Dezember 2019: Falsche Polizeibeamte erfolgreich in Diedenbergen

In der Zeit vom 16. bis 24.12.2019 gelang es unbekannten Betrügern durch geschickte Gesprächsführung mittels Telefon das Vertrauen eines 80jährigen Rentners zu erlangen. Durch den falschen Polizeibeamten wurde ein angeblich bevorstehender Einbruch in das Wohnhaus des Rentners vorgetäuscht und so im Rahmen mehrerer Telefonate das Vertrauen gewonnen. In der Folge kam es zur Übergabe von ca. 80.000 Euro an die unbekannten Täter.

Immer wieder gelingt es solchen falschen Polizeibeamten die Angerufenen in Angst und Schrecken zu versetzen, indem sie von bevorstehenden Straftaten, beispielsweise Einbrüchen zum Nachteil der kontaktierten Seniorinnen und Senioren erzählen. Ziel der Täter ist es dabei, ihre Opfer derart unter Druck zu setzen, dass diese letztlich Wertgegenstände, wie z.B. Schmuck und Bargeld, an falsche Polizeibeamte aushändigen. In der Vergangenheit haben gutgläubige ältere Menschen durch diesen Schwindel bereits ihre gesamten Ersparnisse verloren.

Die Kriminalpolizei rät dringend dazu stets skeptisch zu sein, derartige Gespräche zu beenden und die Polizei über die 110 oder direkt die Ihre Polizeistation in der Nähe zu kontaktieren.

Die Polizei würde niemals auf diese Art und Weise das Vermögen von Privatpersonen für Ermittlungen oder Festnahmen nutzen oder vorsorglich sicherstellen. Gerne können Sie weitere Informationen durch die Polizeiliche Beratungsstelle, Telefon (06192) 2079-231, oder unter www.polizei-beratung.de erfahren. Darüber hinaus bieten auch die Sicherheitsberater für Senioren/innen Einzelberatungen und regelmäßige Vorträge an, um über die Maschen der Betrüger aufzuklären. Weitere Informationen erhalten sie unter http://www.seniorenberater.help und https://www.praeventionsrat.de 

Siehe auch: Aufklärungskampagne „Achtung vor Falschen Polizisten“ vorgestellt

Quelle: Polizeibericht der Polizeidirektion Main-Taunus vom 25.12.2019

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