März 2023: 25 Jahre Präventionsrat MTK – Präventionsräte des Main-Taunus-Kreises würdigten das Ereignis bei ihrer 20. Sitzung und nahmen Abschied von den Geschäftsführern Peter Nicolay und Jürgen Moog

Die Vertreter der Präventionsräte des Kreises und der Kommunen sowie des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe und der Polizei trafen sich am 16. März im Landratsamt des Main-Taunus-Kreises, um Informationen auszutauschen.

V.l.: Geschäftsführer des Präventionsrates Jürgen Moog, Landrat Michael Cyriax und Geschäftsführer des Präventionsrates Peter Nicolay

Landrat Michael Cyriax begrüßte als Vorsitzender des Präventionsrats MTK die Besprechungsteilnehmer/-innen.

Er dankte Peter Nicolay und Jürgen Moog, die mit Ablauf März 2023 ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Geschäftsführer des Präventionsrats MTK beenden, für ihr langjähriges Engagement und lobte deren vielfältigen Initiativen zur Vermeidung von Kriminalitätsphänomenen. Dies habe dazu beigetragen, die Kriminalität positiv zu beeinflussen und den Landkreis sicherer zu machen.

Als potenziellen Nachfolger in der Geschäftsführung des Präventionsrates stellte er den ehemaligen Leiter der Polizeidirektion Main-Taunus, Urban Egert, vor.

20 Jahre Präventionsrat Main-Taunus-Kreis

Peter Nicolay und Jürgen Moog würdigten das Jubiläum des Präventionsrates mit einem Rückblick auf Entstehung und Entwicklung sowie die vielfältigen Aktivitäten:

Bereits im Januar 1997 hatte der damalige Polizeipräsident Wolfhard Hoffmann Landrat Jochen Riebel ein Konzept für die Einrichtung eines Präventionsrats und von Regionalräten vorgelegt, das am 16.04.1997 und am 16.06.1997 in der Bürgermeister-Dienstversammlung besprochen und am 11.07.1997 den anwesenden Vertretern von neun Städten und Gemeinden vorgestellt wurde ( Es fehlten Bad Soden,  Flörsheim und Sulzbach).

In der Bürgermeister Dienstversammlung am 08.10.1997 fand der Vorschlag, die Präventionsräte bei den Magistraten und Gemeindevertretungen anzusiedeln, jedoch keine Zustimmung.

Am 04.12.1997 wurde dem Kreistag die „Hofheimer Erklärung gegen Gewalt“ vorgelegt.

Die erste Besprechung zur Gründung eines Präventionsrates für den Main-Taunus-Kreis fand am 13.01.1998 statt. Beteiligte: Landrat Riebel, PP Hoffmann, Herrn Hielscher und Herrn Breunig.

Die Gründung des Präventionsrates erfolgte dann am 16.3.1998.

Die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises Sicherheit fand am 04.06.1998 statt. Beteiligte: LR Riebel, Polizeioberrat Stendebach (Polizeiinspektion West), OStA Blumensatt, OStA Müssig und Frau Bittendorf sowie Geschäftsführer Herr Nicolay

Laut Protokoll wurde die Gründung von Regionalräten in Bad Soden, Kriftel, Schwalbach, Hofheim und Hattersheim in Angriff genommen. Keine Gründung erfolgte in: Eschborn, Eppstein, Kelkheim, Liederbach, Hochheim, Sulzbach und Flörsheim.

Die erste Zeugenbelobigung fand am 23.09.1999 statt. Hierbei wurden der Polizeioberkommissar Zöller, der in seiner Freizeit den Bankräuber von Diedenbergen dingfest gemacht hatte, und eine Bürgerin aus Hofheim geehrt, die durch ihre Zeugenaussage geholfen hatte, einen Einbrecher zu verhaften. (Teilnehmer: Herr Hilscher, Herr Stendebach, Polizeipräsident Weiss-Bollandt, Herr Breunig und Herr Lahr).

Konstituierende Sitzungen der kommunalen Präventionsräte:

  • Hattersheim:   04.1998
  • Hofheim:          08.1998
  • Schwalbach:    01.2002
  • Liederbach:     03.2009
  • Bad Soden:      07.2009
  • Hochheim:      07.2009
  • Eschborn:        10.2009
  • Kelkheim:        11.2009
  • Flörsheim:           2009
  • Sulzbach:         01.2010
  • Eppstein:    04.2010
  • Kriftel:         06.2011

Die konstituierende Sitzung des AK Sicherheit an Schulen erfolgte am 18.06.2009.

