Oktober 2015: Einbrecher im Anfangsstadium entmutigen – Informationsstand des Präventionsrats und der Polizei auf dem Sulzbacher Wochenmarkt

Zum zweiten Mal nach 2014 nutzte der Präventionsrat Main-Taunus-Kreis mit Unterstützung der Polizei am 13.10.2015, von 09:00 bis 13:00 Uhr auf dem Sulzbacher Wochenmarkt die Gelegenheit, interessierten Bürgerinnen und Bürgern wirksame Maßnahmen gegen Wohnungseinbrüche vor Augen zu führen. Am gemeinsamen Informationsstand „Stopp dem Einbruchsdiebstahl in Wohnungen“ erfuhren sie aus berufenem Mund viel Wissenswertes.

v.l. Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Kriminalpolizeilicher Berater Thomas Tauber, Leiter Polizeistation Eschborn Uwe Rettich, Kriminalhauptkommissar Andreas Haase, Stellvertr. Leiter Polizeistation Eschborn Uwe Niebauer, Schutzmann vor Ort Christian Schneider und Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog

Thomas Tauber, bei der Polizeidirektion Main-Taunus in Hofheim für die Polizeiliche Beratung verantwortlich, sprach von einer „merklichen Steigerung des Zuspruchs aus der Sulzbacher Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr“. Neben Wochenmarkt-Besucherinnen und -Besuchern, die eher zufällig auf den Stand stießen, „haben dank der Vorankündigungen in den lokalen Medien auch einige Gäste gezielt den Weg zu uns gefunden“, so Thomas Tauber.

In der beginnenden kalten und dunklen Jahreszeit schießt die Zahl der Wohnungseinbruchsdelikte rapide empor – „deshalb ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, den Bürgerinnen und Bürgern vorbeugende Maßnahmen zur Hand zu geben“, unterstreicht Peter Nicolay, Geschäftsführer des Präventionsrats des Main-Taunus-Kreises. Thomas Tauber weiß, dass sich das kriminelle Potenzial nicht gänzlich eindämmen lässt – „allerdings haben wir schon dann Entscheidendes bewegt, wenn Wohnungseinbrüche im Anfangsstadium stecken bleiben“. Um dies zu erreichen, demonstrierten er und die ihm assistierenden Andreas Haase, Kriminalhauptkommissar bei der Polizeidirektion Main-Taunus, und Christian Schneider, Schutzmann vor Ort beim gleichen Dienstherrn, welche Fenstermodelle und Schutzmechanismen Einbrecher rasch in die Flucht schlagen. Denn in deren Augen zählt immer der schnelle Erfolg – „zeitaufwendige Aktionen bergen für Straftäter zu hohe Risiken und lassen sie schnell den Rückzug antreten“, ergänzt Jürgen Moog, seit kurzem ebenfalls Geschäftsführer des Präventionsrats.

4. v.r.: Bürgermeisterin Renate Wolf, die auch Vorsitzende des Präventionsrates Sulzbach ist

Bürgermeisterin Renate Wolf begrüßt den regen Zulauf, dessen sich der Informationsstand erfreute. Nach ihrer Meinung zeugt das vor allem „vom ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein, mit dem unsere Bürgerinnen und Bürger diesem ernsten Thema begegnen, sowie von den hohen Beratungsstandards der Fachkräfte.“

Holger Klink

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