August 2013: „Tag der verträglichen Mobilität“ Sulzbach –

Am Samstag, 31. August 2013 in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr fand in der Gemeinde Sulzbach, im Bürgerzentrum Frankfurter Hof, der „Tag der verträglichen Mobilität“ statt.

Diese Veranstaltung sollte den Bürgern alle Themengebiete rund um die Verkehrsteilnahme näherbringen. Neben alternativen Verkehrslösungen umfasste der Tag auch die Verkehrsprävention und die Verkehrserziehung.

Hierbei wurden den interessierten Besuchern unter anderem umweltfreundliche Elektrofahrräder vorgestellt. Auch sollte dem Bürger der Vorzug des Fahrrades gegenüber dem PKW, ein grundsätzlich umweltbewusstes Denken sowie ein Miteinander im Straßenverkehr nähergebracht werden.

Neben vielen weiteren Veranstaltungen und Infoständen war auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Auf polizeilicher Seite gab es Angebote, die vom Regionalen Verkehrsdienst des Main-Taunus-Kreises sowie der Polizeistation Eschborn dargeboten wurden.

Zum einen präsentierte sich der Regionale Verkehrsdienst mit einem Fahrradparcours für die kleineren Verkehrsteilnehmer. Dieser war mit einigen Hindernissen versehen, um die Kleinen an schwierige Situationen im täglichen Straßenverkehr zu gewöhnen. Unter polizeilicher Aufsicht konnte aber alles ohne größere Schwierigkeiten gemeistert werden.

Die Polizeistation Eschborn setzte eine Reaktionswand, die sogenannte T-Wall, ein. Hierbei konnten interessierte Besucher durch Berühren der aufleuchtenden Felder ihrer Reaktion testen. Dieser schnellen Reaktion wurde die enorme Verzögerung unter Einsatz einer Rauschbrille gegenübergestellt. Die Rauschbrille simuliert einen Alkoholisierungsgrad von 0,8 Promille. Das war für die Nutzer ein (mit einem Erschrecken verbundenes) Aha-Erlebnis.

Foto 1: Besucher mit Rauschbrille an der T-Wall

Außerdem wurden Fahrradcodierungen nach dem sogenannten F.E.I.N.-System (Friedberger-Eigentums-Identifizierungs-System) durchgeführt. Hierbei wird eine individuelle Nummer vergeben, die sich aus der Wohnanschrift sowie den Initialen des Eigentümers ableitet. Diese Nummer dient einerseits der Abschreckung möglicher Fahrraddiebe, andererseits erleichtert es die spätere Zuordnung beim Auffinden der durch Diebstahl oder Verlust abhanden gekommenen Fahrräder.

Aufgrund des erfreulich großen Andrangs bei der Fahrradcodierung, die Anmeldung hierfür erfolgte aus organisatorischen Gründen im Vorfeld, mussten viele Fahrräder noch an Folgeterminen auf dem Gelände der Polizeistation Eschborn codiert werden.

Die Resonanz der Bürger auf die Veranstaltung insgesamt sowie die Angebote der Polizei waren äußerst positiv. So nutzten beispielsweise 130 interessierte Bürger die Reaktionswand und etwa 100 interessierte Bürger den Hindernisparcours und die Fahrradcodierung.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg.

Konstantin Marx

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