Ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Betrügern und Dieben. Dabei nutzen die Täter häufig Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Senioren aus, um sich zu bereichern. Vor diesem Hintergrund hat der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises gemeinsam mit der Polizei Sicherheitsberater für Senioren (SfS) ausgebildet. Am 26.10.2016 stellten sich sieben SfS, die für Bad Soden Seniorinnen und Senioren beraten, im Rahmen der Sitzung des Präventionsrates Bad Soden vor.
Da die Furcht vor Verbrechen bei älteren Menschen deutlich ausgeprägter ist als bei jüngeren Personen, sollen die SfS dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl älterer Menschen in Bad Soden zu stärken. Die Sicherheitsberater für Senioren arbeiten ehrenamtlich. Zusammen mit den zuständigen Präventionsdienststellen der Landespolizei können sie beispielsweise bei Seniorennachmittagen oder Bürger- und Einzelgesprächen wichtige Informationen über Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen, Taschen- und Trickdiebstahl und Betrügereien an der Haustür vermitteln, zumal sie aufgrund ihrer eigenen Lebens- und Berufserfahrung die Probleme ihrer Altersgruppe kennen. Sie geben Tipps zur Vermeidung dieser Straftaten und sie informieren über Opferschutz, Gefahren im Internet sowie über Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr.
Die Bad Sodener Sicherheitsberater sind über die Leiterin des Ordnungsamtes, Anett Putbrese, Tel.: 06196/208-180, E-Mail: anett.putbrese@stadt-bad-soden.de sowie die Seniorenberatungsstelle Vortaunus, Mandy Heckerle, Te.: 06196/7669792, E-Mail: info@seniorenberatungsstelle.vortaunus.de erreichbar.
Am 4./5. November lässt sich ein weiterer Bad Sodener Bürger als SfS ausbilden und wird so das Bad Sodener Team auf acht SfS verstärken.
Bereits am kommenden Samstag, 29. Oktober 2016, sind die Bad Sodener SfS von 08:00 bis 13:00 Uhr beim Wochenmarkt auf dem Platz Rueil-Malmaison gemeinsam mit dem polizeilichen Berater im Einsatz.
Jürgen Moog