Hofheim am Taunus am 06.03.2017

Herr Exner begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste, insbesondere Frau Jörges vom Violence-Prevention-Network (VPN) sowie die Sicherheits-berater/innen für Senioren und die Flüchtlingskoordinatoren

Informationen

Herr Exner kündigte ein Schreiben an alle Hofheimer Senioren über 70 Jahre an, in dem vor Betrugsmaschen zu Ungunsten älterer Menschen gewarnt wird. Dem Schreiben werden ein Flyer, ein Aufkleber und ein Türaufhänger beigelegt.

Vortrag VPN

Frau Jörges stellte die Arbeit des VPN anhand einer Power-Point-Präsentation vor und beantwortete Fragen aus dem Teilnehmerkreis.

Foto links: Erster Stadtrat Wolfgang Exner, mittleres Foto: Frau Jörges von VPN, rechtes Foto: Besprechungsrunde

Bericht der Polizei zur aktuellen Lage

Die polizeiliche Kriminalstatistik wurde kürzlich veröffentlicht. Die Zahlen für Hessen sind insgesamt positiv, auch die für Hofheim. Herr Trapke trug vor, dass die Fallzahlen zum Wohnungseinbruchsdiebstahl und zu den Sachbeschädigungen rückläufig sind. Die Fälle von Autodiebstahl haben jedoch zugenommen.

Kriminalität, die von Flüchtlingen ausgeht, betrifft Mitbürger kaum; meist werden Gewaltdelikte in Unterkünften oder Fälle von häuslicher Gewalt angezeigt.

Im öffentlichen Bereich haben sich mehrere informelle Treffs von Jugendlichen gebildet, z. B. auf dem Spielplatz am Schießberg oder an der MTS. Wegen der hiervon ausgehenden Belästigungen von Anwohnern soll ein runder Tisch gebildet werden.

Sicherheitsberater (SfS)

Die anwesenden SfS stellten sich vor und berichteten über ihre Aktivitäten. Herr Neitzel wird künftig als Koordinator fungieren. Am 31.03.17 findet der sog. Banken-Aktions-Tag statt.

Frau Hochstädter/Team Jugendarbeit berichtet über das geplante Projekt „Save my Grandma“, zu dem am 02.05.17 ein erstes Treffen stattfinden wird.

Auch Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung sollen als SfS geworben werden.

Videoschutzanlagen

Herr Exner berichtet vom Auftrag der Stadtverordnetenversammlung an den Magistrat zu prüfen, ob geeignete Standorte in Hofheim und den Stadteilen identifiziert werden können, an denen durch Videoschutzanlagen zu einer verbesserten Sicherheitslage beigetragen werden kann.

Verschiedenes

2018 feiert der Hofheimer Präventionsrat 20-jähriges Jubiläum. Eine Jubiläumsveranstaltung ist geplant.

Nächste Sitzungstermine

22.05.2017, 28.08.2017, 13.11.2017

Valentina Horn, Geschäftsstelle Präventionsrat

17. Januar 2017

Treffen der Hofheimer Sicherheitsberaterinnen und – berater (SfS)

Am 17. Januar trafen sich im Hofheimer Rathaus erstmals die neuen, im November letzten Jahres ausgebildeten, SfS mit den bereits im Juli 2016 zertifizierten SfS. Es ging um die Vorstellung der SfS und den Erfahrungsaustausch.

v.l.: SfS Arno Kupec, Erster Stadtrat Wolfgang Exner, SfS Bernhard Enke, SfS Claudia Hase, SfS Berthold Neitzel, SfS Erwin Schmitt, SfS Sabine Glitz-Westenberger, SfS Joachim Wölfel, SfS Ingrid Kairat, SfS Winfried Schwalbach und Valentina Horn vom Dezernat Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Erster Stadtrat Wolfgang Exner freute sich über die überaus engagierten SfS der Stadt, die neben Hunderten Gesprächen und Beratungen zu den Themen Straftaten gegen ältere Menschen, Internetkriminalität, Opferschutz und Verkehrssicherheit bereit 7 Vorträge gehalten hatten. Er selbst bat die SfS, sich beim Altstadtfest, dem Kreisstadtsommer und beim Gallusmarkt mit einem Info-Stand zu beteiligen. Im Rahmen des Austausches wurden die Erfahrungen beim Ansprechen von Bürgern in Lebensmittel- und Baumärkten oder auch in Banken ausgetauscht und weitere Einsatzmöglichkeiten angesprochen. Außerdem unterbreiteten die SfS ihre Wünsche zur Ergänzung ihrer Ausstattung. Aufgrund der aktuellen Informationen über die Straftaten zum Nachteil älterer Menschen – bis Ende 2016 per E-Mail und nun über die Webseite des SfS Siggi Fröhlich sind sich alle Beteiligten der Bedeutung Ihrer Tätigkeit bewusst und können so auf einen Fundus von Beispielsfällen zurückgreifen. Vor allem können sie die älteren Menschen fundiert vor den aktuellen Betrugsmaschen warnen. Hier der Link auf die SfS-Webseite: http://www.seniorenberater.help/

28. Januar 2017

Prävention zum Schutz älterer Mitbürger beim Netzwerk Diedenbergen

Die zertifizierte Sicherheitsberaterin für Senioren, Ingrid Kairat, referierte am 28.01.2017  im evangelischen Gemeindehaus in Hofheim-Diedenbergen über die gängigsten Betrugsmaschen zum Nachteil unserer älteren Mitbürger. Ausführlich behandelt wurden: Taschen- und Trickdiebstahl, Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen, falsche Polizisten und Handwerker sowie die Hilfsangebote zum Opferschutz.

