Oktober 2017: 15. Sitzung der Präventionsräte des Main-Taunus-Kreises

Die Vertreter der Präventionsräte des Kreises und der Kommunen sowie der Polizei und des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe trafen sich am 4. Oktober im Landratsamt des Main-Taunus-Kreises, um Informationen auszutauschen.

v.l.: Die Geschäftsführer des Präventionsrates MTK Peter Nicolay und Jürgen Moog

Geschäftsführer Peter Nicolay begrüßte die Vertreter der kommunalen Präventionsräte, der Polizei sowie als Gast die neue externe Gleichstellungsbeauftragte des Main-Taunus-Kreises, Frau Weyand-Ong.

v.l.: Turgut Erdogan vom Ordnungsamt Hattersheim, Leiter Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe Dr. Wolfgang Mazur, Bürgermeister Eppstein Alexander Simon, Leiterin Hauptamt Hochheim Juliane Knobloch, Polizeidirektor Peter Liebeck, Gleichstellungsbeauftragte Martina Weyand-Ong

Frau Martina Weyand-Ong stellte sich und ihre neue Aufgabe vor, die sie seit Juni im MTK wahrnimmt. Die Hofheimerin hat Soziologie und Geschichte studiert und war seit vielen Jahren als Journalistin im Kreis tätig. Zu ihren Aufgaben als Gleichstellungsbeauftragte gehört es, die Chancengleichheit der Geschlechter im Kreis zu fördern, die Gleichstellungsstellen der Kommunen zu koordinieren, Fortbildungen anzubieten und Beratungen zu vermitteln.

Zusammenarbeit mit dem Hattersheimer Improvisationstheater RequiSiT

Ein erstes Zusammenwirken mit dem Theater RequiSiT wird bei einer Veranstaltung für Eltern und Pädagogen zu den Gefahren des Internets am 08.11.2017 im Landratsamt erfolgen. RequiSiT gestaltet den KICK OFF und den Schluss der Veranstaltung.

Im Zusammenhang mit der Sicherheitsberatung für Senioren sind folgende Zusammenarbeitsformen mit den Präventionsräten denkbar:

  • Workshop mit den Sicherheitsberatern für Senioren (SfS) mit dem Ziel, dass diese das Vorspielen von Szenen wie den Enkeltrick für Vorführungen bei Senioren erlernen
  • RequiSiT könnte für größere Veranstaltungen für Senioren zur Vermeidung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen engagiert werden, um Szenen wie Enkeltrick pp. vorzuspielen ggf. unter Einbeziehung der Senioren.

Sicherheit und Kriminalprävention

Herr Moog thematisierte die Bedeutung der Sicherheit für die Gesellschaft und den Einzelnen. Anhand der jüngsten Studie der R+V-Versicherungen zu den Ängsten der Deutschen zeigte er am Beispiel der Angst vor Terrorismus die Diskrepanz zwischen subjektiver Einschätzung und tatsächlichem Risiko auf.

Während die Terrorismusangst bei 71 Prozentpunkten liegt geht die Angst vor Haushaltsunfällen gen Null. Tatsächlich liegt das Risiko durch einen Terrorismusanschlag zu Tode zu kommen im Durchschnitt der letzten 20 Jahre in Deutschland bei weniger als zwei Toten pro Jahr. Dagegen wurden allein in 2016 in Deutschland 9.815 Menschen durch Haushaltsunfälle in Deutschland tödlich verletzt.

Bei der Darstellung der objektiven Sicherheit wies er anhand der Häufigkeitszahlen des MTK im Vergleich mit Hessen und Deutschland auf die relativ geringe Kriminalitätsbelastung des Kreises hin.

