Oktober 2021: Einbrüche in Wohnungen verhindern und Maschen der Betrüger vorbeugen in Liederbach

Die Präventionsräte Liederbach und Main-Taunus-Kreis informierten am 16. Oktober 2021, zwischen 09:00 und 13:00 Uhr zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus auf dem Liederbacher Wochenmarkt, über Sicherheit im Alter und Wohnungseinbruchsprävention.

Während die Präventionsveranstaltungen der letzten Jahre in Liederbach in der dunklen Jahreszeit immer von kaltem, oft regnerischem und sogar stürmischem Wetter begleitet waren, schien diesmal durchgehend die Sonne. Schön für das Beratungsteam, das aus dem Polizeilichen Berater Jürgen Seewald, Schutzmann vor Ort Florian Meerheim, den Liederbacher Sicherheitsberatern für Senioren (SfS) Reinhold Hofmann, Horst Günter Knick, Peter Krissel und Botho Schulte-Vieting sowie den Geschäftsführern des Präventionsrats MTK Peter Nicolay und Jürgen Moog bestand.

V.l.: Schutzmann vor Ort Florian Meerheim, Polizeilicher Berater Jürgen Seewald, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, SfS Reinhold Hofmann, Peter Krissel und Botho Schulte-Vieting sowie Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog

Das Team um den kriminalpolizeilichen Berater Jürgen Seewald informierte mit entsprechendem Anschauungsmaterial über das Thema Wohnungseinbruch.

Das Team in Beratungsgesprächen

Die Bürgerinnen und Bürger wurden zur Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch sensibilisiert und eine kostenlose Begehung ihres Hauses oder ihrer Wohnung durch den polizeilichen Berater offeriert. Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ wurden kostenlos verteilt.

Die Liederbacher SfS sensibilisierten ältere Passanten auf Trickdiebstähle und Trickbetrügereien, die ihnen in unterschiedlichsten Varianten widerfahren können. Schwerpunktthemen waren Enkeltrick, „Falsche Polizisten“, „Falsche Handwerker“, „Falsche Gewinnversprechen“ und „Schockanrufe“.

Linkes Foto v.l.: SfS Horst Günter Knick und Botho Schulte-Vieting, Bürgermeisterin Eva Söllner und Polizeilicher Berater Jürgen Seewald; mittleres Foto: SfS Knick im Beratungsgespräch

Einige Seniorinnen und Senioren berichteten am Infostand von aktuellen Anrufen angeblicher Enkel und falscher Handwerker. Sie hatten jeweils richtig reagiert, aufgelegt oder Angebote strikt abgelehnt. Die Berater erklärten, dass die Anrufe zumeist von Callcentern kommen, welche die Senioren/-innen aufgrund ihrer Vornamen oder kurzen Telefonnummern ausgewählt hatten. Hierbei werden gezielt bestimmte Regionen mit zahlreichen Anrufen überzogen, in der Hoffnung, dass den Betrügern dort Opfer auf den Leim gehen. Parallel halten sich in der Region sogenannte Abholer bereit, die Geld und Wertsachen übernehmen. Deshalb ist es wichtig, unverzüglich die Polizei von solchen Anrufen zu berichten, da die Anrufe weiterlaufen. Die Polizei kann dann über hessenwarn Bürger/-innen der betroffenen Region warnen und die Banken und Taxiunternehmen verständigen.

Vielfältiges Infomaterial zur Sicherung von Häusern und Wohnungen sowie zur Sicherheit im Alter wurde an Interessenten übergeben. Gerne wurden auch nützliche Giveaways angenommen. Insgesamt war es ein guter Beratungstag bei strahlendem Sonnenschein.

Jürgen Moog

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