Die Veranstaltung wurde vom Netzwerk Diedenbergen initiiert.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nutzten die Gelegenheit sich über ihre eigenen Erfahrungen auszutauschen. Sehr ausführlich wurden die verschiedenen Betrugsmethoden sowie die Verhaltensregeln besprochen.

Ein IT-Spezialist des Netzwerks konnte sein  Detailwissen zur Internetkriminalität. z.B. Schadsoftware und weiteren Betrügereien einbringen, was staunend zur Kenntnis genommen wurde.

„Ich lese fast jeden Tag über diese Straftaten. Die Veranstaltung hat mir deutlich gemacht, das ich künftig noch wachsamer sein muss.“, so Elly Zink, Mitglied des Seniorenbeirats der Stadt Hofheim am Taunus. „Es ist gut zu wissen, wen ich – vor Ort – für Fragen ansprechen kann oder wo ich Hilfe bekomme.

24. September 2016

Beratung von Senioren zu Trickdiebstahl und Trickbetrug

Der seit Jahren bestehende internationale Frauentreff des Ausländerbeirats Hofheim hat seit dem 24. September einen neuen Treffpunkt im Stadtteiltreff Hofheim, Homburger Str. 1.  Zum Auftakt der regelmäßigen Treffen referierte  der Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren Arno Kupec in Hofheim am Samstag, dem 24.09.2016, von 15:00 bis 16:00 Uhr über Betrugs- und Diebstahlsdelikte, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden, wie Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen, Taschen- und Trickdiebstahl und Betrügereien an der Haustür.

Er vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das richtige Verhalten, mit dem sie verhindern können, dass sie selbst zum Opfer werden. Und er machte deutlich, wie wichtig es ist, dass derartige Straftaten angezeigt und so öffentlich gemacht werden. Das sensibilisiert mögliche Opfer und verhindert dank eines gesunden Misstrauens solche Taten.

5. Oktober 2016

Informationsstand zur Wohnungseinbruchsprävention auf dem Wochenmarkt in Hofheim

Die Präventionsräte Hofheim und Main-Taunus-Kreis betrieben am 05.10.2016, von 08:00 bis 12:00 Uhr zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus  auf dem Wochenmarkt Parkplatz „Am Untertor“ einen Informationsstand zum Thema Wohnungseinbruch

v.l.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, Schutzmann vor Ort Christian Schneider, Kriminalhauptkommissar Andreas Hase vom Einbruchskommissariat, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nikolay, polizeilicher Berater Thomas Tauber und der Leiter des Dezernats Öffentliche Sicherheit und Ordnung Hofheim Axel Wilken

Die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger wurden vom polizeilichen Berater Thomas Tauber und seinem Team zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch sensibilisiert. Außerdem wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt. Die Geschäftsführer des Präventionsrates MTK Peter Nicolay und Jürgen Moog sowie temporär auch der Hofheimer Sicherheitsberater für Senioren Arno Kupec klärten über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen auf und gaben entsprechende Verhaltenstipps.

Den Stand der Polizei und der Präventionsräte suchten viele Menschen auf und zeitweise herrschte starker Betrieb. Vier der Besucher waren von dem Präventionsprojekt „Sicherheitsberatung für Senioren“ so angetan, dass sie sich am 4. und 5. November im Landratsamt als Sicherheitsberater für die Seniorinnen und Senioren in Hofheim und Kriftel ausbilden lassen möchten.

64. Sitzung des Präventionsrates Hofheim am Taunus

Montag, 12. September 2016, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Rathaus Hofheim, Chinonpatz 2, 65719 Hofheim

Herr Exner begrüßte die anwesenden Mitglieder, insbesondere Frau Anima Mesic für den Ausländerbeirat, Frau Carmen Weber und Frau Mejda Mathlouthi vom Team Jugendarbeit sowie Frau Grit Aumayr als Gast vom Bundeskriminalamt.

v.l.: Bernhard Enke, Benjamin Origer, Phoebe Saß, Carmen Weber, Wolfgang Exner, Mejda Mathlouthi, Ulrike Lohre, Jens Seidemann, davor Elli Wagner, davor Valentina Horn, Helmut Hamann, Jürgen Moog, Amina Mesic, Andrea Bartels-Pipo, Dr. Wolfgang Mazur, Thomas Trapke und Wolfgang Bill

Informationen

Der 22. Deutsche Präventionstag findet am 19.06. und 20.06.2017 in Hannover statt.

Bericht der Polizei zur aktuellen Lage

Herr Hamann trug vor, dass die Fallzahlen zum Einbruchsdiebstahl ähnlich wie im Jahr 2015 sind. Bei Einbrüchen in Pkw hat eine leichte Steigerung stattgefunden. Die Kontrollen bzgl. Drogenkonsums von Autofahrern wurden intensiviert.

Hinweis: am 05.10.2016 wird im Rahmen des Hofheimer Wochenmarktes wieder ein Informationsstand der Polizei in Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat zum Thema Wohnungseinbruchsdiebstahl eingerichtet. Diesmal wirken dort auch die Sicherheitsberater für Senioren mit.

Die Polizei nimmt derzeit verstärkt Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber vor.

Pokémon-Go

Im Sommer kam es durch Spieler im Innenstadtbereich mehrmals zu Lärmbelästigungen und Verschmutzung der Treffpunkte.

Frau Weber und Frau Mathlouthi erklärten anhand einer Power-Point-Präsentation das o. g. Spiel. Positiver Effekt des Spiels ist die Schärfung der Sinne.

Situation im öffentlichen Bereich

Der neue Flyer „Hinweise zum Verhalten in Feld und Flur“ wurde vorgestellt.

