August 2017: Drittes Treffen der Koordinatoren für die Sicherheitsberater für Senioren

Die kommunalen Koordinatoren für die Sicherheitsberater für Senioren (SfS) trafen sich am 16.08.2017 im Landratsamt des Main-Taunus-Kreises.

v.l.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, Seniorenarbeit Kelkheim Gunda Lenk, Seniorenarbeit Eppstein Ute Herrmann, Leiterin Amt für Soziales Kelkheim Petra Mann, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Pol. Fachkoordinator Jörg Zollmann, Präventionsrat Eschborn Dörte Fischer, Polizeidirektor Peter Liebeck, Seniorenbeirat Schwalbach Monika Schwarz, Webseiten-Betreiber Siegfried Fröhlich, Fachbereich Senioren und Soziales Flörsheim Martina Eisenhauer, SfS-Koordinator Berthold Neitzel, Leiterin Ordnungsamt Hofheim Valentina Horn, Leiter Ordnungsamt Kriftel Volker Kaufmann, Ordnungsamt Hattersheim, Turgut Erdogan, Leiterin Ordnungsamt Bad Soden Anett Putbrese, Leiterin Seniorenzentrum Altmünstermühle Jutta Steinbach, Sozialreferent Liederbach Walter Löhr, Seniorenhilfe Sulzbach Theo Dicke und Leiter Ordnungsamt Hochheim Harald Rademacher

Der seitens des Präventionsrates für das Präventionsprojekt verantwortliche Polizeidirektor i.R. Jürgen Moog begrüßte die SfS-Koordinatoren aus allen Kommunen des MTK sowie Polizeidirektor Peter Liebeck, den polizeilichen Fachkoordinator und Jörg Zollmann, den Betreiber der SfS-Webseite Siegfried Fröhlich und den Geschäftsführer des Präventionsrates MTK Peter Nicolay. Die Fachkoordinatorin des Polizeipräsidiums Westhessen Bettina Chrysakopoulos war aus dienstlichen Gründen verhindert.

Behandelt wurden die Themen Ausstattung, Einsatzmöglichkeiten, Information über aktuelle Entwicklungen und Erfahrungsaustausch.

Zu Beginn der Sitzung würdigte Jürgen Moog die Verdienste des ehemaligen Polizeibeamten Siegfried Fröhlich mit seiner wunderbaren SfS-Webseite, die für unsere SfS Info-Quelle, aber auch Öffentlichkeitsarbeit mit der Ankündigung von Veranstaltung und Berichten hierüber, darstellt.

v.l.: Geschäftsführer Präventionsrat Peter Nicolay und Jürgen Moog, SfS-Webseiten-Betreiber Siegfried Fröhlich, pol. Fachkoordinator Jörg Zollmann und Polizeidirektor Peter Liebeck

Die Kommunen des Main-Taunus-Kreises verfügen derzeit über 95 SfS, die sich wie folgt auf die Kommunen verteilen:  

  • Bad Soden:          8 SfS
  • Eschborn:           10 SfS
  • Flörsheim:            4 SfS
  • Hattersheim:        6 SfS
  • Hochheim:          10 SfS
  • Hofheim:             12 SfS
  • Kelkheim:              9 SfS
  • Kriftel:                    4 SfS
  • Liederbach:           5 SfS
  • Schwalbach:          3 SfS
  • Sulzbach:             22 SfS

Außerdem wurden acht Mitarbeiter der Kommunen zu den SfS-Themen beschult.

Ausstattung

Um die Aktivitäten der SfS plakativ zu unterstützen, haben fast alle Kommunen Aufsteller (Roll-ups) mit dem Text „Ich bin auf der Hut“ angeschafft. Dies hat sich bei Info-Ständen oder Aktionen sehr bewährt.

SfS-Flyer, auf denen die Sicherheitsberater einer Kommune mit ihren Aufgaben und ihrer Erreichbarkeit dargestellt werden, wurden bisher von Kelkheim, Schwalbach und Sulzbach angeschafft. Eine Empfehlung für die übrigen Kommunen!

