August 2022: Vortrag über Sicherheit im Alter beim DRK Kelkheim mit Schwerpunkt Trickbetrug an der Haustür

Bei dem Vortrag am 26.08.2022 in der Tagespflegestelle des DRK in Kelkheim hatten wir uns, Rosemarie und Karl-Heinz Sprungk, auf Themen beschränkt, die den Gegebenheiten der Teilnehmer-Gruppe angepasst sind: Betrugsmöglichkeiten per Telefon, an der Haustür sowie Verhüten von Taschendiebstahl.

Schwerpunktmäßig gingen wir dieses Mal näher auf Verhaltensregeln beim Klingeln an der Haustür ein. Wir haben den Senioren*innen geraten, niemals Fremde Einlass in die Wohnung zu gewähren. Sei es einem Handwerker, der einen angeblichen Wasserschaden beheben möchte oder auch vorgibt, Wasser- oder Stromzähler ablesen zu müssen. Hier haben wir geraten, die betreffende Person auf einen anderen Tag zu vertrösten, damit genügend Zeit gewonnen wird, damit man sich bei den örtlichen Stellen erkundigen kann, ob solche Arbeiten tatsächlich z.Zt. anstehen. Falls vorhanden kann man auch beim Hausmeister nachfragen.

Des Weiteren haben wir den Senioren*innen angeraten, sich niemals darauf einzulassen, wenn jemand an der Tür – unter einem gewissen Vorwand ein Glas Wasser oder einen Zettel und Stift haben möchte.  Falls jemand dies nicht abschlagen möchte, so soll er dies jedoch nie an der geöffneten Wohnungstür erledigen oder die betreffende Person gar in die Wohnung eintreten lassen. Stattdessen könnte man dieser Bitte nachkommen, indem man die gewünschten Gegenstände durch ein geöffnetes Fenster reicht.

Karl-Heinz und Rosemarie Sprungk wurden bei ihrer Beratung durch die Sicherheitsberaterin Petra Krause (ganz rechts) unterstützt, die bei dem Vortrag hospitierte.

Außerdem haben wir darüber aufgeklärt, an der Haustür niemals Geschäfte abzuschließen oder gar eine Unterschrift zu leisten, da es sich in diesen Fällen meistens um Abonnements handelt, die man niemals eingehen wollte. Falls es doch einmal zu einer Unterschrift gekommen ist, sollte ein Verwandter oder guter Bekannten diesen Vertrag erst einmal durchlesen lassen, um gegebenenfalls noch rechtzeitig Widerspruch einzulegen.

Die von uns erteilten Ratschläge zur Vermeidung möglicher Straftaten wurden von den 12 Teilnehmer*innen interessiert aufgenommen. Durch Kommentare und eigene Erfahrungen der Anwesenden fand ein reger Austausch statt. Entsprechendes Info-Material wurde gerne entgegengenommen. Die Pflegeleitung sowie die Senioren*innen freuten sich über unseren Vortrag, der als eine schöne Abwechslung in ihrem Alltag angesehen wurde.

Rosemarie Sprungk

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