An mehreren Stellen in Außenbereich wurden Prospektkästen hiermit bestückt. Alle Ortslandwirte und Hofläden haben einige Exemplare erhalten.

Sicherheitsberater für Senioren

Bisher sind für Hofheim fünf Seniorensicherheitsberater/innen ausgebildet worden. Es gibt zwei weitere Bewerbungen, aber es werden noch weitere Interessenten gesucht, worüber auch die Ortsbeiräte informiert werden sollen. Der nächste Ausbildungstermin ist am 04. und 05.11.16.

Verschiedenes

Herr Exner berichtet über den Leitfaden „Sicherheit bei Großveranstaltungen“ des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport. Dieser Leitfaden soll bei allen Veranstaltungen Anwendung finden, bei denen ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten ist. Die Hofheimer Vereine sollen hierüber informiert werden.

Nächster Sitzungstermin: Montag, 28.11.2016, 19.00 Uhr, Sitzungsraum 1

Valentina Horn, Geschäftsstelle Präventionsrat Hofheim

17. März 2016

„Radikalisierung von Jugendlichen – Wie gehe ich damit um?“ Wege der Prävention

Donnerstag, 17. März 2016, 19:00 bis 21:30 Uhr
Bürgerhaus Marxheim
Ahornstraße 11, 65719 Hofheim

Der Präventionsrat Hofheim führte am 17. März im Bürgerhaus Marxheim eine Informationsveranstaltung für Vereine über die Radikalisierung von Jugendlichen durch Islamismus und Salafismus durch, weil man auch dort mit radikalisierten Personen konfrontiert werden kann. Denn gerade Jugendliche sind entwicklungsbedingt besonders anfällig für Radikalisierung. Als Trainer, Vorstand oder Vereinsmitglied steht man unvermittelt religiös begründeten radikalen Einstellungen und Demokratie gefährdenden Positionen gegenüber, ohne adäquat darauf vorbereitet zu sein.

Erster Stadtrat Wolfgang Exner begrüßte die Referenten und Teilnehmer und führte in die Thematik ein.

Als Fachreferenten waren zwei ausgewiesene Experten eingeladen. Den eher kriminal-präventiven Blickwinkel stellte Kriminalhauptkommissar Ekkehard Stawitz vom Polizeipräsidium Westhessen vor. Deborah Krieg, stellvertretende Direktorin der „Bildungsstätte Anne Frank“ in Frankfurt und Bildungsreferentin mit den Schwerpunkten Historisches Lernen und Migrationsgesellschaft, beleuchtete das Thema aus der sozial-präventiven Perspektive.

Herr Stawitz gab einen Einblick in den Islam mit seinen Strömungen, insbesondere in die radikalen Ausprägungen. Dabei ging er auf die in die Radikalisierung involvierten Leitfiguren und Aktionen ein. Außerdem stellte er die Entwicklung der Radikalisierung bis heute dar.

Kriminalhauptkommissar Ekkehard Stawitz vom Polizeipräsidium Westhessen

Frau Krieg zeigte zunächst die Erscheinungsformen von Extremismus und Radikalisierung mit ihren unterschiedlichen ideologischen Begründungen auf. Sie erklärte unter welchen Bedingungen ein junger Mensch radikalisiert wird und welche Möglichkeiten der Prävention und des Gegensteuerns ergriffen werden sollten.

Bildungsreferentin und stellvertr. Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank Deborah Krieg

Den Abschluss bildete eine rege Diskussion mit den Vereinsvertretern.

Jürgen Moog

Weitere Informationen zur Radikalisierung von Jugendlichen im Zusammenhang mit Islamismus und Salafismus finden Sie hier >>Flyer_Umgang_mit_radikalisierten_Jugendlichen_MTK

29. Februar 2016

62. Sitzung des Präventionsrates Hofheim

Montag, 29. Februar 2016, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Rathaus Hofheim, Chinonpatz 2, 65719 Hofheim

Nach Begrüßung und aktuellen Informationen durch den Vorsitzenden des Hofheimer Präventionsrates Wolfgang Exner berichteten der Leiter der Polizeistation Hofheim Thomas Trapke und Ermittlungsgruppenleiter Helmut Hamann über die Kriminalitätslage. Deutliche Anstiege gab es bei den Einbrüchen in Pkw, den Sachbeschädigungen und bei den Rauschgiftdelikten zu verzeichnen. Präventionsaktivitäten sollten sich nach wie vor auf die Lagefelder Einbruch, Jugend und Senioren (Trickdiebstähle und –betrügereien) richten.

Herr Exner kündigte eine vom Präventionsrat Hofheim initiierte Fachveranstaltung für die Vereine zum ThemaRadikalisierung von Jugendlichen – Wege der Prävention“ am 17.03.2016, ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus Marxheim an. Dazu sind zwei Fach-Referenten – ausgewiesene Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet – eingeladen. Den eher kriminal-präventiven Blickwinkel wird  Kriminalhauptkommissar Ekkehard Stawitz vom Polizeipräsidium Westhessen vorstellen. Deborah Krieg, stellvertretende Direktorin der „Bildungsstätte Anne Frank“ in Frankfurt und Bildungsreferentin mit den Schwerpunkten Historisches Lernen und Migrationsgesellschaft, wird das Thema aus der sozial-präventiven Perspektive beleuchten.

Zum Thema Flüchtlinge berichtete Herr Exner, dass derzeit 380 in Hofheim in fünf Unterkünften aufenthältlich sind und dass für 2016 noch 600 Flüchtlinge erwartet werden. Im MTK wurden im 1. Quartal 2015 1.800 Flüchtlinge und im 1. Quartal 2016 1.500 Flüchtlinge aufgenommen. Die Sporthallen, die als Notunterkünfte fungierten, sind wieder geräumt. Dort waren im Wesentlichen Familien untergebracht.

