Mai 2022: Info der Kelkheimer Sicherheitsberater über alte und neue Betrugsmaschen in der Stadtmitte Süd

Die Kelkheimer Sicherheitsberater für Senioren informierten am Samstag, 07.05.2021, von 08:30 bis 13:30 Uhr während des Wochenmarkts am Möbelbrunnen in der Stadtmitte Süd über Betrugs- und Diebstahlsdelikte, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden.

Das Team der Kelkheimer Sicherheitsberater für Senioren v.l.: Michael und Dagmar Lörzer, Günther Bredefeld, Petra Krause, Susanne Herr, Ute Meyerdirks und Koordinator Helmut Loos

Neben den Betrugsmaschen am Telefon, wie Enkeltrick, falsche Polizisten, Falsche Gewinnversprechen und Schockanrufe sowie an der Haustür, wie Falsche Handwerker, Ausnutzen der Hilfsbereitschaft, unseriöse Haustürgeschäfte und Corona-Betrügereien ging es um Taschendiebstahl und Geldwechseltricks im öffentlichen Raum und in Geschäften. Nicht zu vergessen die Betrügereien im Internet.

Ein weiterer Schwerpunkt der Aufklärung waren die aktuellen WhatsApp-Betrügereien, die seit Jahresbeginn auch im Main-Taunus-Kreis grassieren und denen leider schon zahlreiche Senioren, auch in Kelkheim, zum Opfer fielen. Die Konversation startet meist mit „Hallo Mama“ oder „hallo Papa, „das ist meine neue Nummer.“ „Ich habe mir ein neues Smartphone gekauft, es liest meine alte SIM-Karte nicht, deshalb habe ich diese neue Nummer.“ Faktisch läuft hier der klassische Enkeltrick, meist verbunden mit einer Schocksache oder der unbedingt notwendigen Überweisung einer fälligen Rechnung. Leider überprüfen die Geschädigten nicht, ob es sich tatsächlich um ihren Angehörigen handelt und überweisen das Geld. Da die WhatsApp-Betrügereien und die Schockanrufe derzeit im Main-Taunus-Kreis besonders häufig vorkommen und das leider auch erfolgreich, bereitet der Präventionsrat Main-Taunus-Kreis eine Gegenkampagne vor.

Die Sicherheitsberater informierten natürlich nicht nur, sondern berieten die Leute und gaben Tipps, wie man die Betrugsversuche vermeidet. Gerne wurde das einschlägige Infomaterial und auch sinnvolle Präventionsutensilien, wie Warnpfeifen, RFID-Blocker, Reflektoren oder auch die Schilder und Aufkleber „Vorsicht, aufmerksame Nachbarn“, mitgenommen.

Jürgen Moog

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