April 2018: 16. Sitzung der Präventionsräte des Main-Taunus-Kreises

Die Vertreter der Präventionsräte des Kreises und der Kommunen sowie der Polizei und des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe trafen sich am 8. März im Landratsamt des Main-Taunus-Kreises, um Informationen auszutauschen.

v.l.: Kreisbeigeordnete Madlen Overdick, die Geschäftsführer des Präventionsrates Peter Nicolay und Jürgen Moog sowie Erster Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier

Geschäftsführer Peter Nicolay begrüßte den Ersten Kreisbeigeordneten Wolfgang Kollmeier, die Kreisbeigeordnete Madlen Overdick, die Vertreter der kommunalen Präventionsräte, der Polizei und des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe sowie als Gast Herrn Khalid Asalati vom Amt für Schulen, Jugend und Kultur. Erstmals nahmen der neue Bad Sodener Bürgermeister Dr. Frank Blasch und die Ordnungsamtsleiter von Eppstein, Stephan Euler, und von Flörsheim, Heike Schiller, an der Besprechungsrunde teil.

v.l.: Bürgermeister von Kelkheim Albrecht Kündiger, Leiter Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe Dr. Wolfgang Mazur, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog, Erster Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, Kreisbeigeordnete Madlen Overdick, Bürgermeister von Bad Soden Dr. Frank Blasch, Ordnungsamt Flörsheim Jens Boldt, Bürgermeisterin Liederbach Eva Söllner, Leiter Ordnungsamt Eppstein Stephan Euler, Erste Stadträtin Eppstein Sabine Bergold, Leiter Ordnungsamt Schwalbach Alexander Barth, Referentin Eschborn Dörte Fischer, Polizeidirektor Peter Liebeck, Leiter Ordnungsamt Hochheim Werner Rademacher, Referentin Kelkheim Christine Michel, Ordnungsamt Flörsheim Mario Arras, Fachdienstleiterin Hofheim Valentina Jahn, Leiterin Ordnungsamt Flörsheim Heike Schiller, Fachbereichsleiter Hofheim Axel Wilken, Leiter Ordnungsamt Hattersheim Werner Schaffhauser und Kriminalrat Michael Meyer

Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2017 mit Folgerungen für die Kriminalprävention

Polizeidirektor Liebeck berichtete vom Rückgang der Gesamtkriminalität im MTK von 11.398 auf 10.762 Fälle und von einem Anstieg der Aufklärungsquote von 58,2% auf 60,5%.

Entwicklung von Gesamtkriminalität und Aufklärungsquote im Main-Taunus-Kreis

Mit einer Häufigkeitszahl von 4.566 Fällen liegt der Kreis deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 6.046 Fällen.

TOP-1-Delikt ist nach wie vor die Sachbeschädigung mit 1.294 Fällen. Das jugendtypische Delikt gilt es unter Präventionsgesichtspunkten permanent zu beobachten.

TOP-2-Delikt ist erstmals die (vorsätzliche leichte) Körperverletzung, die sich von 703 auf 808 Fälle steigerte.

TOP-3-Delikt ist der Ladendiebstahl mit 651 Fällen.

Während die die jugendtypische Sachbeschädigung seit Jahren das TOP-1-Delikt im Main-Taunus-Kreis ist, kamen die Körperverletzung und der Ladendiebstahl erstmals unter die TOP-3.

Die Eigentumsdelikte gingen von 4.787 auf 4.106 Fälle zurück.

  • Wohnungseinbruchsdiebstahl fiel von 608 auf 411 Fälle
  • Diebstahl in/aus Kfz von 732 auf 535 Fälle und
  • Schwerer Diebstahl in/aus Büro-/Dienstraum von 286 auf 214 Fälle

Aufgrund des Rückgangs der Diebstahlsdelikte von über 70% auf 38% im Laufe der letzten 20 Jahre, befindet sich nunmehr der Diebstahl in/aus Kfz auf Platz 5, der Diebstahl in/aus Dienst-/Büroräumen auf Platz 7 und der Wohnungseinbruch auf Platz 9. Trotzdem liegt der MTK bei den Diebstahsdelikten noch deutlich über dem Hessendurchschnitt mit 33,7%.