In den Kriminalitätsfeldern Einbrüche in Wohnungen und Fahrzeuge sowie Sachbeschädigung ist die Entwicklung im Main-Taunus-Kreis seit Jahren zwar insgesamt positiv. Im Landesvergleich der Kriminalitätsbelastung durch den schweren Diebstahl liegt der Kreis jedoch deutlich über dem Durchschnitt. Deshalb ist hier weiterhin eine Prioritätensetzung bei repressiven und präventiven Maßnahmen, insbesondere in der dunklen Jahreszeit, erforderlich.

Für eine zielführende Kriminalprävention ist es erforderlich, die Sicherheitslage zu analysieren, Strategien und Konzepte zu entwickeln und deren Wirkung zu überprüfen. Die Strategien müssen die Bereiche Repression und vor allem Prävention umfassen und den Städtebau, Sicherheitstechnik, Sozialmaßnahmen und Personaleinsatz sowie die Mitwirkung aller Sicherheitsträger und der Bürger einbeziehen. Die Wirkung der Maßnahmen sollte überprüft werden.

Vermeidung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SäM)

Herr Moog stellte den Sachstand zu den Präventionsprojekten „SäM“ und „Sicherheitsberater für Senioren“ vor. Aufgrund der immer häufiger auftretenden Trickdiebstähle und Trickbetrügereien machen die Projekte absolut Sinn. Dank des großen Engagements aller Beteiligten erweisen sich die Seniorenprojekte als überaus erfolgreich.

Das Projekt zur Vermeidung von Straftaten gegen ältere Menschen mit dem Flyer „Ich bin auf der Hut“ sowie dem entsprechenden Türaufkleber und dem Türklinkenanhänger wurde mittlerweile in allen Kommunen bis auf Schwalbach umgesetzt, indem die  Bürgermeister / Bürgermeisterinnen / Ersten Stadträte der Kommunen ihren Seniorinnen und Senioren das Projekt in einem persönlichen Schreiben erklärten und genannten Komponenten beifügten.

Sachstand Sicherheitsberater für Senioren (SfS):

Seit Juni 2016 wurden insgesamt 96 SfS ausgebildet. Aufgrund des Ausscheidens von zwei SfS stehen derzeit 94 SfS ehrenamtlich in den Kommunen des Main-Taunus-Kreises zur Verfügung.

Sie verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:

  • Bad Soden: 8 SfS               Eschborn:         9 SfS
  • Flörsheim:  4 SfS                Hattersheim:  6 SfS 
  • Hochheim: 10 SfS               Hofheim:       12 SfS 
  • Kelkheim:    9 SfS                Kriftel:             4 SfS 
  • Liederbach: 5 SfS              Schwalbach:    3 SfS 
  • Sulzbach:   22 SfS              Eppstein:          2 SfS 

Ausstattung/Unterlagen/Info-Material

Die SfS verfügen über Ausweise, Visitenkarten, SfS-Tasche und Namensschilder. Einige Kommunen haben Flyer mit Informationen zu ihren SfS drucken lassen. Außerdem können die SfS auf Klickarmbänder, Notpfeifen und Aufsteller (Roll-ups) „Ich bin auf der Hut“ zurückgreifen, die an Infos-Ständen aufgebaut werden können. Neu sind Scheckkartenlupen, mit dem Tipp genauer hinzusehen, die gerne von den älteren Menschen angenommen werden.

Einsatzmöglichkeiten der SfS

  • Gespräche mit einzelnen Senioren oder Seniorengruppen in Familien, Wohnungen, Wohnanlagen, in Vereinen pp.
  • Beratungen von Senioren/-gruppen
  • Teilnahme an „Runden Tischen“ und Besprechungen
  • Vorträge bei Veranstaltungen
  • Info-Stände in Banken, Baumärkten, Lebensmärkten, Postfilialen

Aufgrund einer Serie von Trickdiebstählen/-betrügereien i.Z.m. dem Einkauf in Lebensmittelmärkten, bei denen die Hilfsbedürftigkeit von Senioren, insbesondere von Rollator-Benutzern, ausgenutzt wurde, wurden die SfS gebeten, im Zugangsbereich der Lebensmittelmärkte (in Absprache mit den Märkten) Infostände einzurichten, um die Senioren zu sensibilisieren.