Bereits am 17.09.2009 wurde während der Sitzung des Präventionsrates MTK das Farbleitsystem (FLS) an der Weingartenschule vorgestellt. Weitere Projekte und Maßnahmen:

  • Sicherheitskonzepte für Schulen
  • Maßnahmenkatalog für baul., techn. und org. Sicherheit an Schulen
  • Vorbereitung auf Krisensituationen an Schulen
  • Qualifizierung von Krisenteams
  • Mustermappe für Krisen und Notfälle an Schulen
  • Zeitleiste Amok- und Amokverdachtsfälle
  • Veranstaltungen zu Gefahren im Internet/Crashkurs im Umgang mit den neuen Medien
  • Projekte gegen Elterntaxis
  • Problembehandlung „Ansprechen von Grundschülern durch Fremde“
  • Aktion gegen Aggression und Gewalt bei Halloween
  • Projekt gegen die Radikalisierung von Jugendlichen (Salafismus)
  • Lasergravur von Laptops und IPads

Die erste gemeinsame Sitzung der Präventionsräte des Kreises und der Kommunen fand am 15.09.2010 statt.

„Die Tagung der Präventionsräte war ein wichtiger Meilenstein für Informationsaustausch, Vernetzung und Ausbau der Präventionsarbeit im Main-Taunus-Kreis. Das dient der Sicherheit und verbessert die Lebensqualität.“ Zitat des damaligen Landrats Berthold Gall.

Die Webseite des Präventionsrates gibt es seit 2011

Die eingestellten Artikel reichen zurück bis 2009.

Teilnahme an den Deutschen Präventionstagen

  • In Bielefeld: -23.04.2013
  • In Frankfurt am Main: -09.06.2015

Impulsvorträge bei der Einrichtung von Präventionsräten

  • Pfungstadt (08.11.2011)
  • Rüsselsheim (25.11.2013)
  • Neu-Ansbach (14.03.2016)
  • Kronberg (15.11.2018)
  • Königstein (06.12.2022)

Der Präventionsrat verwaltet und betreut insgesamt 600 Präventionsprojekte des Kreises und der Kommunen.

Themenbereiche:

Abgebildet werden die Handlungsfelder: Schwerer Diebstahl, Jugenddelinquenz, Senioren, Sicherheit an Schulen und Verkehrssicherheit

Der Präventionsrat MTK mit seinen 12 kommunalen Präventionsräten ist hessenweit der einzige mit dieser flächendeckenden Ausprägung. Und er ist einer der aktivsten deutschlandweit.

Peter Nicola y und Jürgen Moog begründeten die Entscheidung, ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Geschäftsführer zu beenden mit persönlichen Umständen. Sie sind von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Kriminal-prävention überzeugt, bedankten sich bei Landrat Cyriax sowie den Vertretern/-innen der Kommunen, des Zentrums für Jugendarbeit und Suchthilfe und der Polizei für die gute Zusammenarbeit. Sie freuen sich darüber, dass ihre Arbeit durch Herrn Egert und einen Mitarbeiter des Landratsamts weitergeführt wird und wünschen hierzu viel Erfolg.

Sie bitten darum, die als Fazit ihrer Tätigkeit ausgemachten Faktoren für eine erfolgreiche Präventionsarbeit zu berücksichtigen:

  • Überzeugung vom Sinn und Nutzen der Kriminalprävention
  • Gemeinsames Anliegen (Lebensqualität, Prävention, Kriminalprävention)
  • Erhebung und Nutzung von sicherheitsrelevanten Daten (Problemdruck)
  • Vielfältige Vernetzung (ressortübergreifend, Info-Austausch, Zusammenwirken)
  • Gegenseitige Wertschätzung, Anerkennung, Vermeidung von Dominanz
  • Chefsache
  • Strukturierte Besprechungen (Ablauf, Turnus, Info-Austausch, Bürgerbeteiligung)
  • Ergebnisorientierung und -kontrolle
  • Aktive Öffentlichkeitsarbeit / Homepage

Der Präventionsrat MTK mit seinen 12 kommunalen Präventionsräten ist hessenweit der einzige mit dieser flächendeckenden Ausprägung. Und er ist einer der aktivsten deutschlandweit. Darauf können wir stolz sein!