Herr Nicolay und Herr Moog stellten die Präventionsprojekte zur Vermeidung von Straftaten gegen ältere Menschen vor und baten, dass Hofheim das mehrkomponentige Projekt mit Flyer, Türaufkleber und Türklinkenanhänger, das mit Schreiben zur Unterschrift des Hofheimer Präventionsratsvorsitzenden an alle Hofheimer Bürgerinnen und Bürger über 65/70 Jahren gesandt werden soll, übernimmt. Außerdem baten die beiden Geschäftsführer des Präventionsrates MTK um Unterstützung bei der Gewinnung von Sicherheitsberatern für Senioren, die selbst dieser Altersgruppe angehören sollten.

Die nächste Sitzung des Präventionsrates Hofheim findet am 13. Juni 2016, 19:00 Uhr im Rathaus Hofheim, Sitzungsraum 1 statt.

29. Februar 2016

Polizeiliche Beratung von Senioren zu Trickdiebstahl und Trickbetrug

Montag, 29. Februar 2016, ab 19:00 Uhr
Rathaus

Rathausstr. 3, 65917 Hofheim-Wallau

Polizeihauptkommissar Jörg Zollmann, Polizeidirektion Main-Taunus, führt mit Senioren eine interaktive Beratung zu den Betrugs- und Diebstahlsdelikten durch, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden. Mittels Diskussionen, Metaplan-Technik und Rollenspielen erarbeiten sich die Teilnehmer selbst das richtige Verhalten, mit dem sie verhindern können, dass sie selbst zum Opfer werden. Es handelt sich um ein Präventionsprojekt des Präventionsrates Hofheim.

Mehr Informationen unter: Polizeiliche Beratung von Senioren zu Trickdiebstahl und Trickbetrug

14. Oktober 2015

Informationsstand zur Wohnungseinbruchsprävention

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Chinon Center
65719 Hofheim, Chinonplatz 6

Der Präventionsräte Hofheim und Main-Taunus-Kreis sowie die Polizeistation Hofheim und der polizeiliche Berater Thomas Tauber informieren mit entsprechendem Anschauungsmaterial über das Thema Wohnungseinbruch. Die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger werden zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch sensibilisiert. Außerdem werden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt.

26. November 2015

Polizeiliche Beratung von Senioren zu Trickdiebstahl und Trickbetrug

Mittwoch, 16. September 2015, 14:30 – 16:30 Uhr
Seniorennachbarschaftshilfe Hofheim

Kellereigebäude
65917 Hofheim

Polizeihauptkommissar Jörg Zollmann, Polizeidirektion Main-Taunus, führt mit Senioren eine interaktive Beratung zu den Betrugs- und Diebstahlsdelikten durch, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden. Mittels Diskussionen, Metaplan-Technik und Rollenspielen erarbeiten sich die Teilnehmer selbst das richtige Verhalten, mit dem sie verhindern können, dass sie selbst zum Opfer werden. Es handelt sich um ein Präventionsprojekt des Präventionsrates Hofheim.

Mehr Informationen unter: Polizeiliche Beratung von Senioren zu Trickdiebstahl und Trickbetrug

16. September 2015

Polizeiliche Beratung von Senioren zu Trickdiebstahl und Trickbetrug

Mittwoch, 16. September 2015, 15:00 – 17:00 Uhr
Seniorennachbarschaftshilfe Hofheim

Ahornstr. 11
65917 Hofheim-Marxheim

Polizeihauptkommissar Jörg Zollmann, Polizeidirektion Main-Taunus, führte mit Senioren eine interaktive Beratung zu den Betrugs- und Diebstahlsdelikten durch, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden. Mittels Diskussionen, Metaplan-Technik und Rollenspielen erarbeiteten sich die Teilnehmer das richtige Verhalten, mit dem sie verhindern können, dass sie selbst zum Opfer werden. Es handelte sich um ein Präventionsprojekt des Präventionsrates Eppstein.

2. März 2015

Sitzung des Präventionsrates Hofheim

Montag, 2. März 2015, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Rathaus Hofheim, Chinonpatz 2, 65719 Hofheim

Nach seiner Begrüßung informierte der Vorsitzende des Hofheimer Präventionsrates Wolfgang Exner über die Sicherheitsberater der Stadt Mainz, die vom dortigen Präventionsrat in Zusammenarbeit mit der Polizei ausgebildet werden und in den Ortsteilen aktiv sind. Sie fungieren als Bindeglied zwischen den älteren Menschen sowie Polizei und Verwaltung.

Foto 1: Erster Stadtrat Wolfgang Exner begrüßt die Besprechungsteilnehmer

Frau Polizeioberkommissarin Claudia Felden berichtete als Geschäftsführerin der regionalen Geschäftsstelle anhand einer kurzen Powerpoint-Präsentation über das Netzwerk gegen Gewalt im PP Westhessen. Das Netzwerk gegen Gewalt ist eine Gewaltpräventionsoffensive,  mit der Präventionsprojekte der kommunalen Präventionsräte an die Öffentlichkeit gebracht werden sollen. Dabei können diese u. U. durch das Netzwerk finanziell unterstützt werden, z. B. bei Veranstaltung von Fachtagungen.