Ein Erfahrungsaustausch mit den SfS- Koordinatoren ist am 31.01.2018 und das SfS-Gesamttreffen am 18.04.2018 im Polizeipräsidium Frankfurt geplant.

Informationsaustausch der Arbeitskreise und Präventionsräte

Geschäftsführer Peter Nicolay berichtete, dass seit wenigen Wochen wieder die Info-Stände zur Wohnungseinbruchsprävention auf Wochenmärkten betrieben werden. Im Februar stehen die Präventionsmaßnahmen bei den Faschingsumzügen an. Nach wie vor stellen die Jugend- und die Seniorenprojekte die Präventionsschwerpunkte dar. Bei der noch laufenden Überprüfung, Aktualisierung und Erfassung von Präventionsprojekten baten die Geschäftsführer um Unterstützung durch die kommunalen Präventionsräte.

Aktivitäten des Arbeitskreises Sicherheit an Schulen

Geschäftsführer Jürgen Moog informierte über die Aktivitäten des Arbeitskreises Sicherheit an Schulen. In 2017 muss in vier weiteren Schulen das Farbleitsystem End-abgenommen werden Geplant sind fünf Begehungen an Schulen, deren Endabnahmen mindestens fünf Jahre zurückliegen.

Der AK muss sich weiterhin mit der Unfallgefahr an Schulen durch Elterntaxis sowie dem Ansprechen von Grundschulkindern durch Fremde beschäftigen. Der AK warnt in diesem Zusammenhang vor den mit Eltern abgesprochenen „Kindesentführungen“ des „Sicher-Stark-Teams“, mit dem sie Eltern und Kinder sensibilisieren wollen. Den Einsatz des Teams zur Kindesentführung in Kiedrich, RTK hat die dortige Polizei untersagt.

v.l.: Bürgermeister Eppstein Alexander Simon, Polizeidirektor Peter Liebeck, Leiter Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe Dr. Wolfgang Mazur, Praktikantin Flörsheim Amel Jöckel, Ordnungsamt Flörsheim Jens Boldt, Leiterin Ordnungsamt Hofheim Valentina Jahn, Leiter Ordnungsamt Kriftel Volker Kaufmann, Leiterin Hauptamt Hochheim Juliane Knobloch, Sozialreferent Liederbach Löhr, Geschäftsführer Präventionsrat MTK Peter Nicolay, externe Gleichstellungsbeauftragte Martina Weyand-Ong, Erster Stadtrat Hofheim Wolfgang Exner, Referentin Kelkheim Christine Michel, Ordnungsamt Hattersheim Turgut Erdogan, Bürgermeisterin Liederbach Eva Söllner, Bürgermeisterin Schwalbach Christiane Augsburger und Geschäftsführer Präventionsrat MTK Jürgen Moog

Präventionsrat Hattersheim

Herr Erdogan kündigt die erste Sitzung des Präventionsrates Hattersheim mit Bürgermeister Schindling für den 07.11.2017 an.

Der WED-Infostand ist für 24.10.2017 auf dem Hattersheimer Wochenmarkt geplant. Hattersheim hat einen neuen Ordnungspolizisten und bemüht sich um freiwillige Polizeihelfer. Es gibt sechs Bewerber.

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe (JJ)

Der Leiter des JJ Dr. Wolfgang Mazur informierte darüber, dass sich das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe wieder die Main-Taunus-Scouts betreut. Aufgrund der Beschulungsmaßnahmen diese jedoch erst in 2018 zur Verfügung.

Auf dem Gallusmarkt in Hofheim wird am 20. und 21. Oktober erstmals das Präventionsprojekt „Durstlöscher“, anstatt des Chillout-Zeltes umgesetzt (zur Alkoholprävention bei Jugendlichen).