 

Cannabislegalisierung – Auswirkungen auf die Präventionsarbeit im Main-Taunus-Kreis

Luisa Heinecker von der Fachstelle Suchtprävention im MTK stellte den wesentlichen Inhalt des Eckpunktepapiers der Bundesregierung zur Einführung einer kontrollierten Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken vor:

  • Cannabis soll in lizenzierten Geschäften an Erwachsene zu Genusszwecken abgegeben werden. Damit soll erreicht werden, dass die Cannabis-Qualität kontrolliert wird und dass keine verunreinigten Substanzen abgegeben werden. Der Jugendschutz soll gewährleistet werden. Cannabis soll ausschließlich an Volljährige abgegeben werden.
  • Der gewerbliche Anbau und Vertrieb von Genuss-Cannabis soll staatlich lizenziert und kontrolliert sein. Der Schwarzmarkt und die organisierte Drogenkriminalität sollen damit eingedämmt werden.
  • Erwerb und Besitz von Cannabis zum Eigenkonsum sollen zulässig sein, allerdings nur bis zu einer Höchstmenge von 20 bis 30 Gramm. Auch der private Eigenanbau soll zulässig sein, begrenzt auf drei Pflanzen für jede volljährige Person.
  • Die Präventionsangebote zu Cannabis sollen ausgeweitet werden. Anstelle einer strafrechtlichen Verfolgung sollen konsumierende Minderjährige zum Beispiel an verbindlichen Präventionsprogrammen teilnehmen. Es wird ein generelles Werbeverbot geben.
  • Die gesellschaftlichen Auswirkungen des Gesetzes sollen nach vier Jahren und darüber hinaus evaluiert werden.

Für die Präventionsarbeit im Main-Taunus-Kreis hält Frau Heinecker folgende Maßnahmen für erforderlich:

  • Bildung eines Netzwerks aus Schule, Gesundheitsbereich, Jugendbereich und Polizei/Ordnungsamt
  • Gute, interdisziplinäre Zusammenarbeit auf allen Ebenen
  • Kreisweite Präventionsstrategie
  • Frühzeitige Implementierung von Maßnahmen, Programmen und Strukturen
  • Ausbau der Präventionsmaßnahmen und zusätzliche Ressourcen im Bereich Gesundheit, Jugend, Schulen und Eingriffsbehörden.
  • Monitoring
  • Sicherstellung der frühzeitigen Erreichbarkeit von Jugendlichen mit Konsum: Niedrigschwelliger Zugang zu Beratung, Reflexions- und Motivationsprogrammen

Die Einführung der beabsichtigten kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken wirft viele Fragen auf. Frau Heineckers Vortrag sorgte für eine erste Konfrontation mit der Problemlage. Nun gilt es, die notwendigen Maßnahmen möglichst koordiniert zu planen und abzustimmen. Eine Stelle muss die Federführung übernehmen.

Kriminalitätslagebild mit Folgerungen für die Kriminalprävention

Die Leiterin der Polizeidirektion Main-Taunus Carina Lerch wies daraufhin, dass die PKS 2022 für Westhessen und auch für den MTK am 17.03.2023 in Wiesbaden durch den Polizeipräsidenten unter Beteiligung der Leiter/-innen der Polizeidirektionen vorgestellt werde. Anhand der vorliegenden PKS 2022 für Hessen zeigt sie Trends auf.

  • Das Fallaufkommen ist auf dem Niveau wie vor der Corona-Pandemie. In Hessen bedeutet das eine Steigerung um knapp 10%, im MTK liegt diese deutlich darunter.
  • Die Aufklärungsquote ging in Hessen um 2% zurück auf knapp 64%. Sie ist auch im MTK rückläufig.
  • Die Einbruchsdiebstähle sind gestiegen, auch im MTK.
  • TOP 10-Delikte im MTK:
    • Sachbeschädigung
    • (leichte) Körperverletzung
    • Ladendiebstahl
    • Rauschgiftdelikte
    • Beleidigung
    • Fahrraddiebstahl
    • Bedrohung
    • Diebstahl an Kfz
    • Diebstahl in/aus Kfz
    • Sonstiger Warenkreditbetrug

Der Wohnungseinbruchdiebstahl ist nicht unter den TOP 10, gleichwohl hat dessen Bekämpfung und Vorbeugung Priorität.