Trotz dieser positiven Bilanz bedarf es weiterhin einer Prioritätensetzung bei Repression und Prävention, da der Vergleich mit den Belastungszahlen des Landes noch immer negativ ausfällt.

 

v.l.: Kriminalrat Michael Meyer und Polizeidirektor Peter Liebeck

Zwar sind die Vermögens- und Fälschungsdelikte deutlich um 7,5% auf 1.877 Fälle zurückgegangen. Doch die Betrügereien zum Nachteil älterer Menschen sind weiter gestiegen.

  • Vier vollendete Enkeltrickfälle mit einem Schaden von 70.000 Euro (67 Versuche)
  • Acht vollendete Fälle „Falsche Polizisten“ mit einem Gesamtschaden von 600.000 Euro (750 registrierte Anrufe)

Hier muss nach wie vor ein Schwerpunkt der Präventionsarbeit gesetzt werden (mit Sicherheitsberatern für Senioren, Präventionskampagnen Falsche Polizisten pp.).

In den meisten Kommunen des Main-Taunus-Kreises sind die Fallzahlen in 2017 rückläufig. Die signifikantesten Rückgänge verzeichnen Flörsheim (-165), Kriftel und Sulzbach (beide -142), Eppstein (- 114) Hochheim (-106) und Kelkheim (-100). Lediglich in vier Kommunen gab es Zunahmen.

Für die Präventionsarbeit ergeben sich nach sich vor die Schwerpunkte Einbruch, Senioren und Jugend.

Gesucht werden: Main-Taunus-Scouts, Freiwillige Polizeihelfer und Sicherheitsberater für Senioren

Khalid Asalati vom Amt für Schulen, Jugend und Kultur stellte das Projekt Main-Taunus-Scouts und die aktuelle Werbeaktion vor.

Khalid Asalati wirbt für die Main-Taunus-Scouts

Der Main-Taunus-Kreis möchte weitere junge Leute schulen, damit diese andere Jugendliche auf Alkoholkonsum ansprechen und vor den Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums warnen. Er bat die Kommunen hierbei um Unterstützung.

Polizeidirektor Peter Liebeck warb erneut für den Einsatz von Freiwilligen Polizeihelfern. Dringende Nachfrage gibt es in Schwalbach, Hattersheim und Liederbach.

Geschäftsführer Jürgen Moog kündigte als Ausbildungstermin für weitere Sicherheitsberater für Senioren den 14. und den 15.09.2018 an. Da die Sicherheitsberater den Kommunen angehören werden, soll die Werbung über die Kommunen erfolgen. Entsprechende Flyer werden durch den Präventionsrat MTK zur Verfügung gestellt.

Vermeidung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SäM)

Jürgen Moog stellte den Sachstand zu den „Sicherheitsberater für Senioren“, die Kampagne „Falsche Polizisten“ und das Projekt „Save my Grandma“ vor.

Sachstand Sicherheitsberater für Senioren (SfS)

In vier Seminaren im Juni, Juli und November 2016 wurden insgesamt 96 SfS ausgebildet. Aufgrund des Ausscheidens von vier SfS stehen derzeit 92 SfS ehrenamtlich in den Kommunen des Main-Taunus-Kreises zur Verfügung.

Sie verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:

  • Bad Soden:    8 SfS                Eschborn:        9 SfS
  • Flörsheim:     4 SfS                Hattersheim:  6 SfS 
  • Hochheim:   10 SfS               Hofheim:          11 SfS 
  • Kelkheim:     8 SfS                 Kriftel:             4 SfS 
  • Liederbach:  5 SfS                Schwalbach:    3 SfS 
  • Sulzbach:     22 SfS                Eppstein:         2 SfS 

Ausstattung/Unterlagen/Info-Material

Die SfS verfügen über Ausweise, Visitenkarten, SfS-Tasche und Namensschilder. Schwalbach, Kelkheim, Sulzbach. Hofheim, Hattersheim, Flörsheim und Liederbach haben eigene Flyer für ihre SfS. Außerdem können die SfS auf Klickarmbänder, Notpfeifen und Aufsteller (Roll-ups) „Ich bin auf der Hut“ zurückgreifen, die an Infos-Ständen aufgebaut werden können. Bis auf Kriftel haben alle Kommunen eigene Roll-ups.