Die stark gestiegene Zahl der „Fred“-Teilnehmer beim JJ hält Dr. Mazur für  besorgniserregend. Ursachen dürften die sehr hohen THC-Werte des Haschischs sein und die Diskussion über die Legalisierung des Konsum – auch wenn diese nicht den Konsum durch Jugendliche umfasst.

Präventionsrat Schwalbach

Bürgermeisterin Christiane Augsburger berichtete über den erfolgreichen Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention unter Einbeziehung der Schwalbacher Sicherheitsberater am 22.09.2017 auf dem Schwalbacher Wochenmarkt.

Präventionsrat Eppstein

Bürgermeister Simon teilte mit, dass der Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention auf dem Wernerplatz in Eppstein am 29.09.2017 ebenfalls gut gelaufen ist. Am 01.11.2017 wird der Präventionsrat Eppstein tagen und am 25.11.2017 erstmals ein Seniorentag unter Einbindung des Präventionsrates stattfinden. Seit April gibt es wieder mobile Jugendarbeit in Eppstein. Außerdem wurde ein weiterer OrPo eingestellt.

Präventionsrat Kelkheim

Frau Christine Michel vom Informations- und Presseamt wies auf ein Gemeinschaftsprojekt der Jugendarbeit Eppstein und der Mobilen Jugendberatung der Stadt Kelkheim hin. Das Projekt LARP findet am 14. und 15.10.2017 in Eppstein in einer mittelalterlichen Fantasiewelt mit Waldkriegern, Elfen, Kobolden und Zwergen statt. Zielgruppe sind Jugendliche. Der Du&Ich-Tag lief wieder hervorragend, diesmal am 01.09.2017. Am 18.10.2017 wird die Wohnungseinbruchsprävention i.V.m. den Sicherheitsberatern für Senioren auf dem Kelkheimer Wochenmarkt stattfinden. Der BMX-Parcour im Mühlgrund wurde im Mai/Juni unter Beteiligung der jungen Leute umgestaltet und ein Bauwagen als Regenschutz bereitgestellt. Gemeinsam mit der Eichendorfschule wurde das Projekt „Raus von Zuhause“ für Realschüler entwickelt, um mit diesen Auslandsaufenthalte durchzuführen.

Zwei OrPos mit Schwerpunkt Jugendliche und Nachteinsatz wurden eingestellt. 

Präventionsrat Hofheim

Erster Stadtrat Wolfgang Exner berichtet vom Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention, der ebenfalls gemeinsam mit den SfS am 27.09.2017 auf dem Hofheimer Wochenmarkt betrieben wurde.

Auf dem Gallusmarkt werden die SfS einen Infostand aufbauen, und es werden zum Schutz der Jugend gg. Alkoholmissbrauch gemeinsame Jugendschutzkontrollen mit OA und Polizei sowie das Projekt „Durstlöscher“ durchgeführt.

Der Einsatz von Videoanlagen in Brisanzbereichen ist in Prüfung. Das Hofheimer Team Jugendarbeit führt das Präventionsprojekt „Save my Grandma“ mit der Main-Taunus-Schule für junge Leute mit dem Ziel durch, deren Großeltern zur Vermeidung von Trickbetrügereien und –diebstählen zu sensibilisieren.

Hofheim ist in Planung für das 20-jährige Bestehen seines Präventionsrates

Präventionsrat Liederbach

Sozialreferent Walter Löhr kündigte den Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention i.V.m. SfS für den 18.11.2017 auf dem Wochenmarkt, aber an günstigerer Stelle an. Die SfS sind in Liederbach sehr aktiv mit Infoständen bei Banken, Lebensmittelgeschäften, Weihnachtsmarkt und Straßenfesten. Mittlerweile sind in Liederbach wieder drei OrPos im Einsatz.