Sorge bereiten nach wie vor die hohen Fallzahlen bei den Straftaten zum Nachteil älterer Menschen.

  • Fallzahlensteigerungen gab es bei 7 Kommunen, Rückgänge bei 5.
  • Liederbach ist aufgrund der niedrigsten Häufigkeitszahl die sicherste Kommune im MTK.
  • Die Präventionsaktivitäten sollten sich daher weiterhin auf die Vorbeugung von Einbrüchen, die Jugenddelinquenz und die Senioren konzentrieren.
  • In 2023 wird die Polizeidirektion eine Sicherheitskampagne im Main-Taunus-Kreis durchführen.

Meldungen von angeblichen Kindesentführungen oder von verdächtigem Ansprechen von Kindern

Vor dem Hintergrund von zahlreichen Meldungen von angeblichen Kindesentführungen/verdächtigem Ansprechen von Kindern seit Anfang März im gesamten Rhein-Main-Gebiet ging Frau Lerch auf die Meldungen in Bad Soden und Kelkheim ein, bei denen die Ermittlungen noch laufen. Durch Soziale Netzwerke wird durch viele Eltern Hysterie erzeugt. Deshalb hat sich Frau Lerch mit einem Brief an Schulen und Eltern gewandt, um zu beruhigen und der Verbreitung von Panik entgegenzuwirken.

 

Verhütung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SäM)

Die Sicherheitsberater/-innen für Senioren/-innen (SfS) sind nach den Lockdowns zwischen Mitte März und August 2020 sowie Nov. 2020 bis Juni 2021 wieder voll im Einsatz.

Insgesamt wurden seit 2016 -167- SfS ausgebildet. Zwischen-zeitlich sind 41 SfS ausgeschieden, 3 SfS sind verstorben.

Verteilung auf die Kommunen:

  • Bad Soden:   8 SfS             Eppstein:          8 SfS
  • Flörsheim:    8 SfS             Hattersheim:   12 SfS 
  • Hochheim: 13 SfS           Hofheim:         23 SfS 
  • Kelkheim:  12 SfS             Kriftel:               6 SfS 
  • Liederbach:  4 SfS             Schwalbach:     3 SfS 
  • Eschborn:   14 SfS              Sulzbach:      12 SfS

Derzeit sind im MTK -122- SfS tätig.

Plakat- und Flyer-Aktionen im Rahmen von Kampagnen

Die Kampagne gegen „Falsche Polizisten“ wurde am 31.07.2018 in allen Kommunen des MTK gestartet.  Weitere Kampagnen folgten nochmals gegen „Falsche Polizisten“ im Januar/Februar 2020 (2.000 Plakate und 20.000 Postkarten), gegen Corona-Betrüger im März/April 2021 (3x 2.000 Plakate und 20.000 Flyer) und gegen WhatsApp-Betrug im Juni/Juli 2022 (2.000 Plakate und 12.500 Flyer)

Vom 28.08. bis 05.11.2022 wurden in allen Kommunen des MTK Präventionsveranstaltungen Wohnungseinbruch i.V.m. SfS durchgeführt.

In 2022 erfolgten gemäß SfS-Statistik ca. 5.000 relevante Gespräche, ca. 3.500 Beratungen und über 130 Infostände und Vorträge.

Die Leiterin der Polizeidirektion Main-Taunus Carina Lerch kündigte als neues Präventionsprojekt eine „Kaffeefahrt für eingeschränkt bewegliche ältere Menschen“ an, die von zuhause abgeholt werden, um dann Ziele im MTK anzufahren. Es gibt Kaffee und Kuchen sowie Infos zu Trickdiebstählen und Trickbetrügereien, denen insbesondere Ältere zum Opfer fallen.