Foto 2: Polizeioberkommissarin Claudia Felden vom Netzwerk gegen Gewalt

Vor dem Bericht der Polizei stellte sich Polizeidirektor Peter Liebeck als Nachfolger von Polizeidirektor Jürgen Moog vor, der mit Ablauf April in Ruhestand gehen wird. Herr Moog und Herr Hamann thematisieren die Einbrüche in Wohnungen und gewerbliche Räume, die Körperverletzung und die Sachbeschädigungen. Die diesbezüglichen Präventionsbemühungen müssen fortgesetzt werden. Auf Nachfrage erklärt Herr Moog, dass im Hinblick auf Asylbewerber im MTK der Polizei keine Kriminalitätsprobleme bekannt sind.

Herr Exner berichtete über die vom Präventionsrat Hofheim und vom Bund Deutscher Kriminalbeamter durchgeführte Fachveranstaltung „Kinderschutz – eine Aufgabe für Alle!?“, dass sie mit 130 Teilnehmern eine gute Resonanz hatte. Problematisch hinsichtlich des Kinderschutzes ist, dass aus Datenschutzgründen der Schutz von Tätern häufig höher angesehen wird als der Schutz der Opfer. Der BDK ist bestrebt, dieses besondere Thema in die Politik zu bringen, um hier Gesetzesänderungen zu bewirken.
Frau Lohre berichtet, dass es für den MTK bereits eine gute Zusammenarbeit mit der Kinderschutzambulanz im Höchster Krankenhaus gibt und das Jugendamt an Fallbesprechungen teilnimmt.
Da Erzieher/innen vielfach als erste Veränderungen bei Kindern feststellen, wird über eine gesonderte Veranstaltung für die Studierenden der Brühlwiesenschule nachgedacht.
Es soll eruiert werden, ob „RISKID“ auch im MTK möglich ist. Zur Nachbereitung der Veranstaltung sollen weitere Treffen u. a. von Stadt, BDK, Polizei und Jugendamt stattfinden.

Foto 3: v.l.n.r. Jürgen Moog, Peter Nicolay, Helmut Hamann, Rainer Simon, Wolfgang Exner, Valentina Horn, Phoebe Saß, Annette Schnabel, Philip Hofmann, Elli Wagner, Manfred Blume, Anett Seidel, Peter Liebeck, Bernhard Enke, Wolfgang Bill, Ulrike Lohre, Benjamin Origer.

Zu Gewalt-Sehen-Helfen verweist Herr Nicolay auf den Vertiefungstag am 16.04.2015.Derzeit ist im MTK nur Herr Poppe wirklich aktiv. Eventuell könnte ein Kinospot über GSH, ähnlich wie im Landkreis Marburg praktiziert, eine geeignete Werbemaßnahme sein.
Die Erfassung aller Multiplikatoren ist angestrebt.

Nächster Sitzungstermin: Montag, 15.06.2015, 19.00 Uhr, Sitzungsraum 1

Valentina Horn

26. Februar 2015

Fachveranstaltung: „Kinderschutz – eine Aufgabe für Alle!?“

Donnerstag, 26. Februar 2015, von 18.00 Uhr bis 20:00 Uhr
Stadthalle Hofheim
Chinonplatz 4, 65719 Hofheim

Der Präventionsrat und der Bund Deutscher Kriminalbeamter  (BDK) luden zu einer Fachveranstaltung zum Thema Kinderschutz ein. Hintergrund sind die in Deutschland immer wieder vorkommenden Fälle von Gewalt gegen Kinder mit tragischen Folgen. Thematisiert wurde, wie es zu solchen Missständen kommen konnte, ob dies zu verhindern ist und wie man mit solchen Vorkommnissen umgehen sollte. BDK und Präventionsrat Hofheim sprachen die Problemfelder an und zeigten mögliche Lösungsansätze auf.

Näheres zur Fachveranstaltung finden Sie unter Aktuelles und in der beigefügten PDF-Datei.

15. November 2014

Informationsstand zur Wohnungseinbruchprävention

Samstag, 15.November 2014, 10:00 Uhr – 14:00 Uhr
Chinon Center
65719 Hofheim, Chinonplatz 6

In Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat Hofheim baute die Polizeidirektion Main-Taunus im Chinon-Center einen Informationsstand zum Thema „Wohnungseinbruchdiebstahl“ auf.

 

Der Präventionsrat Hofheim wurde durch den Ersten Stadtrat Herrn Exner sowie durch Frau Horn vom Ordnungsamt vertreten. Seitens der Polizei stellte der Polizeiliche Berater Thomas Tauber seine Ausstellungsstücke zur Schau. Er wurde durch Thomas Trapke, den Leiter der Polizeistation Hofheim, sowie durch einen Beamten des Einbruchskommissariats unterstützt. Zudem war auch der neu eingerichtete „Schutzmann vor Ort“ Christian Schneider für den Main-Taunus-Kreis am Stand beratend tätig. Bei den zur Schau gestellten Stücken handelte es sich um verschiedene Fenster, an welchen die unterschiedlichsten mechanischen Sicherungsmöglichkeiten zum Schutz vor einem Einbruch gut sichtbar angebracht waren. Durch diese konnte im jeweiligen Einzelfall eine anschauliche polizeiliche Beratung hinsichtlich eines wirkungsvollen Einbruchsschutzes erfolgen. Auch Informationsmaterial zum Thema Einbruchsschutz lag für die interessierten Bürger zur Mitnahme aus. Zudem besteht für alle Interessenten das Angebot eines Vor-Ort-Termins. Im Rahmen einer solchen Beratung bietet die Polizeidirektion Main-Taunus durch den Polizeilichen Berater eine Überprüfung der aktuellen Sicherheit der Wohnräume der interessierten Bürger des MTK an. Auch für Bürgerinnen und Bürger, die gewisse Einbruchssicherungen bereits im Rahmen ihrer Hausbauplanung mit einbeziehen möchten, ist eine vorherige Beratung sinnvoll.