Präventionsrat Hochheim

Amtsleiterin Juliane Knobloch wies auf den gemeinsam mit den Hochheimer Sicherheitsberatern betriebenen Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention am 04.11.2017 auf dem Hochheimer Wochenmarkt, Alte Malzfabrik hin. Beim ebenfalls an dem Wochenende stattfindenden Hochheimer Markt werden wieder Jugendschutzkontrollen durchgeführt und auch das Chillout-Zelt eingesetzt. Hochheim arbeitet derzeit zusätzlich mit drei Ordnungspolizisten auf 450 €-Basis.

Präventionsrat Flörsheim

Herr Jens Boldt vom Ordnungsamt berichtete von Einsätzen der Flörsheimer SfS am 06.10.2017 im Eingangsbereich der Fa. LIDL und am 13.10.2017 vor dem REWE in den Kolonnaden. Am 17.11.2017 wird der Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention zusammen mit den Flörsheimer Sicherheitsberatern auf dem Wochenmarkt vor der Galluskirche statt. Auch Flörsheim hat einen neuen OrPo.

Präventionsrat Kriftel

Ordnungsamtsleiter Volker Kaufmann wies daraufhin, dass ein Infostand zur Wohnungseinbruchsprävention außerhalb eines Wochenmarktes in Kriftel am 10.11.2017 geplant ist. Für die Krifteler SfS wünscht er sich mehr Aktivität. Eine Sitzung des Präventionsrates steht noch aus.

Büro für Familie, Frauen, Gleichberechtigung und Integration

Gleichstellungsbeauftragte Martina Weyand-Ong informierte über darüber, dass in diesem Jahr die Aktionen anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25.11.) die Wochenmärkte einbeziehen und deshalb über eine Woche andauern werden.

Sicherheit bei Großveranstaltungen

Aufgrund der dauerhaften Gefährdungslage müssen auch bei den hiesigen größeren Veranstaltungen im öffentlichen Raum, Betonsperren o.ä. eingesetzt werden, um der Gefährdung durch größere Fahrzeuge vorzubeugen. Polizeidirektor Liebeck schlug vor, dass Kreis und Kommunen gemeinsam derartige Sperren für einen gemeinsamen Pool anschaffen.

Flüchtlingslage im MTK

In 2016 und 2017 hat sich der Zustrom der Flüchtlinge erheblich verlangsamt. Derzeit sind 4.199 Flüchtlinge im MTK. Ca. ein Drittel befindet sich im laufenden Asylverfahren. 60% sind anerkannte Flüchtlinge, rund 300 sind geduldet und ausreisepflichtig. Die meisten Flüchtlinge kommen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea und Pakistan.

Problemlage Islamismus / Salafismus

Nach hiesigen Erkenntnissen sind 940 deutsche Islamisten/Islamisten aus Deutschland in Richtung Syrien/Irak ausgereist. Die Ausreisen gehen jedoch deutlich zurück, weil der IS nicht mehr dazu aufruft, in die Kampfgebiete zu kommen, sondern Anschläge in den eigenen Ländern zu verüben. 145 Personen kamen bisher ums Leben, darunter 35 aus Hessen. Es liegen Erkenntnisse vor, dass IS-Angehörige mit den Flüchtlingsströmen nach Deutschland kamen und kommen. Deshalb war es sinnvoll, die Flüchtlingshelfer mit dem hiesigen Salafismus-Flyer “Umgang mit radikalisierten Jugendlichen“ zu sensibilisieren.

Seit vier Jahren fand im MTK keine LIES-Aktion mehr statt.

Freiwilliger Polizeidienst

Polizeidirektor Peter Liebeck warb für den Einsatz von weiteren Freiwilligen Polizeihelfern. In Hattersheim gibt es bereits 6 Bewerber und in Schwalbach wird derzeit intensiv geworben. Herr Liebeck bat die anderen Kommunen ebenfalls um eine engagierte Werbung, damit sich eine erneute Ausbildung lohnt.

Neuer Termin

Die 16. Sitzung der Präventionsräte wird am Mittwoch, 07.03.2018, 13.00 Uhr im Landratsamt stattfinden.

Jürgen Moog

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