Oktober 2017: Informationsstände zur Wohnungseinbruchsprävention und Senioren-Sicherheitsberatung in Kelkheim

Auf dem Kelkheimer Wochenmarkt in der Neuen Stadtmitte informierten die Präventionsräte Kelkheim und Main-Taunus-Kreis sowie die Polizeistation Kelkheim und der polizeiliche Berater Thomas Tauber am Mittwoch, 18.10.2017, zwischen 09:00 und 13:00 Uhr die Marktbesucher über die Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch. Mit dabei waren auch die Kelkheimer Sicherheitsberater für Senioren, Klaus Fingerhuth und Rolf Burger, die Tipps gaben, wie man Trickdiebstähle und Trickbetrügereien vermeiden kann. Auch Bürgermeister Albrecht Kündiger besuchte die Infostände.

v.l.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, Leiterin des Sozialamtes Petra Mann, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Polikzeilicher Berater Thomas Tauber, Schutzmann vor Ort Christian Schneider, Stellvertr. Leiter der Polizeistation Kelkheim Roman Sickenberger und die Sicherheitsberater für Senioren Rolf Burger und Klaus Fingerhuth

Unter einem blauen Pavillon hatte der kriminalpolizeiliche Berater Thomas Tauber Ausstellungsstücke zur Sicherung von Häusern und Wohnungen aufgebaut. Es handelte sich um Tür- und Fensterelemente, an welchen die unterschiedlichsten mechanischen Sicherungsmöglichkeiten zum Schutz vor einem Einbruch angebracht waren. Außerdem wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt. Bei diesem Präventionsprojekt geht es um gute Nachbarschaft auch hinsichtlich der Wachsamkeit vor Einbrechern, das Sichern von Haus und Wohnung und die sofortige Verständigung der Polizei bei verdächtigen Wahrnehmungen.

Die Sicherheitsberater für Senioren gingen zum einen auf die Betrugs- und Diebstahlmaschen ein, denen insbesondere ältere Menschen an der Haustür und am Telefon zum Opfer fallen können. Zum anderen informierten sie über die sogenannten Gaunerzinken, die Hauswänden angebracht werden, um Täter auf Tatgelegenheiten und Risiken aufmerksam zu machen. Ein weiteres Thema waren die Trickdiebstähle im Zusammenhang mit dem Einkauf in Lebensmittelmärkten, bei denen hilfsbedürftige Senioren, vor allem mit Rollatoren, Hilfe angeboten wurde. Ziel war es dabei in die Wohnung zu kommen, um dort Diebstähle zu begehen.

Es herrschte zeitweise ein reger Betrieb auf dem Wochenmarkt und an den Infoständen. Es wurden 57 Beratungen zur Wohnungseinbruchsprävention und 25 Beratungen zur Sicherheit im Alter durchgeführt.

JM

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