Einsatzmöglichkeiten der SfS

  • Gespräche mit einzelnen Senioren oder Seniorengruppen in Familien, Wohnungen, Wohnanlagen, in Vereinen pp.
  • Beratungen von Senioren/-gruppen
  • Teilnahme an „Runden Tischen“ und Besprechungen
  • Vorträge bei Veranstaltungen
  • Info-Stand/Beobachtung in Banken, Baumärkten, Lebensmärkten, Postfilialen
  • Flyer-Aktion in Arztpraxen, Apotheken, Banken, Post, Physio-Einrichtungen, Pflegedienste, Seniorenresidenzen, Lotto-Toto-Filialen und auch Bäckereien (Beispiel Flörsheim)
  • Gespräche mit Opfern von Betrügereien und Einbrüchen

Ein Erfahrungsaustausch mit den SfS-Koordinatoren fand am 31.01.2018 statt und ist am 19.09.2018 im Landratsamt geplant. Das SfS-Gesamttreffen werden wir am 18.04.2018 im Polizeipräsidium Frankfurt (mit Führung durch das Polizeimuseum) durchführen.

In 2017 erfolgten gemäß SfS-Statistik ca. 6.000 Gespräche, ca. 5.000 Beratungen und über 100 Vorträge.

Kampagne „Falsche Polizisten“

Nachdem es Anfang November 2018 zu mehreren vollendeten Betrügereien durch „Falsche Polizisten“ gekommen war, entwickelten Polizei und Präventionsrat eine Kampagne mit den folgenden Elementen:

  • Info „Falsche Polizisten“ auf die erste Seite der Amtsblätter und Ortszeitungen

Hierzu wurde eine Schwarz-weiß-Version der Postkarte entwickelt. Der Pressesprecher Johannes Neumann wird sich an die Medien wenden.

  • Poster und Postkarten „Falsche Polizisten“, die bestimmt sind für
    • die Polizeistationen, Rathäuser/öffentliche Gebäude
    • und alle Örtlichkeiten und Institutionen, wo ältere Menschen verkehren.

Hier setzen wir in der Hauptsache auf die Mithilfe der SfS.

  • Merkblatt des PP WH „Falsche Polizisten“, welches den SfS als Hintergrund-Info zur Verfügung gestellt wird.

v.l.: Polizeidirektor Peter Liebeck, Geschäftsführer Jürgen Moog und Landrat Michael Cyriax

Für die Kampagne liegen 1.000 DIN A3-Plakate und 10.000 Postkarten bereit. Sobald sich wieder eine Welle mit Anrufen „Falscher Polizisten“ anbahnt, soll die Kampagne gestartet werden.

Präventionsprojekt an SchulenSave my Grandma“

Als weitere Komponente der Prävention von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SäM) soll das Modellprojekt „Save my Grandma“ der Hofheimer Jugendarbeit ausgeweitet werden.

Das Projekt hat als Zielgruppe Schüler (13 – 19 Jahre), die über SäM informiert werden und so Ihre Eltern und Großeltern auf die Problematik ansprechen können. Die „Falschen Polizisten“ oder andere aktuelle Phänomene können dabei besonders thematisiert werden. Noch vor den Sommerferien soll das Projekt an der Main-Taunus-Schule in zwei Schulstunden bei 13 – 19-jährigen Schülern durchgeführt werden. Als weitere Beteiligte kommen die Schulsozialarbeit, Polizei und SfS in Betracht. Nach erfolgreicher Durchführung (mit Evaluation) soll das Schulprojekt in allen Kommunen des MTK durchgeführt werden. Der Präventionsrat MTK wird „Save My Grandma“ entsprechend projektieren.

Informationsaustausch der Arbeitskreise und Präventionsräte

Geschäftsführer Peter Nicolay berichtete, dass im vergangenen Herbst wieder die Info-Stände zur Wohnungseinbruchsprävention auf Wochenmärkten betrieben wurden. Im Februar standen die Präventionsmaßnahmen bei den Faschingsumzügen an. Nach wie vor stellen die Jugend- und die Seniorenprojekte die Präventionsschwerpunkte dar.

