Beim Eschborner Eschenfest am 12. Mai griffen der Präventionsrat Eschborn und die Polizei die Themen „Verkehrssicherheit auf zwei und vier Rädern“ sowie „Fahrraddiebstahl“ auf.
Am Stand informierten sich zahlreiche Besucher über die Verkehrstauglichkeit unter dem Aspekt Alkohol- und Drogenkonsum.
Durch die theoretischen Erläuterungen neugierig gemacht, versuchten sich anschließend viele Jugendliche aber auch Erwachsene und ältere Kinder auf dem aufgebauten Go-Kart-Parcours: Mit einer sogenannten „Rauschbrille“ wurden Promillewerte von 0,8 und 1,3 simuliert. Der „Aha Effekt“ war dementsprechend groß. Keiner der Versuchspersonen schaffte es, den Parcours fehlerfrei zu meistern, obwohl vorher ohne Brille geübt werden durfte. Die erfreuliche Aussage aller „Fahrer“: „Nie (oder nie wieder) Alkohol am Steuer“
Witterungsbedingt musste leider auf die T-Wall (Reaktionstest) und ein „echtes“ vom Hessischen Landeskriminalamt zur Verfügung gestelltes Unfallfahrzeug als Anschauungsobjekt verzichtet werden.
Wie jedes Jahr erfreute sich die Fahrradcodieraktion regen Zulaufes. So konnten im Laufe des Tages insgesamt 21 Räder codiert werden. Hintergrund dieser Aktion ist es, Fahrräder mit einer individuellen Nummer zu versehen, die Fahrraddiebe abschreckt, da für die Polizei über die verschlüsselte „Rahmennummer“ direkt nachzuvollziehen ist, wer der rechtmäßige Eigentümer des Rades ist.
Auch die seitens des Präventionsrates Eschborn zur Verfügung gestellten Reflexionsbändchen und Katzenaugen fanden ihre Abnehmer. Gleich nebenan beriet ein örtliches Fahrradgeschäft über die Verkehrsicherheit von Fahrrädern und über Fahrradschlösser.
Jörg Zollmann