November 2022: Wohnungseinbruchsprävention und Sicherheit im Alter auf dem Wochenmarkt in Liederbach

Die Präventionsräte Liederbach und Main-Taunus-Kreis informierten am 29. Oktober 2022, zwischen 09:00 und 13:00 Uhr zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus auf dem Liederbacher Wochenmarkt über Sicherheit im Alter und Wohnungseinbruchsprävention.

Das Beratungsteam v.l.: SfS-Bewerberin Hella Ambrasas , Polizeilicher Berater Jürgen Seewald, Schutzfrau vor Ort Manuela Lehbrink, SfS-Bewerber Harald Dewor, KOMPASS-Beauftragter Sven Petry, ehemalige Liederbacher SfS Irmgard Schuhmacher, SfS Peter Krissel und SfS-Koordinator Botho Schulte-Vieting.

Der kriminalpolizeiliche Berater Jürgen Seewald, unterstützt von der Schutzfrau vor Ort Manuela Lehbrink, informierte mit entsprechendem Anschauungsmaterial über das Thema Wohnungseinbruch. Die Bürgerinnen und Bürger wurden zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch sensibilisiert und eine kostenlose Begehung ihres Hauses oder ihrer Wohnung durch den polizeilichen Berater offeriert. Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ wurden kostenlos verteilt.

Die Gemeinde Liederbach wurde von Sven Petry, Feuerwehr und Umweltamt, vertreten, der bei der Gelegenheit über das Projekt KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) informierte, dem sich die Gemeinde angeschlossen hat.

Die Sicherheitsberater für Senioren (SfS) sensibilisierten insbesondere ältere Passanten für Trickdiebstähle und Trickbetrügereien, die ihnen in unterschiedlichsten Varianten widerfahren können. Schwerpunktthemen waren Enkeltrick, „Falsche Polizisten“, „Falsche Handwerker“, „Falsche Gewinnversprechen“ und „Schockanrufe“ sowie die WhatsApp-Betrügereien. Die Berater erklärten, dass Anrufe von falschen Polizisten oder angeblichen Verwandten zumeist von Callcentern kommen, welche die Senioren/-innen aufgrund ihrer Vornamen oder kurzen Telefonnummern auswählen. Hierbei werden gezielt bestimmte Regionen mit zahlreichen Anrufen überzogen, in der Hoffnung, dass den Betrügern dort Opfer auf den Leim gehen. Parallel halten sich in der Region sogenannte Abholer bereit, die Geld und Wertsachen übernehmen. Deshalb ist es wichtig, unverzüglich die Polizei von solchen Anrufen zu berichten, da die Anrufe weiterlaufen. Die Polizei kann dann über die App „hessenwarn“ Bürger/-innen der betroffenen Region warnen und die Banken und Taxiunternehmen verständigen.

Vielfältiges Infomaterial zur Sicherung von Häusern und Wohnungen sowie zur Sicherheit im Alter wurde an Interessenten übergeben.

Jürgen Moog

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