Bei der noch laufenden Überprüfung, Aktualisierung und Erfassung von Präventionsprojekten baten die Geschäftsführer um Unterstützung durch die kommunalen Präventionsräte.

Aktivitäten des Arbeitskreises Sicherheit an Schulen

Am 23.11.2017 wurde in vier weiteren Schulen das Farbleitsystem End-abgenommen. Geplant sind sechs Begehungen an Schulen, deren Endabnahmen mindestens fünf Jahre zurückliegen.

Die Veranstaltung über die Gefahren der neuen Medien (Crashkurs II) am 08.11.2017 im Plenarsaal des Landratsamtes war ein voller Erfolg; Außenübertragung in den Vorraum war erforderlich.

Fortbildung für Ordnungspolizisten

Nach 2011 und 2013 erfolgt weitere eine Fortbildung für Ordnungspolizisten zur Erweiterung der sozialen Kompetenz im Umgang mit jungen Leuten. Hierfür ist der Raum Hattersheim im LRA am 19., 22., 27. und 29.11.2018 reserviert. Referent ist wieder der Dipl. Sozialpädagoge Markus Müller.

Präventionsrat Bad Soden

Bürgermeister Dr. Frank Blasch setzt aufgrund der ungünstigen PKS-Entwicklung für Bad Soden im Bereich der schweren Diebstähle in Wohnungen und in/aus Kfz auf eine Intensivierung der Präventionsaktivitäten.

Die Ordnungspolizei soll um zwei weitere OrPo verstärkt werden (derzeit jedoch noch Sperrvermerk).

Präventionsrat Eppstein

Erste Stadträtin Sabine Bergold berichtete von der erfolgreichen Durchführung des Gemeinschaftsprojektes LARP der Jugendarbeit Eppstein und der Mobilen Jugendberatung der Stadt Kelkheim (in einer mittelalterlichen Fantasiewelt mit Waldkriegern, Elfen, Kobolden und Zwergen), das am 14. und 15.10.2017 in Eppstein stattfand. Zielgruppe waren Jugendliche. Fortsetzung erfolgt in Kelkheim in 2018.

Das Laufprojekt an der Comeniusschule soll auf weitere Eppsteiner Grundschulen ausgedehnt werden.

Das Projekt mit Kinderfiguren für die Sicherheit des Schulweges ist angelaufen. Weitere Figuren sollen aufgestellt werden.

Am 09.03.2018 findet im Familienzentrum Eppstein eine Veranstaltung über Trickbetrügereien statt.

Präventionsrat Eschborn

Dörte Fischer erklärte, dass ein weiterer OrPo an der SfS-Ausbildung teilnehmen möchte.

Die Vortragsveranstaltung „Älter werden – sicher fahren“ hatte leider keine gute Resonanz

Vielversprechend ist dagegen eine Begehung durch den Präventionsrat i.V. mit einem polizeilichen Berater zur Begutachtung der Beleuchtung von Eschborner Bereichen.

Präventionsrat Flörsheim

Mario Arras wies daraufhin, dass die dortigen SfS sehr aktiv sind und ein SfS-Flyer mit einer Auflage von 2.500 Stück gedruckt wurde.

Ein weiter OrPo ist in der Ausbildung; zusammen sind es dann 4 OrPo.

Präventionsrat Hattersheim

Ordnungsamtsleiter Werner Schaffhauser berichtete, dass sich der Präventionsrat mit dem neuen Bürgermeister am 07.11.2017 neu konstituiert hat.

Das Projekt „Prüfen von Wohnhäusern auf Einbruchgelegenheiten“ soll wieder durchgeführt werden.

Hattersheim hat einen neuen OrPo und bemüht sich um freiwillige Polizeihelfer. Es gibt sechs Bewerber.

Präventionsrat Hochheim

Ordnungsamtsleiter Harald Rademacher erinnerte an das Senibilisierungschreiben plus Info-Flyer zum Enkeltrick, das mit der Einladung zum Hochheimer Markt an die Senioren verschickt wurde.

Die Präventionsmaßnahmen zum Hochheimer Weinfest und zum Hochheimer Markt werden fortgeführt.

Präventionsrat Hofheim

Der SfS-Flyer für die Hofheimer SfS ist fertig.

