Umgeknickt? Knie verdreht? Tritt abbekommen? Sportverletzungen halten sich bekanntlich nicht an die Sprechstundenzeiten der Arztpraxen. Meist passieren sie sogar immer dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Doch wer im Ernstfall richtig und schnell reagiert, kann die Folgen in Grenzen halten. Aus diesem Grund entwickelte das Gesundheitsnetzwerk Rhein-Main e.V. gemeinsam mit Dr. med. Harald Hake, Chefarzt des Schwerpunktes Unfallchirurgie und Sporttraumatologie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Frankfurt Höchst, und der Burg-Apotheke Königstein einen medizinischen Notfallkoffer, der speziell auf die Bedürfnisse von Sportlern zugeschnitten ist. Gesponsert vom Sanitätshaus Rosenkranz Scherer überreichte Dr. Hake, im Namen des Gesundheitsnetzwerkes Rhein-Main e.V., in der Hofheimer Kreissporthalle einen solchen Koffer an Wolfgang Kollmeier, Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent des Main-Taunus-Kreises, Stefan Vicen Moreno, Sportkreis MainTaunus, sowie Dr. med. Ruth Mühlhaus, Vertreterin des Gesundheitsamtes im Arbeitskreis Netzwerk Sport und Gesundheit des Main-Taunus-Kreises.
Ziel ist es, die Sportler im Main-Taunus-Kreis bestmöglich zu unterstützen und dies fängt schon bei der Ausrüstung an. Im Fall der Fälle stehen viele Betroffene mit Fragen wie „Wo ist unser Koffer?“ und „Was ist im Koffer überhaupt noch drin?“ nämlich vor dem nächsten (unlösbaren) Problem. „In Deutschland passieren jährlich ca. zwei Millionen Sportunfälle.vGerade im Amateurbereich, also wenn kein Arzt oder Physiotherapeut vor Ort ist, kommt einer guten Ausrüstung eine umso größere Bedeutung zu“, betont Dr. Hake. „Täglich versorgen wir im Sanitätshaus Sportler, die mit den Auswirkungen Ihrer Sportverletzung zu kämpfen haben. Eine direkte medizinische Versorgung kann spätere Komplikationen deutlich verringern und vielleicht sogar an einer Operation vorbei führen.
Daher ist es uns ein großes Anliegen den Notfallkoffer zu unterstützen.“ sagt Hans Werner Scherer, Sponsor des Notfallkoffers und Geschäftsführer vom Sanitätshaus Rosenkranz Scherer GmbH, die mit sieben Standorten im Rhein-Main-Gebiet eine ortsnahe Versorgung und Betreuung auch von Sportlern mit Handicap gewährleistet.
Mit Kühlspray, Tape, Verbandsmaterial, Pflaster, Tabletten und rund 50 verschiedenen Artikeln zur Schmerzlinderung bietet der sportmedizinische Notfallkoffer des Gesundheitsnetzwerkes Rhein-Main e.V. eine umfassende Grundausstattung für die Erstversorgung von Sportverletzungen, der in keinem Sportverein fehlen sollte. Besonders hilfreich: Der Koffer enthält zudem wertvolle Informationen zu Therapievorschlägen der häufigsten Sportverletzungen sowie zum PECH-Schema. „Pause, Eis, Kompression und Hochlagerung – es ist die beste Soforthilfe bei allen nicht blutenden Sportverletzungen, beeinflusst den Heilungsverlauf günstig und hilft weitere Schäden zu vermeiden“, so Dr. Hake. Der sportbegeisterte Mediziner betreut seit vielen Jahren Sportvereine und Sportveranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet und appelliert an die Vereine: „Natürlich will sich niemand verletzen und natürlich kostet das Geld. Im Ernstfall ist es jedoch eine mehr als sinnvolle Investition in die Gesundheit jedes einzelnen Sportlers in einem Verein.“ Der Sportmedizinische Notfallkoffer des Gesundheitsnetzwerks Rhein-Main e.V. kostet 390 EURO und kann individuell ergänzt und geändert werden. Die Bestellung erfolgt direkt über die Burg-Apotheke per E-Mail an info@apotheke-koenigstein.de.
Über das Gesundheitsnetzwerk Rhein-Main e.V.
Das Gesundheitsnetzwerk Rhein-Main e.V. ist ein Netzwerk von spezialisierten, stationär und
ambulant tätigen Medizinern (Haus- und Fachärzten) sowie medizinischen Kooperationspartnern im Rhein-Main-Gebiet, die in ausgewählten medizinischen Schwerpunkten besonders eng zusammen-arbeiten. Zweck des Vereins ist die Förderung der öffentlichen Gesundheit in der Region Rhein-Main durch die Vernetzung der Vereinsmitglieder aus den verschiedenen Sektoren, wie z.B. aus den Bereichen der niedergelassenen Ärzte und Zahnärzte, der medizinischen Wissenschaft und Wirtschaft, den Kostenträgern (gesetzliche und private Krankenkassen), den Bereichen der Rehabilitation und Pflege, dem öffentlichen Gesundheitsdienst, Selbsthilfekontaktstellen der Stadt Frankfurt am Main und des Main-Taunus-Kreises sowie den sonstigen medizinischen Dienstleistern. Die Kooperationspartner profitieren von starken, innovativen Partnern durch eine Erweiterung des Kompetenzrahmens sowie der Optimierung der Patientenversorgung durch abgestimmte Behandlungskonzepte. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.gesund-rheinmain.de .