 

Das Angebot zur Information und Beratung wurde auch in Hofheim von einer Vielzahl interessierter Bürger wahrgenommen. Insgesamt summierten sich die Beratungen auf eine Anzahl von 183 Gesprächen am Infostand. Neben dem Schutz vor dem Wohnungseinbruch selbst, dienten diese Gespräche auch der Sensibilisierung der gesamten Nachbarschaft für gegenseitige Unterstützung und Aufmerksamkeit zur Abwehr von Wohnungseinbrechern und zur Abschreckung solcher, im Rahmen des Projektes „Vorsicht, aufmerksame Nachbarn“. Ein wichtiger Bestandteil ist hierbei die, für eine erfolgreiche Festnahme notwendige, sofortige Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen an die Polizei. Ein gesundes Misstrauen schadet nie, wenn etwas Ungewöhnliches in der Nachbarschaft passiert. Auch wenn man einen solchen Sachverhalt meldet, und sich dieser später als harmlos herausstellt, ist es enorm wichtig, auch in Zukunft bei ungewöhnlichen Vorkommnissen die Polizei zu verständigen.

Christian Schneider

17. bis 21. Oktober 2014

Jugendschutz beim 661. Gallusmarkt in Hofheim

Freitag, 17. Oktober 2014, von 14:00 bis 22:00 Uhr, Samstag und Sonntag, ab 12:00 Uhr sowie Montag und Dienstag, ab 13:00 Uhr

65719 Hofheim, Festgelände auf dem Kellereiplatz

Auf Initiative des Präventionsrates Hofheim führten Ordnungspolizei, Polizei und das Team Jugendarbeit der Stadt gemeinsame Kontrollen durch, um Alkoholmissbrauch und Vandalismus zu verhindern. Teams der Main-Taunus-Scouts von der Fachstelle Suchtprävention sprachen am 20. und 21.10.2014 Jugendliche auf das Thema Alkohol an und wiesen auf die Gefahren durch übermäßigen Genuss hin.

 

19. Oktober 2014

Gesundheitsmarkt Rhein-Main

Sonntag, 19. Oktober 2014, 13:00 bis 19:00 Uhr
Chinon Center
Chinonplatz 6
65719 Hofheim am Taunus

Am 19.10.2014 fand der zweite Gesundheitsmarkt Rhein-Main im Chinon Center in Hofheim statt. An Informationsständen, mit Vorträgen und auch Mini-Check-ups wurde umfassend über vorbeugende Maßnahmen, Diagnosen und Therapien informiert. Der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises brachte sich zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft gegen Suchtgefahren und dem Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe Main-Taunus beim Thema Sucht ein. Außerdem erfolgte eine Beratung zur Wohnungseinbruchsprävention.

3. und 10. April 2014

Polizeiliche Beratung von Senioren zu Trickdiebstahl und Trickbetrug

Donnerstag, 3. und 10. April 2014, jeweils 14:00 – 16:00 Uhr
Kellereigebäude
Burgstraße 28
65719 Hofheim am Taunus

Polizeihauptkommissar Jörg Zollmann, Polizeistation Eschborn, und Polizeioberkommissar Guido Rathje, Polizeistation Hofheim, führen mit den Senioren eine interaktive Beratung zu den Betrugs- und Diebstahlsdelikten durch, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden. Mittels Diskussionen, Metaplan-Technik und Rollenspielen erarbeiten sich die Teilnehmer das richtige Verhalten, mit dem sie verhindern können, dass sie selbst zum Opfer werden. Es handelt sich um ein Präventionsprojekt des Präventionsrates Hofheim.

24. März 2014

Sitzung des Präventionsrates Hofheim

Montag, 24. März 2013, 19:00 Uhr – 20:30 Uhr
Rathaus Hofheim, Chinonpatz 2, 65719 Hofheim

Nach seiner Begrüßung informierte der Vorsitzende des Hofheimer Präventionsrates Wolfgang Exner über die Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ mit den anstehenden Schulungen für Multiplikatoren. Bei dem ins Stocken geratenen Präventionsprojekt besteht Handlungsbedarf. Herr Jakob regt als Mitglied des BDK eine Veranstaltung zum Schutz vor Kindesmissbrauch an. Der Präventionsrat beschloss im Herbst 2014 in Kooperation mit anderen Institutionen eine derartige Veranstaltung in Hofheim durchzuführen.

Foto 1: v.l.n.r. Polizeidirektor Jürgen Moog, Polizeihauptkommissar Helmut Hamann, Manfred Lorenz, Valentina Horn, Erster Stadtrat Wolfgang Exner, Ulrike Lohre, Rainer Simon, Philip Hofmann, Phoebe Saß, Andrea Bartels-Pipo, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Frau Birit, Frau Deniz, Wolfgang Bill, Benjamin Origer, Bernhard Enke und Annette Schnabel

