Oktober 2015: Information zum „Enkeltrick“ an potenziell gefährdete Senioren in Hochheim

Die Vorgehensweise der Täter ist ebenso einfach wie effektiv: Gezielt durchstöbern sie Telefonbücher nach typischen „alten“ Vornamen, um dann mit ihrer perfiden Abzock-Masche zuzuschlagen!

„Rate mal, wer dran ist“ – Mit diesen oder ähnlichen Worten beginnen die meisten Telefonate, in denen sich die Betrüger als Verwandte oder enge Bekannte ausgeben. Im Laufe des Gesprächs wird dann eine finanzielle Notlage vorgetäuscht und mit Nachdruck um eine entsprechende Unterstützung gebeten. Auf diese Art und Weise ergaunern die Täter mit dem „Enkeltrick“ immer wieder tausende Euro von ihren nichtsahnenden Opfern.

Der Leiter des Ordnungsamtes Hochheim, Harald Rademacher, stellte bei der Sitzung der Präventionsräte des Main-Taunus-Kreises am 05.02.2015 das Präventionsprojekt gegen den Enkeltrick vor.

Das Vorgehen der Trickbetrüger machten sich die Präventionsräte Hochheim und Main-Taunus-Kreis jetzt ebenfalls zu Nutze, indem auch sie nach potenziell gefährdeten Personen suchten. Rund

2.800 Menschen erhalten in den nächsten Tagen eine Einladung zum Seniorennachmittag des Hochheimer Markts im November. Neben dem Anschreiben finden sie einen Flyer, in welchem die Polizei das Phänomen des „Enkeltricks“ erklärt und Verhaltenshinweise gibt.

 

Die wichtigsten Tipps in einem solchen Fall lauten: Übergeben Sie nie Geld an Fremde und informieren Sie sofort die Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt!

 

Auf die Weise sollen die Hochheimer Bürgerinnen und Bürger über das Vorgehen der Täter aufgeklärt werden und die Täter künftig leer ausgehen.

 

Daniel Kalus-Nitzbon

 

Flyer_Enkeltrick_HLKA

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