Juli 2016: Einweihung des umgebauten Bahnhofes in Eppstein

Nach zehn Jahren Bauzeit wurde bei herrlichem Sommerwetter am Samstag, dem 9. Juli 2016, der Eppsteiner Bahnhof mit einem Fest eingeweiht.

Historischer Güterzug mit Dampflokomotive Bj. 1943 im Bahnhof Eppstein

Der Organisator des ersten Bahnhofsfestes in Eppstein, Bürgermeister Alexander Simon, bot eine Fülle von Attraktionen, allen voran die schnaufende Güterzug-Lok der Baureihe 52 von 1943, die zwischen Hofheim und Idstein pendelte.

Stand der Polizei und des Präventionsrates sowie das Team mit dem Eppsteiner Bürgermeister Alexander Simon in der Bildmitte

Die Polizeidirektion Main-Taunus und der Präventionsrat MTK waren mit einem aus zwei Zelten bestehenden Stand vertreten. Angeboten wurde die Beratung zum Sicherung des Hauses und der Wohnung durch den kriminalpolizeilichen Berater Thomas Tauber, der von Peter Vize vom Hofheimer Einbruchskommissariat unterstützt wurde.

linkes Foto: Kriminalpolizeilicher Berater Thomas Tauber, rechtes Foto: Geschäftsführer Präventionsrat Peter Nicolay

Vor Ort wurden u.a. Fenster mit diversen Sicherungsmöglichkeiten ausgestellt um praxisnahe Beispiele zu demonstrieren. Der Präventionsrat sensibilisierte Senioren und Angehörige über Themen wie Betrügereien an der Haustür oder falsche Gewinnversprechungen. Der Schutzmann vor Ort, Christian Schneider, sowie die beiden jungen Kolleginnen Anja Schönfeld und Vera Vogt bewältigten mit dem Geschäftsführer Peter Nicolay , im Teamwork,  den Ansturm der Ratsuchenden und vor allem auch der vielen Kinder. Dabei kam der Spaß mit den Kleinen nicht zu kurz.

„T-Wall“ und Rauschbrille im Einsatz

Ein Testgerät für die Reaktionsfähigkeit beim Autofahren unter normalen Bedingungen und mit Rauschbrille, das von den beiden Kolleginnen vom Polizeipräsidium Westhessen Nicol Morgenstern und Isabell Seiff betreut wurde, war ständig umlagert. An der sogenannten „T-Wall“ wurden Erwachsene spielerisch auf die Problematik Alkohol im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. Dabei wurde zwei Mal hintereinander ein elektronisches Reaktionsspiel absolviert. Der zweite Durchgang erfolgte jedoch mit einer Promillebrille, die einen Rauschzustand von 0,8 Promille simuliert. Alle Probanden verschlechterten sich mit der Brille im Vergleich zum nüchternen Zustand um ca. 50 % in ihrer Punktzahl. Einen „AHA-Effekt“ gab es oft beim ersten Schlag mit der Promillebrille. Mit voller Überzeugung wurde versucht, ein blinkendes Feld zu treffen, doch der Schlag ging weit vorbei, oft wurde nicht einmal das Spielfeld getroffen.

Abgerundet wurde das vielfältige Angebot durch die F.E.I.N.-Fahrradcodierung, die durch zwei junge Kollegen der Polizeistation Kelkheim vorgenommen wurde.

Fahrradcodierung mit dem sogenannten Friedberger-Eigentums-Identifizierungs-Nachweis F.E.I.N.

„Wo und wann findet die nächste F.E.I.N.-Codier-Aktion statt?“ Die Bürger, egal ob jung oder alt, zeigten großes Interesse am Angebot,  ihre Fahrräder mit einem individuellen Code versehen zu lassen. Dabei besonderes im Trend: die neuen E-Bikes, welche auf Grund ihrer untypischen dicken Rahmen leider nicht immer dazu geeignet waren, codiert zu werden.

Von morgens 08:00 Uhr bis zum späten Nachmittag um 18:00 Uhr dauerte der Einsatz von Polizei und  Präventionsrat. Es war eine gute und erfolgreiche Veranstaltung mit viel positiver Rückmeldung von den Bürgern. Der Hit war dabei die T-Wall. Aber auch das Projekt „Vorsicht, aufmerksame Nachbarn“ und das neue Seniorenprojekt „Ich bin auf der Hut“ fanden großes Interesse. Es wurden ca. 150 Schilder und Flyer ausgegeben. Insgesamt wurden 22 Fahrräder codiert.

Die nächste „Codier-Aktion“ findet am 16.07.2016 auf dem Liederbacher Weinfest, von 14.00-18.00 Uhr statt.

Seiff/Schmidt/Nicolay

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