März 2021: 13 Sulzbacher Sicherheitsberater für Senioren unterstützen Aufklärungskampagne gegen Corona-Betrüger

Immer wieder gelingt es Trickbetrügern, besonders ältere Menschen durch hinterlistige Aktionen zu überreden, ihnen Geld, Schmuck oder Wertsachen auszuhändigen. Bekannt sind der Enkeltrick, der Schockanruf, die Handwerker-Masche, falsche Gewinnversprechen oder falsche Polizisten, die sich Sorgen um das Geldguthaben der Angerufenen machen und deren Euros abholen möchten, damit sie auf der Bank sicherer liegen.

Jetzt hat sich eine neue Betrugsmasche ergeben, vor der der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises eindringlich warnt: die fiese Corona-Betrugsmasche. Trickbetrüger nutzen auch im MTK die schwierige Situation rund um die Corona-Pandemie schamlos aus. Sie geben sich als angebliche Mitarbeiter des Impfzentrums aus und versuchen, für einen Betrug wichtige persönliche Daten zu entlocken. Kriminelle machen sich auf perfide Art die Sorgen in der Bevölkerung über die Auswirkung der Covid-19-Pandemie zu Nutze. Die Polizei weist darauf hin, dass Impfstoff nicht frei käuflich ist. Verkaufsangebote an der Haustür, telefonisch oder im Internet sind betrügerisch. Gehen Sie nicht darauf ein und wenden Sie sich unmittelbar an die Polizei!

“Wir müssen unsere Seniorinnen und Senioren vor diesen fiesen Betrügereien warnen”, so Landrat Michael Cyriax und lobt die aktuelle Initiative des Präventionsrates des MTK. Gemeinsam mit der Polizei wurden Poster für die Corona-Betrugsmaschen am Telefon, an der Haustür und im Internet entwickelt. Ebenso ein mehrseitiger Flyer, der bildhafte Ratschläge aufzeigt, wie man sich vor den Betrügern wirkungsvoll schützen kann.

Die Sulzbacher Sicherheitsberater für Senioren, Theo Dicke und Erich Grötsch (r.), hängen auch an Cemal´s Ladentür das Plakat “Corona-Betrüger am Telefon” auf. Cemal Gülbeyaz (l.) machte bei der Aufklärungskampagne des Präventionsrates der Main-Taunus-Kreises sofort mit. (Foto Helmut Biskamp)

In Sulzbach unterstützen die 13 Sicherheitsberater für Senioren (SfS) die Aufklärungskampagne des Präventionsrates. Im Ortsbereich wurden jetzt in Geschäften, Rathaus, Apotheke und Arztpraxen Plakate aufgehängt und Flyer verteilt. Die Verteilung der “Ratgeber zur Vermeidung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen” in den gemeindeeigenen Gebäuden wurde von Kulturamtsmitarbeiterin Sandra Schiwy veranlasst.

Gerd Schöffel

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