Die Ordnungspolizei sollen um 2-3 Mitarbeiter verstärkt werden

Aufsuchende Jugendarbeit wurde verstärkt.

Hofheim bewirbt sich um das Projekt KOMPASS (u.a. Videoüberwachung)

Auf dem Gallusmarkt in Hofheim wurde am 20. und 21. Oktober erstmals das Präventionsprojekt „Durstlöscher“, anstatt des Chillout-Zeltes umgesetzt (zur Alkoholprävention bei Jugendlichen).

Hofheim ist in Planung für das 20-jährige Bestehen seines Präventionsrates in 2018; eine Feier soll am 13.11.2018 in der Stadthalle stattfinden.

Präventionsrat Kelkheim

Bürgermeister Albrecht Kündiger freut sich über die außerordentlich gute Beteiligung der Mitglieder des Kelkheimer Präventionsrates und das große Engagement der dortigen SfS sowie die Unterstützung durch die Polizei. Er selbst sieht die Präventionsarbeit als Chefsache an und zeigt den Beteiligten seine hohe Anerkennung für die ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Das Gemeinschaftsprojekt LARP der Jugendarbeit Eppstein und der Mobilen Jugendberatung der Stadt Kelheim findet diesmal in Kelkheim in den Herbstferien statt.

Der Du&Ich-Tag ist am 31.08.2018 geplant.

Seit zwei Jahren läuft wieder die bewährte Nachtstreife zweier OrPO an neuralgischen Aufenthaltsorten von jungen Leuten.

Präventionsrat Liederbach

Bürgermeisterin Eva Söllner strebt die Umsetzung des Bremthaler Laufprojektes an der Liederbachschule an.

Der vor einem Jahr neugestaltete Jugendpavillon muss wegen eines Brandes saniert werden.

Die Projekte für Flüchtlinge Integrationslotsen, Verkehrstraining/Verkehrs-regeln und Fahrradwerkstatt laufen gut. Dagegen ist der Rechtsstaatskurs in den Hintergrund getreten.

Die SfS sind sehr aktiv, der SfS-Flyer wurde gedruckt.

Präventionsrat Schwalbach

Ordnungsamtsleiter Alexander Barth berichtete, dass aufgrund der massiven Vorfälle durch junge Leute in Schwalbach die Projektarbeit KOMPASS im Mittelpunkt steht – mit Befragungen, Mediatoreneinsatz, Videoschutzanlagen, Schutzmann vor Ort und der Umgestaltung des Marktplatzes. Ziel ist die Verbesserung des Sicherheitsgefühls.

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe (JJ)

Der Leiter des JJ teilte mit, dass nun auch in Hochheim eine Fachkraft für mobilen Beratung angestellt wurde.

Am 24.10.2018 ist eine Fachtagung „Flucht, Sucht, Familie und Jugend“ geplant. Bei Interesse bitte beim JJ melden!

Neue Suchtmittel veranlassen zur Sorge. Bei der nächsten Sitzung der Präventionsräte bietet Dr. Mazur an, einen Vortrag über synthetische Opioide, Inhaltsstoffe und Verteilungsweg (DHL) zu halten.

Problemlage Islamismus / Salafismus

Nach hiesigen Erkenntnissen sind 940 deutsche Islamisten/Islamisten aus Deutschland in Richtung Syrien/Irak ausgereist. Seit einem halben Jahr erfolgen keine Ausreisen mehr, weil der IS nicht mehr dazu aufruft, in die Kampfgebiete zu kommen, sondern Anschläge in den eigenen Ländern zu verüben. Dabei wurden die Anschlagsziele auf Kindergärten und Grundschulen ausgeweitet. Es liegen Erkenntnisse vor, dass IS-Angehörige mit den Flüchtlingsströmen nach Deutschland kamen und kommen. Deshalb war es sinnvoll, die Flüchtlingshelfer mit dem hiesigen Salafismus-Flyer “Umgang mit radikalisierten Jugendlichen“ zu sensibilisieren.

Seit vier Jahren fand im MTK keine LIES-Aktion mehr statt.

Neuer Termin

Die 17. Sitzung der Präventionsräte wird am Mittwoch, dem 31.10.2018 im Landratsamt stattfinden.

Jürgen Moog

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