 

I n f o r m a t i o n s a u s t a u s c h

Die Teilnehmer/-innen der 20. Sitzung der Präventionsrate im MTK v.l.: Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Leiter Sachgebiet Prävention der PD Main-Taunus Sebastian Poppe, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, Leiter Regionale Kriminalinspektion Andreas Beese, Leiterin Polizeidirektion Main-Taunus Carina Lerch, Harald Rademacher vom Ordnungsamt Hochheim, Leiterin Ordnungsamt Hochheim Stephanie Engel, Erster Stadtrat Schwalbach Thomas Milkowitsch, Christiane Schmidt und Anne Mendrock von der Regionalen Kriminalinspektion, Bürgermeister Kelkheim Albrecht Kündiger, Alicia Seeharsch vom Ordnungsamt Kriftel, Kreisbeigeordneter Johannes Baron, Dörte Fischer vom Präventionsrat Eschborn, Bürgermeister Eschborn Adnan Shaikh, Leiterin Ordnungsamt Eschborn Christine Hempel, Erster Stadtrat Hofheim Wolfgang Exner, Bürgermeister Bad Soden Dr. Frank Blasch, Bürgermeisterin Liederbach Eva Söllner, Erste Stadträtin Eppstein Sabine Bergold, Sozialreferent Liederbach Steffen Sander, Bürgermeister Hochheim Dirk Westädt, Jonas Rogoisch von der Ordnungsbehörde Hofheim, Riccardo Digioia und Elena Jahn vom Ordnungsamt Hattersheim, Leiter Polizeistation Eschborn Olrik Orzelski, Leiter Polizeistation Kelkheim Ansgar Hoppelshäuser, Leiter Ordnungsamt Flörsheim Simon Rahner, Leiter Polizeistation Flörsheim Michael Schulz, Luisa Heinecker und Dr. Wolfgang Mazur vom Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe, Leiter Polizeistation Hofheim Andreas Dicke, ehemal. Leiter Polizeidirektion Main-Taunus Urban Egert und Landrat Michael Cyriax

Aus dem Präventionsrat MTK

  • Letzte Zeugenbelobigung war am 11.07.2022.
  • WED-Infostände in allen Kommunen vom 28.08. bis 05.11.2022
  • -43- Ordnungspolizisten/-innen wurden vom 16. bis 25.11.2022 zum Umgang mit jungen Leuten in Kriftel fortgebildet.
  • Die Fahrradcodierung i.V.m. Sicherheitsberatung für Senioren wird sehr gut angenommen (über 1.000 Fahrräder in 2022, zahlreiche Spenden)

Aus dem AK Sicherheit an Schulen (AK SaS)

  • Die 30. Sitzung des AK SaS fand am 09.02.2023 bei der Regionalen Kriminalinspektion statt.
  • Die Leitung des AK SaS wurde durch den bisherigen Leiter Jürgen Moog an die Leitende Kriminaldirektorin Carina Lerch übergeben.
  • Die Nahmobilitätsbeauftrage MTK Frau Wienen-Zahn referierte über Kampagne „Besser zur Schule“
  • Eine Veranstaltung über die Gefahren der neuen Medien (Crashkurs III) soll in 2023 durchgeführt werden.

Präventionsrat Bad Soden

  • Der Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention (WED) in Verbindung mit Sicherheitsberatung für Senioren fand am 05.11.2022 im Rahmen des Wochenmarktes statt
  • Die 2. Sicherheitskonferenz KOMPASS war am 25.04.2022.
  • Eine Neuaufstellung des Präventionsrat erfolgte am 09.11.2022.
  • Zusätzlich wurde eine Arbeitsgruppenstruktur mit Lenkungsgremium zur Bearbeitung der festgestellten Handlungsnotwendigkeiten gebildet.

Präventionsrat Eppstein

  • WED plus SfS war am 04.11.2022 auf dem Wochenmarkt.
  • SfS sind aktiv und planen u.a. eine Fahrradcodieraktion.
  • Sitzung des Präventionsrats ist in Planung.

Präventionsrat Eschborn

  • WED plus SfS fand am 12.10.2022 auf dem Wochenmarkt statt.
  • Der Präventionsrat Eschborn konnte in 2022 seine 50. Sitzung feiern.
  • Sicherheitskonferenz KOMPASS war am 20.06.2022; das Siegel soll im Mai 2023 im Rahmen einer Präventionsratssitzung verliehen werden.
  • Ein modernes Fahrradcodiergerät ist angeschafft worden.

