April 2019: Gemeinsam gegen üble Machenschaften

Der Präventionsrat des Main Taunus Kreises, die Stadt Hochheim am Main, die Taunus Sparkasse und die Polizei hatten zu dieser Veranstaltung geladen. Die Hochheimer Sicherheitsberater für Senioren, Christel Gyarmaty, Lothar Wiegand, Jürgen Wolter und Harald Rademacher, betrieben am 29.03.2019 in der Taunus Sparkasse – Zweigstelle Hochheim einen Infostand, an dem sie die Besucher über Betrugs- und Diebstahlsdelikte unterrichteten, mit denen ältere Menschen immer wieder konfrontiert werden.

V.l.: Erster Polizeihauptkommissar Jörg Schmidt, Sicherheitsberaterin Christel Gyarmaty, Filialleiterin Silke Hofer und Sicherheitsberater Lothar Wiegand

Die Taunus Sparkasse hatte zusätzlich zum Stand am Eingang einen Besprechungsraum für Vorträge und persönlichen Gesprächen zur Verfügung gestellt.

-zig Gespräche wurden geführt
Das Angebot von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 15 Uhr wurde stark genutzt und die AnsprechpartnerInnen waren über die gesamte Zeit in Gesprächen.

Prävention ist wichtig und ausbaubar
Jörg Schmidt, der Leiter ‚unserer‘ Polizeistation in Flörsheim, war von der Vorbereitung und Umsetzung der Veranstaltung sichtlich begeistert, unterstrich die Wichtigkeit von Informationen zur Prävention und lobte die Arbeit der Sicherheitsberater des Präventionsrates und die Unterstützung der Filiale der Taunus Sparkasse in Hochheim.

„Wir werden Hochheim, Flörsheim und deren Stadtteile bei der Durchführung von präventiven Maßnahmen weiterhin gerne unterstützen. Wir haben einen außerordentlich gut aufgestellten Präventionsrat und müssen für die Bürger in den beiden Städten die Stärken in Kooperation mit den Ordnungsämtern und den Verwaltungen ausbauen. Wir sollten durch Präsenz und Kontrolldruck der Ordnungspolizei mehr zur Sicherheit beitragen. Von Polizeiseite werden wir das Thema ‚freiwilliger Polizeidienst‘ forcieren.“, erklärt Schmidt.

Enkeltrick und falsche Polizisten
Der Hauptaugenmerk der gelungenen Veranstaltung wurde passend zur Lokation auf die Themen „Bargeld am Geldautomaten“ sowie die Betrugsmasche „Anruf durch falsche Polizeibeamte“ gelegt.

Gemeinsam gegen üble Maschen!
Aber auch über die anderen sechs Maschen, die auf dem Plakat zu sehen sind, wurde informiert:

An der Haustür: Ausnutzen der Hilfsbereitschaft, Falsche Handwerker und unseriöse Haustürgeschäfte

Am Telefon: Enkeltrick, Schockanruf und falsche Gewinnversprechen

Gegen alle Maschen wirkt: „Seien Sie auf der Hut!“

Tipps der Polizei

– Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.

– Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den       Dienstausweis.

– Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche     Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder   lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den   Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.

– Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

– Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.

– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Alexander Hartmann, Weinstadt Journal

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