Juli 2019: Präventionsaktion im MTZ zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls und der Betrugsmaschen zum Nachteil älterer Menschen

Sommerzeit ist Ferienzeit mit in der Nacht tropischer Wärme. Die Balkontüren werden geöffnet und die Fenster gekippt, um ein wenig Abkühlung zu erreichen. Bei Abwesenheit sind die Rollläden auch tagsüber geschlossen, was signalisiert, dass hier keiner zu Hause ist. Die Briefkästen laufen über und die leeren Mülltonnen stehen noch draußen. All dies erleichtert den Einbrechern ihr kriminelles Handeln.

Die Kriminalprävention versucht dem entgegen zu wirken. Besonders wirksam sind gute und aufmerksamen Nachbarn! Mit dem Projekt der Präventionsräte im Main-Taunus -Kreis „Vorsicht, aufmerksamer Nachbar“ soll genau diese gute Nachbarschaft gefördert werden. Das Projekt beinhaltet natürlich auch die Empfehlung, Haus und Wohnung mit entsprechenden technischen Maßnahmen zu sichern. Zur guten Nachbarschaft gehört, dass man sich bei längerer Abwesenheit des Nachbarn um die Liegenschaft, Briefkasten, Mülltonnen, Post und ggf. Licht und Rollläden kümmert. Außerdem bittet die Polizei um unverzügliche Verständigung, wenn verdächtige Wahrnehmungen gemacht werden. Mit Schildern an den Toren und Aufklebern an den Briefkästen sollen potentielle Täter abgeschreckt werden.

V.l.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Polizeilicher Berater Jürgen Seewald, Kriminalhauptkommissar Andreas Haase vom Einbruchskommissariat, Leiter der Polizeistation Eschborn Jürgen Schneider und Polizeilicher Berater Thomas Tauber

Die Polizeidirektion Hofheim mit ihren Beratern, Thomas Tauber und Jürgen Seewald, und weiteren Beamten der Polizeistation Eschborn waren zusammen mit dem Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises am Freitag den 19. und Samstag, den 20. Juli im Main Taunus Zentrum, jeweils von 10:00 – 16:00 Uhr mit einem Beratungsstand  vor Ort.

Etwa 250 Interessierte und besorgte Bürgerinnen und Bürger, die auch von außerhalb des Kreises zu Besuch im MTZ waren, haben die Beratungen in Anspruch genommen. Hierbei ging es auch um Fragen zu den Betrugsmaschen der organisierten ausländischen Banden. Bei den zahlreichen Kids ging es in erster Linie darum, ein Klickarmband zu bekommen.

Wir gehen davon aus, dass die insgesamt 12 Stunden Beratungszeit, welche hier erbracht wurden, dazu beitragen werden, Straftaten verhindern.

Peter Nicolay

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