Außerdem wurden den SfS reflektierende Klickarmbänder und Notpfeifen zur Verteilung an ältere Menschen zur Verfügung gestellt. Lupen in Scheckkartengröße sind ebenfalls angeschafft worden.

Einsatzmöglichkeiten der SfS

Die SfS werden bei Veranstaltungen für Senioren (Seniorencafe, Seniorentag, pp.) eingesetzt, halten Vorträge, führen Bürgergespräche auf Märkten und Festen sowie an Info-Ständen, nehmen an „Runden Tischen“ teil, führen Gruppen und Einzelgespräche in (Senioren-)Wohnanlagen, Wohnungen und in Familien, an Stammtischen, in Vereinen, beim Bäcker und überall, wo Kontakt zu Senioren besteht.

Aus den Reihen der SfS wurden diese Möglichkeiten ergänzt um Info-Veranstaltungen bei den örtlichen Vereinen (Zielgruppe Senioren) und bei den Seniorennachmittagen der Kirchengemeinden. SfS-Infostände wurden mit hervorragender Resonanz auch in Banken, Baumärkten, Lebensmittelmärkten und Postfilialen eingerichtet. Neben Information und Beratung werden die Kunden im Hinblick auf Nachlässigkeiten, die Trickdiebe ausnutzen könnten, beobachtet.

Eine weitere wichtige Ergänzung der SfS-Einsatzmöglichkeiten sind Gespräche mit Opfern von Betrügereien und Einbrüchen. Die Auswahl geeigneter Personen, die natürlich nicht traumatisiert sein dürfen, erfolgt durch die Polizei.

Am 20.09.2017 starten mit Beginn der dunklen Jahreszeit wieder die Präventionsveranstaltungen zum Wohnungseinbruch, bei denen im letzten Jahr die SfS mitwirken werden. Die Ankündigung der Informationsstände finden Sie auf der Webseite unter „Veranstaltungen“.

Information der SfS über aktuelle Entwicklungen im Bereich Kriminalität und Verkehrssicherheit

Anfang 2017 wurde die Webseite für die SfS des Mühlheimer SfS Siegfried Fröhlich ( www.seniorenberater.help ) erweitert auf den Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen.

Jeder SfS ist gehalten, sich die aktuellen Informationen selbst auf der SfS-Webseite herauszusuchen. Die Seite ist genial gemacht und sollte unbedingt genutzt werden – auch um anstehende Vorträge/Veranstaltungen anzukündigen.

Erfahrungsaustausch

In ersten Halbjahr 2017 führten die SfS mehrere Tausend Gespräche und Beratungen, nahmen an Besprechungen und Runden Tischen teil und hielten an die 100 Vorträge. Hervorzuheben ist dabei der Aktionstag an den Banken in fast allen Kommunen am 31.03.2017 mit Info-Ständen der SfS.

Am 18.04.2018 wird ein Treffen der Koordinatoren und der SfS aller Kommunen im Polizeipräsidium Frankfurt am Main stattfinden. Neben dem Erfahrungsaustausch stehen Führungen durch das Polizeimuseum auf dem Programm.

Nächste Besprechung der SfS-Koordinatoren

Die SfS-Koordinatoren treffen sich am 31.01.2018, von 13:30 bis 15:00 Uhr zum vierten Treffen im Landratsamt, Raum Hofheim.

Fazit: Insgesamt läuft das Präventionsprojekt SfS – zur Sicherheit älterer Menschen – ganz hervorragend. Wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Tätigkeit der SfS sind ausreichende Informationen und ein guter Informationsaustausch, regelmäßige Treffen, persönliche Betreuung, ein gutes Verhältnis der SfS untereinander, eine gute Ausstattung und eine offensive Öffentlichkeitsarbeit.

Jürgen Moog

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