Präventionsrat Flörsheim

  • WED plus SfS am 13.10.2022.
  • In Flörsheim läuft das Projekt SfS hervorragend; ebenso die Codierung von Fahrrädern.
  • Flörsheim ist KOMPASS-Kommune.
  • Die Stadt ist mit der DB-AG eine Ordnungspartnerschaft eingegangen.
  • Eine Sitzung des Präventionsrates ist überfällig.

Präventionsrat Hattersheim

  • WED plus SfS am 22.09.2022
  • Die SfS sind sehr aktiv.
  • Hattersheim beteiligt sich ebenfalls an KOMPASS
  • Seit 2022 finden wieder Präventionsratssitzungen statt.

Präventionsrat Hochheim

  • WED plus SfS am 22.10.2022
  • SfS sind sehr aktiv, geplant sind 2mal Fahrradcodierungen
  • Außerdem soll eine Aktion gegen Alkohol im Straßenverkehr unter Beteiligung des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe durchgeführt werden (mit Parcours und Rauschbrille).
  • Sitzungen des Präventionsrats werden wieder durchgeführt.

Präventionsrat Hofheim

  • WED plus SfS am 24.09.2022
  • Auch in Hofheim sind die SfS sehr aktiv.
  • Der in 2022 erstmals durchgeführte Präventionstag auf dem Chinonplatz war sehr erfolgreich, zahlreiche Schüler/-innen nutzten das vielfältige Angebot. Im März 2024 soll die Aktion wiederholt werden.
  • Ärgerlich war das Auftreten der Gruppe Taunussuff im Bereich der Viehweide.
  • Die Schwerpunktkontrollen in Shisha-Bars werden begrüßt.
  • Auch Hofheim führt KOMPASS durch. Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind für den Bahnhof vorgesehen.
  • Zur Vermeidung von Koma-Saufen soll die diesbezügliche Prävention an Schulen (PiT-Programm) wieder aufgenommen werden.
  • In Sachen Gewalt-Sehen-Helfen sind zwei Veranstaltungen geplant.
  • Sehr gut kommt die Präsenz des Schutzmanns vor Ort auf dem Wochenmarkt an (1mal monatlich).

Präventionsrat Kelkheim

  • WED plus SfS am 19.10.2022
  • Die SfS sind sehr aktiv.
  • Der Präventionsrat tagt regelmäßig mit sehr vielen verschiedenen Vertretern aus allen Stadtteilen und vielen Institutionen der Kommune. Es wird eine Vielzahl von Präventionsprojekten betrieben.
  • In der Stadt sind zwei mobile Sozialarbeiter und zwei sog. Nachthipos mit präventiven Aufgaben eingesetzt.

Präventionsrat Kriftel

  • WED plus SfS am 29.10.2022
  • Die SfS sind aktiv, aktuell mit einem Vortrag in der katholischen Kirchengemeinde.
  • An der Einberufung des Präventionsrats wird gearbeitet.

Präventionsrat Liederbach

  • WED plus SfS am 14.10.2022
  • Liederbach ist im KOMPASS-Programm und erwartet die 1. Sicherheitskonferenz.
  • Eine Sitzung des Präventionsrats ist in Planung.

Präventionsrat Schwalbach

  • WED plus SfS am 21.10.2022
  • Die SfS sind aktiv, sollen jedoch verstärkt werden. Hierfür soll geworben werden.
  • Aktionen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an Schulen sind geplant.
  • Schwalbach ist die erste KOMPASS-Kommune, seit 2018 wird eine Videoschutzanlage mit 17 Kameras betrieben.
  • Bei der Werbung für die Verlegung von Glasfaserkabeln sollen Probleme vermieden werden.

Präventionsrat Sulzbach

  • WED wurde beim Bürgerfest am 28.08.2022 in Verbindung mit den SfS und einer großen Fahrradkodieraktion verbunden.
  • Die SfS sind sehr aktiv.
  • Seit 2019 werden (per Beschluss der Gemeindevertreter) keine Präventionsratssitzungen mehr durchgeführt.

Text: Jürgen Moog

Fotos: Franziska Pleßke, Pressestelle Landratsamt, und Jürgen Moog

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