Dezember 2018: Farbleitsystem an sieben weiteren Schulen im MTK überprüft

Am 3. und 5. Dezember 2018 fanden an sechs Grundschulen und einer weiterführenden Schule Begehungen statt, bei denen das dort installierte Farbleitsystem (FLS) auf Vollständigkeit und Stimmigkeit überprüft wurde. Damit verfügen fast alle Schulen im Main-Taunus-Kreis (bis auf zwei) über das FLS, mit dem die Orientierung erheblich erleichtert wird.

Das aus Schulleitung, Sicherheitsbeauftragten, Schulbetreuung, Hausmeister und je einem Vertreter der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der zuständigen Polizeistation sowie dem Designer Dejan Pavlovic und dem Leiter des Arbeitskreises Sicherheit an Schulen bestehende Abnahme-Team kontrollierte folgende Schulen: 

Endabnahme an der Eddersheimer Schule in Hattersheim-Eddersheim

V.l.: Kathrin Schmidt, Polizeistation Hofheim, Leiter Polizeistation Hofheim Thomas Trapke, Stadtbrandinspektor David Tisold, Siegfried Voigtländer vom Hochbau- und Liegenschaftsamt, Hausmeister Günther Schäfer, Leiter Rettungsdienst Lars Mackel, Cindy Sedlaczek vom Amt für Brandschutz- und Rettungswesen, Designer Dejan Pavlovic und Schulleiterin Annette Richter-Bolderheiy

Endabnahme an der Robinson-Schule in Hattersheim

V.l.: Leiter Arbeitskreis Sicherheit an Schulen Jürgen Moog, Leiter Polizeistation Hofheim Thomas Trapke, Kathrin Schmidt, Polizeistation Hofheim, Hausmeister Goran Naskovic, Siegfried Voigtländer vom Hochbau- und Liegenschaftsamt, Designer Dejan Pavlovic, Schulleiter Michael Dannewitz, Leiter Rettungsdienst Lars Mackel und Cindy Sedlaczek vom Amt für Brandschutz- und Rettungswesen

Endabnahme am Dr. Richter-Privatgymnasium in Kelkheim

V.l.: Designer Dejan Pavlovic, Geschäftsführender Direktor des Dr. Richter Privatgymnasiums Bernhard Heinz, Schulleiterin Marion Polydore, Leiter Rettungsdienst Lars Mackel, Leiter Polizeistation Kelkheim Uwe Schweitzer, Studienleiter Sebastian Ely, Hausmeister Günter Meffert, Cindy Sedlaczek vom Amt für Brandschutz- und Rettungswesen, Leiter Arbeitskreis Sicherheit an Schulen Jürgen Moog

Endabnahme an der Pestalozzi-Schule in Kelkheim

V.l.: Leiter Arbeitskreis Sicherheit an Schulen Jürgen Moog, Cindy Sedlaczek vom Amt für Brandschutz- und Rettungswesen, Joachim Neugebauer vom Hochbau- und Liegenschaftsamt, Leiter Polizeistation Kelkheim Uwe Schweitzer, Hausmeister Michael Nitsche, Schulleiter Andreas Habel und Designer Dejan Pavlovic

Endabnahme an der Marxheimer-Schule in Hofheim-Marxheim

V.l.: Hausmeister Andreas Mnich, Designer Dejan Pavlovic, Schulleiterin Heidi Renker, Leiter Rettungsdienst Lars Mackel, Jugendsachbearbeiter Polizeistation Hofheim David Ausbüttel, Leiter Polizeistation Hofheim Thomas Trapke, Stadtbrandinspektor Dr. Andreas Schrell und Leiter Arbeitskreis Sicherheit an Schulen Jürgen Moog

Endabnahme an der Heiligenstockschule in Hofheim

V.l.: Leiter Arbeitskreis Sicherheit an Schulen Jürgen Moog, Sicherheitsbeauftrager Roland Zöller, Leiter Polizeistation Hofheim Thomas Trapke, Hausmeister Michael Mandler, Jugendsachbearbeiter Polizeistation Hofheim David Ausbüttel, Designer Dejan Pavlovic, Leiter Rettungsdienst Lars Mackel und Schulleiterin Gabriele Kus-Trensch

Endabnahme an der Lorsbacher-Schule in Hofheim-Lorsbach

V.l.: Leiter Arbeitskreis Sicherheit an Schulen Jürgen Moog, Leiter Rettungsdienst Lars Mackel, Leiter Polizeistation Hofheim Thomas Trapke, Jugendsachbearbeiter Polizeistation Hofheim David Ausbüttel, Designer Dejan Pavlovic, Schulleiterin Katja Wittchen und Hausmeister Michael Mandler

Bei den Endabnahmen wurden zunächst die Anfahrtsbeschilderung und die an den Zugangswegen zu der Schule aufgestellten Orientierungstafeln geprüft. Die Orientierungstafeln bieten einen ersten Überblick über das Schulgelände und die farbig gestalteten Gebäudepositionen.

V.l.: Orientierungstafeln, Markierungsbänder über dem Eingang, Wandmarker - hier im Treppenbereich sowie die Türlaschen

Danach prüfte das Team den Eingangsbereich, wo durch farbige Markierungsbänder mit integrierten Pfeilen im oberen Bereich der Türen der Weg in die farblich gestalteten Gebäudeteile hingewiesen wird. Außerdem befinden sich Raumpläne an den Wänden – analog der Orientierungstafeln – und Wandmarker, die in 2 m Höhe platziert sind. Die quadratischen Wandmarker kennzeichnen die Gebäudefarbe und die Richtung zum nächstgelegenen Gebäudeteil sowie die Eingänge und Treppenräume. Geprüft wurden auch die farbigen Türlaschen. Bei den Türlaschen, die in der jeweiligen Farbe des Gebäudekomplexes gestaltet sind, handelt es sich um den Hauptbestandteil des FLS. Sie sind mit der Angabe des Stockwerkes und der Raumnummer versehen und auf beiden Seiten der Türen angebracht. Die Raumnummern sind nach dem sogenannten Perlenschnurprinzip angeordnet – also lückenlos aufsteigend oder absteigend.

Für jede Schule mit FLS wurde im Zuge der Endabnahmen eine von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei festgelegte Aufstellfläche für die Rettungskräfte / Feuerwehr festgelegt, auf der sich selbige im Gefahrenfall aufstellen, bis die Polizei die Sicherheit in der Schule hergestellt hat. Die Aufstellfläche darf nicht von der Schule aus einsehbar sein und sich so dicht wie möglich an der Schule befinden.

Nach der Endabnahme wird der Lehrerschaft in Rahmen der regelmäßigen Gesamtkonferenzen durch den Leiter der zuständigen Polizeistation Sinn und Zweck des Farbleitsystems erklärt. Wenn die von ihren Lehrern im FLS unterwiesenen Schülerinnen und Schüler das FLS als ihr Orientierungs- und Rettungssystem erkennen, bleiben Beschädigungen der FLS-Elemente aus. Das zeigt die Erfahrung bis heute.

Durch zahlreiche Übungen der Polizei- und der Rettungskräfte – jeweils in den Ferien – wurde das Farbleitsystem mit seiner hervorragenden Orientierungsmöglichkeit in den Schulen getestet. Das FLS sorgt für ein sicheres und schnelles Finden eines Raumes. Weitere Konsequenzen der Übungen sind wechselseitige Beschulungen von Polizei und Rettungskräften sowie die Ausstattung aller Polizeifahrzeuge im MTK mit Rettungstragetüchern.

Jürgen Moog

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