April 2015: Das Kollegium der Konrad-Adenauer-Schule bespricht sein Sicherheitskonzept

Am Donnerstag, dem 23.04.2015, beschäftigte sich die Lehrerschaft der Konrad-Adenauer-Schule in Kriftel im Rahmen einer Gesamtkonferenz mit dem Thema Sicherheit an ihrer Schule.

Foto 1: Schulleiterin Stefanie Philipp begrüßt den erweiterten Gesprächskreis und führt ins Thema Sicherheit an Schulen ein (rechts Polizeidirektor Jürgen Moog)

Wegen der Sicherheitsthematik nahmen an der Konferenz auch Vertreter der Polizeidirektion Main-Taunus (Polizeidirektor Jürgen Moog und Jugendkoordinator Sebastian Poppe) teil.

Frau Philipp präsentierte zunächst das Krisenteam der Schule, das sich im Sinne des Leitfadens „Handeln in Krisensituationen“ um die Vorbeugung und die Bewältigung von Krisen in der Schule kümmert. Das Sicherheitskonzept der Schule wurde durch das Krisenteam entwickelt.

Foto 2: Das Krisenteam der Heinrich-von-Kleist-Schule stellt sich vor

Im Anschluss stellte Polizeidirektor Moog den Arbeitskreis Sicherheit an Schulen vor und erläuterte dessen Aufgaben. Neben der Zusammenarbeit zwischen Schule und Polizei ging er auf die relevanten Sicherheitsaspekte in baulicher, technischer und organisatorischer Hinsicht ein, dabei insbesondere auf das mittlerweile an 48 Schulen im MTK installierte Farbleitsystem (FLS).

Zur Einstimmung auf die Thematik Amok wurde ein TV-Bericht über den Amoklauf von Winnenden/Wendlingen vorgeführt. Bei der Reflektion zum Film erläuterte Herr Moog die Strategie zur Vorbereitung / Bewältigung von Extremsituationen.

Basierend auf der Sicherheitskonzeption der Konrad-Adenauer-Schule stellte Herr Moog verschiedene Szenarien dar und entwickelte gemeinsam mit der Lehrerschaft Ziel führende Handlungsoptionen. Im Ergebnis geht es immer darum, Sicherheit herzustellen, Polizei und Schulleitung zu informieren und ggf. Erste Hilfe zu leisten.

Foto 3: Polizeidirektor Jürgen Moog erarbeitet mit dem Kollegium Handlungsoptionen in Krisensituationen

Bei Gewalttaten werden Polizei und Rettungskräfte so schnell wie möglich vor Ort sein, um zu intervenieren und Verletzte zu versorgen. Bis dahin sind die Lehrkräfte in ihrer Verantwortung gefordert. Hierbei hilft das Durchdenken einer solchen Sachlage mit den relevanten Handlungsoptionen.

Die Lehrerinnen und Lehrer der Konrad-Adenauer-Schule haben sich mit großem Engagement bei der Lösung der vorgestellten Problemlagen eingebracht. Sie sind sensibilisiert und darauf vorbereitet, mit kritischen Situationen besser umzugehen. Die Konrad-Adenauer-Schule ist die fünfte Schule, die eine solche Veranstaltung durchführte. Das ist beispielgebend, insbesondere für die weiterführenden Schulen.

Jürgen Moog

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