Polizeidirektor Jürgen Moog stellte die Polizeiliche Kriminalstatistik 2013 für den MTK und für Hofheim vor. Während kreisweit die Fallzahlen auf einen historischen Tiefststand zurückgingen und die Aufklärungsquote auf einen neuen Rekordwert kletterte, blieben Fallzahlen und Aufklärungsquote für Hofheim in etwa gleich. Bezogen auf die aktuelle Kriminalitätslage wiesen Herr Moog und Polizeihauptkommissar Helmut Hamann auf die Einbruchswelle zu Beginn des Jahres hin. Beide wünschen sich ein besseres Hinweisverhalten der Bürger bei verdächtigen Wahrnehmungen. Durch den sog. „Enkeltrick“ war auch Hofheim mehrfach betroffen, zum Glück ging hier keiner der Bürger den Tätern auf den Leim. Am 3. und 10. April fanden im Kellereigebäude Veranstaltungen für Senioren zu diesem Thema statt. Eine weitere Veranstaltung zur Vermeidung von Trickdiebstahl und Trickbetrug soll noch in 2014 stattfinden. Außerdem wiesen Herr Hamann und Herr Moog auf zunehmende Beleidigungen und Verleumdungen im Internet sowie aktuelle Phänomene wie „Sexting“ hin. Hier haben die Schulen und insbesondere die Eltern Medienerziehung zu leisten und die Aufgabe, die Medienkompetenz der Schüler zu entwickeln. Der Präventionsrat MTK wird für die Zielgruppe Eltern und Lehrer am 27.11.2014 im Landratsamt eine Veranstaltung zu den Gefahren der neuen Medien durchführen. Seit 6. April läuft das Projekt Parcours, eine gemeinsame Aktion der Sozialen Stadt und des TV 1860. Am 19.07.2014 lädt die Polizeidirektion Main-Taunus zum „Tag der offenen Tür“ in Hofheim ein.

14. November 2013

Stopp dem Einbruchdiebstahl in Wohnungen

Donnerstag, 14. November 2013, 19:00 Uhr – 20:30 Uhr
Bürgerhaus Marxheim
Hofheim-Marxheim, Ahornstr. 11

Die Präventionsräte Main-Taunus-Kreis und Hofheim sowie die Polizeidirektion Main-Taunus führten eine Informationsveranstaltung für die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger zum Thema Wohnungseinbruch durch. Haus- und Wohnungsbesitzer wurden sensibilisiert, ihre Liegenschaften gegen Einbruch zu sichern, auf ihre Wohnungen und die der Nachbarn zu achten (Projekt: Vorsicht, aufmerksame Nachbarn) und bei verdächtigen Wahrnehmungen unverzüglich die Polizei zu verständigen.

Erster Stadtrat Wolfgang Exner begrüßt die Besucher der Präventionsveranstaltung

18. bis 22. Oktober 2013

Jugendschutz beim 660. Gallusmarkt in Hofheim

Freitag, 18. Oktober 2013, von 14:00 bis 22:00 Uhr, Samstag und Sonntag, ab 12:00 Uhr sowie Montag und Dienstag, ab 13:00 Uhr

65719 Hofheim, Festgelände auf dem Kellereiplatz

Auf Initiative des Präventionsrates Hofheim führten Ordnungspolizei, Polizei und das Team Jugendarbeit der Stadt gemeinsame Kontrollen durch, um Alkoholmissbrauch und Vandalismus zu verhindern. Teams der Main-Taunus-Scouts von der Fachstelle Suchtprävention sprachen am 19. und 20.10.2013 Jugendliche auf das Thema Alkohol an und wiesen auf die Gefahren durch übermäßigen Genuss hin.

Mehr Informationen unter: Gallusmarkt in Hofheim

 

25. Februar 2013

Sitzung des Präventionsrates Hofheim

Montag, 25. Februar 2013, 19:00 Uhr – 20:30 Uhr
Rathaus Hofheim, Chinonpatz 2, 65719 Hofheim

Nach dem üblichen Kriminalitätslagebild wurde das sog. „Winterscheinfestival“ an der Main-Taunus-Schule thematisiert. Problematisch war dabei die große Zahl von Jugendlichen mit alkoholbedingten Ausfallerscheinungen; 15 l Spirituosen wurden entsorgt. Nachbereitung erfolgt.

v.l.n.r. Jens Seidemann, Ulrike Lohre, Valentina Horn, Andrea Bartels-Pipo, Wilhelm Bingel, Rainer Simon, Helmut Hamann, Wulf Baltruschat, Axel Wilken, Bernhardt Enke, Wolfgang Exner, Elli Wagner, Thomas Trapke, Benjamin Origer, Daniel Valley, Annette Schnabel

Wichtiger Tagesordnungspunkt war das Projekt „Nachtwanderer“. Leider erbrachte die Befragung von Jugendlichen kein eindeutiges Votum für die Durchführung des Projektes. Gleichwohl sprach sich der Präventionsrat dafür aus, das Präventionsprojekt in der evaluierten Form anzugehen. Außerdem sind das Projekt „Beratung von Senioren zu Trickbetrug und Trickdiebstahl“, die Wohnungseinbruchsprävention mit dem Projekt „Vorsicht, aufmerksame Nachbarn“, der Jugendschutz beim Gallusmarkt und ein „Du und ich-Tag …. für ein besseres Miteinander“ geplant.

6. November 2012

Stopp dem Einbruchdiebstahl in Wohnungen

Dienstag, 6. November 2012, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Treffpunkt Stadthalle
Hofheim, Chinonplatz 4

Die Präventionsräte Main-Taunus-Kreis und Hofheim sowie die Polizeidirektion Main-Taunus luden zu einer Informationsveranstaltung für die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger zum Thema Wohnungseinbruch ein. Haus- und Wohnungsbesitzer wurden sensibilisiert, ihre Liegenschaften gegen Einbruch zu sichern, auf ihre Wohnungen und die der Nachbarn zu achten (Projekt: Vorsicht, aufmerksame Nachbarn) und bei verdächtigen Wahrnehmungen unverzüglich die Polizei zu verständigen.

19. bis 23. Oktober 2012

Jugendschutz beim 660. Gallusmarkt in Hofheim

Freitag, 19. Oktober 2012, von 14:00 bis 22:00 Uhr, Samstag und Sonntag, ab 12:00 Uhr sowie Montag und Dienstag, ab 13:00 Uhr

65719 Hofheim, Festgelände auf dem Kellereiplatz

Auf Initiative des Präventionsrates Hofheim führten Ordnungspolizei, Polizei und das Team Jugendarbeit der Stadt gemeinsame Kontrollen durch, um Alkoholmissbrauch und Vandalismus zu verhindern. Im Hof des Hauses der Jugend zeigte am 21.10.2012, von 11:00 bis 18:00 Uhr die Party-Patrol der Kampagne „Don´t drink and drive“ mittels Fahrsimulator, wie sich Alkoholkonsum auf die Fahrtüchtigkeit auswirkt. Ein Team der Main-Taunus-Scouts von der Fachstelle Suchtprävention sprach am 20. und 21.10.2012 Jugendliche auf das Thema Alkohol an und wies auf Gefahren durch übermäßigen Genuss hin.

 

7. März 2012

Wohnungseinbruchsprävention am Info-Mobil und Prüfen von Wohnhäusern auf Einbruchsgelegenheiten

Mittwoch, 7. März 2012, von 13:00 bis 15:00 Uhr

65719 Hofheim, Wohngebiete und Elisabethenstraße

Der Präventionsrat Hofheim, vertreten durch Ersten Stadtrat Wolfgang Exner, der Geschäftsführer des Präventionsrates MTK Peter Nicolay, der Leiter Prävention des Polizeipräsidiums Westhessen Wolfgang Gores, der Leiter der Polizeidirektion Main-Taunus Jürgen Moog, der Leiter der Polizeistation Hofheim Uwe Schneider, der Leiter des Einbruchskommissariats Jochen Ratazzi und der polizeiliche Berater Thomas Tauber informierten vor dem Chinon Center am Info-Mobil des Hessischen Landeskriminalamtes mit Anschauungsmaterial über Einbruchsprävention. Außerdem begingen Kräfte des Ordnungsamtes Hofheim, der Polizeidirektion Main-Taunus, der Hessischen Bereitschaftspolizei und der Polizeistation Hofheim (über 50 Personen) die Wohnbereiche und überprüften Häuser und Wohnungen im Hinblick auf Einbruchsgelegenheiten. Sie berieten die Haus- und Wohnungsinhaber, wie man sich vor Einbrechern schützen kann und warben für gute Nachbarschaft mit speziellen Türschildern und Aufklebern.

 

Präventionsrat Hofheim am Taunus

Am 30. August 1998 fand die konstituierende Sitzung des Präventionsrates Hofheim am Taunus statt. Mit Beschluss vom 17. Juni 1998 hatte die Stadtverordnetenversammlung der Stadt der Bildung eines Präventionsrates in der Kreisstadt zugestimmt und einer Empfehlung der Bürgermeister-Dienstversammlung sowie dem Wunsch der Polizei und der Bevölkerung Rechnung getragen.

Ziele des Präventionsrates

  • Ziele des Präventionsrates
  • Zusammenarbeit mit gesellschaftlich relevanten Gruppen
  • Reduzierung von Rechtsbrüchen
  • Erzeugung eines positiven Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger
  • Erreichen eines möglichst rationalen Umgangs mit Kriminalität

Aufgaben des Präventionsrate

Der Präventionsrat ist Ansprechpartner für die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger in allen Belangen im Bereich Kriminalprävention, die das Zusammenleben in der Stadt unmittelbar betreffen, z. B.:

  • Verhinderung von Gewalt und Vandalismus (z. B. durch PIT oder die Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen) sowie von Wohnungseinbrüchen (z. B. durch Aktion „Wachsamer Nachbar“)
  • Verhinderung der Bildung von Jugendgangs, die Straftaten begehen
  • Drogenprophylaxe
  • Konzepte zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen ggf. unter deren Beteiligung (Alkoholprävention, „Null-Promille-Cup“)
  • Konzepte zur Wiedereingliederung von jugendlichen und erwachsenen Straffälligen
  • Planung und Gestaltung von öffentlichen Räumen (Unterführung, Parkhäuser etc.) und Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen für den Bestand, auch Videoschutzanlage
  • Friedvolle Nutzung neuer öffentlicher Räume (z. B. Kellereiplatz)
  • Weitere Vernetzung der Präventionsräte im MTK

Mitglieder des Präventionsrates

Unter dem Vorsitz des Ersten Stadtrates Wolfgang Exner gehören Vertreter folgender Institutionen dem Präventionsrat an:

  • Polizeistation Hofheim
  • Ortsbeirat Hofheim-Kernstadt
  • Seniorenbeirat der Stadt Hofheim
  • Ausländerbeirat der Stadt Hofheim
  • Stadt Hofheim – Team Jugendarbeit, Fachdienst Allgemeine Sicherheit und Ordnung
  • Main-Taunus-Kreis – Amt für Jugend, Schulen und Sport
    Verein Industrie, Handel, Handwerk e.V.
  • Schulen: Brühlwiesenschule, Main-Taunus-Schule, Gesamtschule am Rosenberg, Elisabethenschule
  • Frauen helfen Frauen Main-Taunus-Kreis e.V.
  • Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis
  • Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Landesverband Hessen
  • Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen Deutschland e.V.
  • Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises
  • DITIB (Türkisch-Islamische Gemeinde Hofheim e.V.)
  • Rat christlicher Gemeinden Hofheim
  • Vereinsring Hofheim
  • Quartiersmanagement Soziale Stadt
Präventionsprojekte der Stadt Hofheim
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